Es ist "wie ein dunklerer Stand by Me" - Erste Kritiken sind angetan vom Horrorfilm

06.09.2017 - 13:00 Uhr
EsWarner Bros.
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Die ersten Kritiken zur neuerlichen Stephen King-Adaption von Es sind dem Horrorfilm gegenüber positiv gestimmt. Gleichwohl entfachen sich nur selten Jubelstürme.

Kurz vor dem US-Start von Es am 8. September sind die ersten Kritiken zur neusten Stephen King-Adaption von Es aufgetaucht. Insgesamt hallt ein wohlwollendes Echo durch die Filmwelt, wenngleich der Horrorstreifen von Andy Muschietti nur selten Begeisterung entlockt. So hebt Varietys  Andrew Barker zwar die "klare Bemühung und die Liebe" hervor, die in die Verfilmung geflossen sei und besonders King-Fans schätzen würden. Gleichzeitig habe die Romanumsetzung Probleme, mehr zu werden, als nur "die Summe ihrer Teile." Eric Kohn von Indie Wire  zeigt sich ebenfalls etwas zurückhaltend und sieht eine "brauchbare Adaption und nicht mehr."

Auffällig ist, dass Es bisher die größte Zustimmung erhält, sobald die Sorgen der Kinder im Mittelpunkt stehen. Der "solide Thriller funktioniert am besten, wenn er sich am engagiertesten um die Monster-befreiten Belange seiner adoleszenten Helden kümmert", schreibt etwa John DeFore für The Hollywood Reporter . Grundsätzlich handle es sich bei Es um zwei Filme, meint Entertainment Weeklys  Chris Nashawaty. Zur Veranschaulichung zieht er einen Vergleich zu einem anderen bereits 1986 verfilmten Stephen King-Stoff: "Bei Weitem der beste (und dieser ist sehr gut) ist jener, der sich wie ein dunklerer Stand by Me anfühlt." Die Coming-of-Age-Geschichte übertrumpfe die Auftritte von Bill Skarsgårds Horrorclown Pennywise, die zunehmend weniger furchteinflößend würden.

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Regisseur Andy Muschietti verpasse es, dem Film seine eigene Vision zu geben, so wie es etwa Brian De Palma (Carrie) und Stanley Kubrick (Shining) machten, gibt Peter Bradshaw vom britischen Guardian  zu verstehen. "Das Problem ist, dass fast alles hier wie ein gewöhnlicher Gruselfilm aussieht, den wir schon vorher gesehen haben: unheimliche Clowns, unheimliche alte Häuser, unheimliche Badezimmer." The Wraps  Dan Callahan würde dem womöglich widersprechen, denn "nachdem die Charaktere einmal eingeführt wurden, hat Muschietti die Freiheit, so lange in bestimmten Set-Pieces zu verweilen, wie er möchte und die Ergebnisse sind so unheimlich, wie sie sein sollten."

In Deutschland läuft Es ab dem 28.04.2017 im Kino.

Was erhofft ihr euch vom Horrorfilm Es?

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