Fack ju Göhte 2 kommt nicht an ersten Teil heran

08.09.2015 - 10:30 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
Fack ju Göhte 2Constantin Film
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Die Fortsetzung der enorm erfolgreichen deutschen Komödie Fack ju Göhte feierte in München Premiere. Der Star des Films, Elyas M'Barek, nahm sich viel Zeit für seine Fans, und auch erste Kritiker melden sich zu Wort.

Wie die Süddeutsche Zeitung  berichtet, war die Premiere von Fack ju Göhte 2 im Mathäser-Kino in München so voll wie kaum eine zuvor. Über 3000 Gäste waren eingeladen und konnten sowohl einen Blick auf den Film als auch auf die Darsteller erhaschen. Neben Regisseur Bora Dagtekin, Jella Haase, Katja Riemann und einigen anderen kam natürlich auch der Hauptdarsteller Elyas M'Barek, der sich ganze 90 Minuten für seine Fans Zeit nahm und sich für Autogramme und Fotos anbot. Neben den zahlreichen Fans mischten sich auch Kritiker unter das Publikum und so können wir bereits erste Stimmen zu Fack ju Göhte 2 wiedergeben.

Nachdem sich Fack ju Göhte im Jahr 2013 als eine überaus erfolgreichen Komödie entpuppte und auch so manchen Kritiker überzeugte, hat der zweite Teil ein großes Erbe anzutreten und geht in eine etwas andere Richtung. Anstatt eines Settings an der Schule wird in Teil 2 eine Klassenfahrt arrangiert und die Schüler samt Lehrer Zeki Müller zieht es nach Thailand.

Peter Zander von der Morgenpost  grenzt das Sequel vom ersten Teil ab, der für alle war, die mal Schüler waren:

Teil zwei ist nur noch für die ganz Jungen, die heute die Schulbank drücken und über Youtube- und Facebook-Witze lachen können. Keine Frage: Die Fortsetzung ist ein Selbstläufer.
Er wird sein Publikum finden, auch wenn er zahlenmäßig nicht an den ersten Teil heranreichen wird. Aber die Noten werden schon anders ausfallen. "Fack ju Göhte" war damals eine glatte Eins, "Fack ju Göhte 2" ist höchstens eine Drei.

Christoph Schelb von outnow.ch  vergibt 4,5 von 6 Sternen und damit eine Schauempfehlung:

Auch wenn die Qualität des Erstlings nicht ganz gehalten werden konnte, ist Fack Ju Göhte 2 trotzdem eine gelungene Fortsetzung, bei der man genügend zu lachen bekommt. Elyas M'Barek als Proleten-Lehrer ist nach wie vor grossartig und darf sich wieder mit seinen nicht sehr hellen Schülern zoffen. Die Story ist jedoch etwas überkonstruiert und der Film hat mindestens einen Nebenplot zu viel. Doch die Fans des ersten Teils werden dadurch keinesfalls enttäuscht. Dafür hat es einfach wieder zu viele gute Sprüche, die in den kommenden Monaten von vielen zum Besten gegeben werden.

Für alle Fans des ersten Teils wird es außer Frage stehen, das Kino irgendwann ab übermorgen, dem 10. September 2015, aufzusuchen, doch Skeptiker könnten sich durch diese Kritiken bestätigt sehen.

Werdet ihr euch Fack ju Göhte 2 ansehen?

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