Kim Cattralls sex-positive und kompromisslos selbstbewusste Samantha war das große Highlight von Sex and the City. Doch während ihre drei damaligen Freundinnen Carrie (Sarah Jessica Parker), Charlotte (Kristin Davis) und Miranda (Cynthia Nixon) alle in der Fortsetzungs-Serie And Just Like That zurückkehren, fehlt von Samantha jede Spur.
Das war eine Entscheidung von Kim Cattrall selbst, die nichts mehr mit dem Universum und ihren ehemaligen Kolleginnen zu tun haben wollte. Für eine gefeierte Minute war sie dann aber doch zu sehen. Wir erzählen die ganze Geschichte.
Deshalb hat Kim Cattrall keinen Bock mehr auf das Sex and the City-Universum
Schon am Set der Kultserie Sex and the City soll es immer wieder heftige Streits zwischen Sarah Jessica Parker und Co-Star Kim Cattrall gegeben haben, schreibt Elle in einer Chronologie der Ereignisse.
Bereits 2004 erzählte Cattrall öffentlich, dass Sex and the City nach der 6. Staffel unter anderem deshalb endet, weil der Sender nicht bereit sei, ihr mehr Geld zu zahlen. Noch zu Drehzeiten sei die (Unter-)Bezahlung und das Gehalts-Gefälle zwischen den Frauen für Cattrall ein Problem gewesen und hätte am Set spürbar für Spannungen gesorgt.
Für die beiden Filme, die der Erfolgsserie 2008 und 2010 folgten, rauften sich die Hauptdarstellerinnen dann noch einmal zusammen, machten aber aus ihrer Antipathie keinerlei Geheimnis. Stellvertretend dafür ist Cattralls legendärer Instagram-Post, in dem sie Parkers Anteilnahme an einer privaten Familientragödie abschmettert:
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Meine Mutter fragte mich heute, 'Wann wird dich diese Sarah Jessica Parker, diese Heuchlerin, endlich in Ruhe lassen?' Deine ständigen Kontaktaufnahmen sind eine schmerzliche Erinnerung für mich, wie schrecklich du damals warst und heute bist. Lass mich das SEHR klar formulieren (falls ich das noch nicht gemacht habe). Du bist nicht meine Familie. Du bist nicht meine Freundin. Ich schreibe dir ein letztes Mal, um dir zu sagen, dass du aufhören sollst, unsere Tragödie auszunutzen, um deine 'Nice Girl'-Persona wiederherzustellen.
Nachdem der dritte Sex and the City-Film angeblich gescheitert war, weil den Gehaltsforderungen von Kim Cattrall nicht nachgegangen wurde, ging die Sequel-Serie nun den nötigen Schritt. Zu einer Wiedervereinigung konnte es nur ohne Samantha kommen – mit Carrie, Charlotte und Miranda.
Doch anstatt Kim Cattrall zu feiern, dass sie sich nicht unter Wert verkauft und sich treu bleibt, wurde sie in And Just Like That dafür mit passiv-aggressiven Kommentaren abgestraft.
Das sagte Kim Cattrall zur Sex and the City-Rückkehr ohne sie
In einem Interview mit der Variety meint Cattrall vor drei Jahren, dass man wissen müsse, wann Schluss sei. Sex and the City liege für sie in der Vergangenheit:
Es ist eine große Weisheit, zu wissen, wann genug genug ist. Ich wollte auch keine Kompromisse eingehen, was die Serie für mich war. Der Weg nach vorne schien klar.
Was auch immer Kim Cattralls genauen Gründe sind, den endgültigen Schlussstrich unter das Kapitel Sex and the City zu setzen, sie sind legitim.
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Kim Cattrall kehrte in Staffel 2 für 1 Minute zurück – ohne jeglichen Kontakt zu den anderen Schauspielerinnen
Für Fans war es natürlich schade, dass die Clique ohne ihre heiß geliebte Samantha zurückkehrt. Schließlich fiel Kim Cattrall dann aber doch der perfekte Kompromiss ein.
Wie wäre es, wenn sie einen Kurzauftritt hätte, für den sie keinen Kontakt zum Showrunner und ihren ehemaligen Kolleginnen rund um Sarah Jessica Parker haben müsste. Die Gage könnte sie trotzdem einstreichen, den Fans eine Freude machen und das Kapitel endlich abschließen. Seht hier die kurze Rückkehr in Staffel 2, Episode 11 von And Just Like That:
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Die Szene ist clever geschnitten und es wirkt, als würden Kim Cattrall und Sarah Jessica Parker tatsächlich miteinander reden – was nicht stattfand. Für Fans ist es ein versöhnlicher Abschluss und hoffentlich kann Kim Cattrall das Kapitel auch endlich hinter sich lassen.
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