Nach Joker: Macher verrät seinen Plan für düstere DC-Trilogie

05.12.2019 - 10:10 UhrVor 4 Jahren aktualisiert
Joaquin Phoenix in JokerWarner Bros.
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DCs Erfolgshit Joker wird vorerst keine Fortsetzung erhalten. Regisseur Todd Phillips erklärte jetzt seine Pläne für zwei weitere düstere DC-Filme.

Bodenständige, düstere Visionen von Comicfiguren erwiesen sich spätestens mit dem einschlagenden Erfolg von Joker als äußerst rentabel. Umso überraschender kam die Ansage, dass der Film mit Joaquin Phoenix vermutlich erst einmal kein Sequel bekommen wird. Abseits der Figur des Joker hätte Regisseur Todd Phillips aber offenbar noch ein paar andere Ideen für DC, die zusammen mit Joker eine Art düstere Trilogie ergeben würden.

DC Black: Todd Phillips hatte Ideen für zwei weitere Filme nach Joker

Wie Todd Phillips in einem Gespräch mit IGN  verriet, hatte er Warner Bros. bereits vor einer Weile einen Pitch für DC Black vorgestellt. Under dem schwarzen Label hätte man eigenständige, kostengünstig produzierte Charakterstudien wie eben Joker umsetzen können. Er habe einen vollständigen, strukturierten Plan für insgesamt drei Filme gehabt.

Allerdings habe er seine Mitarbeit dabei auf den ersten Teil beschränken wollen, und keiner der folgenden sei ein Sequel von Joker. Vielmehr habe er bereits zwei Kollegen im Hinterkopf gehabt, die er gerne für neue Geschichten mit an Bord geholt hätte:

Ich habe [DC Black] mit drei Filmen gepitcht, wobei der erste mein Joker gewesen wäre, und danach zwei weitere Filme, mit zwei anderen Regisseuren. Ich will hier keine Namen nennen, weil dann eine Riesensache draus gemacht wird und ich diese zwei Regisseure mit reinziehe, obwohl ich noch nicht einmal mit ihnen drüber gesprochen habe.

Joker hätte er derste Teil einer Trilogie werden können.

Von seiner Idee habe er bislang nur Warner Bros. erzählt und sonst niemandem. Das Konzept, was er vorgestellt habe, sei aber wohl überlegt gewesen.

Warner Bros. entschied sich gegen Todd Phillips' DC Black-Idee

Da bei DC nach dem Joker noch weitere erwachsene, brutale Superheldenfilme geplant sind, könnten Phillips' Ideen durchaus ins Konzept passen. Allerdings erteilten ihm die Verantwortlichen erst einmal eine Absage für seine Idee.

Phillips sei immer noch der Meinung, dass DC Black großartig werden könne, doch bei Warner Bros. sei man aktuell sehr vorsichtig. In Anbetracht der holprigen Franchise-Geschichte bei DC ist die Argumentation seitens des Studios verständlich:

Ich will ehrlich sein, ihre [...] Meinung ist, dass man keinen Grund hat, ein eigenes Label zu kreieren, es gibt einfach keinen Grund, sich den damit verbundenen Ärger aufzuhalsen.


Wir werden diese Art von Film nur machen, wenn wir gerade wirklich einen machen wollen, so wie bei Joker. Das verstehe ich, aber ich fände es immer noch wirklich cool, wenn [DC Black] sein eigenes Ding werden würde.

Was immer Phillips also so in petto hat für die düstere Seite der Comichelden, wir werden sie so schnell nicht zu sehen bekommen. Nun stehen erst einmal Solofilme für Harley Quinn und Batman an.

Hättet ihr euch eine DC Black-Trilogie nach Todd Phillips' Plan gewünscht?

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