Die Chancen stehen gut, dass eine der erfolgreichsten Videospielreihen der Welt bald auf die große Leinwand kommt. Paramount verhandelt laut Brancheninsider Matthew Belloni aktuell über die Filmrechte zu Call of Duty. Demnach gelte das Projekt für den neuen Paramount-Eigentümer David Ellison sowie die Studio-Chefs Josh Greenstein und Dana Goldberg als klare Priorität.
Call of Duty sollte schon vor Jahren verfilmt werden
Die Call of Duty-Videospielreihe startete 2003 mit einem Weltkriegs-Szenario und entwickelte sich seit Modern Warfare (2007) zu einem globalen Franchise mit wechselnden Settings – von historischen Schlachten bis zu futuristischen Konflikten. Über 20 Haupttitel wurden bisher veröffentlicht, zuletzt Black Ops 6 im Jahr 2024.
Paramount hat also eine große Fangemeinde im Rücken, dennoch scheint eine Verfilmung schwierig zu sein. Bereits 2015 kündigte Activision Blizzard Studios eine Adaption an und Sicario 2: Soldado-Regisseur Stefano Sollima sollte den Kriegsfilm inszenieren. Das Projekt wurde jedoch nie realisiert. 2022 hieß es dann, Dwayne Johnson solle in der Adaption mitspielen, auch hier versiegten die unbestätigten Gerüchte.
Paramount scheint nun einen neuen Anlauf zu wagen. Erfahrung mit Videospiel-Adaptionen hat das Studio schon mit den Sonic the Hedgehog-Filmen, die zusammen über eine Milliarde Dollar einspielten.
Schwere Bedingungen für eine Call of Duty-Adaption
Kreativ stellt die Umsetzung eine Herausforderung dar. "Die Vielzahl an Schauplätzen und das Fehlen durchgehend bekannter Figuren könnten es schwer machen, eine kohärente Story zu finden", schrieben etwa die Kollegen von Screen Rant . Erfolgschancen sehe man vor allem, wenn die Macher auf neue Charaktere und emotionale Tiefe setzen – statt allein auf militärische Action.
Sicherlich bietet das Franchise genügend Stoff für Blockbuster-Kino, doch ob Paramount diesen Balanceakt meistert und die richtige Ausrichtung für den Film findet, bleibt abzuwarten.