Avengers 4: Neue Theorie deutet schlimmstmögliches Ende an

09.02.2019 - 17:00 Uhr
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Zum MCU gibt es mittlerweile mehr Theorien als Helden, doch bei Avengers 4: Endgame lässt ein neues Gerücht die Fans erzittern. Das Ende könnte alles andere als happy werden.

Achtung, Spoiler zu Avengers 3 und mögliche Spoiler zu Avengers 4: Endgame lautet der passende Titel zum bisher größten MCU-Film, der zugleich anscheinend auch der längste wird. Im Endspiel geht es immerhin um die Rettung des Universums und um die Zukunft der Helden, die mit 21 Filmen vorher aufgebaut wurden.

Ein Großteil der Helden fiel bereits am Ende von Avengers 3: Infinity War, als Thanos mit nur einem Fingerschnip die Hälfte aller Welten ausgelöscht hat. Im Nachfolger kommt es zum großen Showdown und die Frage stellt sich, wer muss noch dran glauben und wer darf zurückkehren?

Thanos' Schnipser: Wir haben uns alle geirrt

Zahlreiche Theorien wurden bisher von den Fans dazu aufgestellt. Vor allem das Thema Zeitreisen gilt als sichere Karte, wenn es um die Wiederbelebung der getöteten Black Panther, Spider-Man oder Star-Lord geht. Eine jüngste Theorie ließ sogar verlauten, dass in Endgame alle bisherigen Ereignisse aus Infinity War ungeschehen gemacht werden würden. Gibt es damit das erhoffte Happy End in der Marvel Phase 3?

Vielleicht doch nicht: Auf Reddit  macht eine frische Theorie die Runde und die klingt weitaus düsterer.

Hat Thanos mit seinem Snap etwas ganz anderes ausgelöst?

Der sehr ausführliche Eintrag, der schon hunderte Kommentare verzeichnet, bezieht sich speziell auf den schicksalhaften Schnipser von Thanos. Laut dem User Enervata soll dieser nämlich etwas ganz anderes ausgelöst haben, als wir glauben.

Das sind die wichtigsten Eckpunkte der Avengers 4-Trilogie

  • Alle zu Staub zerfallenen Lebewesen sind nicht tot, sondern leben in einem neuen, alternativen Universum. Das betrifft etwa Spider-Man und Doctor Strange.
  • Die wirklichen Opfer von Thanos sind jene, die in Avengers 3 überlebt haben und werden in ihrer zerstörten Welt zurückgelassen.
  • In der neuen Welt will Marvel das zukünftige MCU aufbauen, während die alte Welt verabschiedet wird.

Das Problem: Was passiert dann überhaupt mit Tony Stark und Co. in Endgame?

Sollte Thanos mit seinem Snap tatsächlich genau das verursacht haben, stellt sich aber eine Frage: Was wollen die scheinbar Überlebenden in Avengers 4 überhaupt erreichen? Natürlich wissen sie nicht, dass ihre gefallenen Kameraden in einem Alternativuniversum existieren. Laut dem Reddit-Eintrag könnten folgende Möglichkeiten im Film eintreten:

  • Cap, Tony und Konsorten besiegen Thanos, nur um jedoch festzustellen, dass alles umsonst gewesen ist.
  • Die „Überlebenden” opfern sich, um das neue Alternativ-Universum zu retten.
  • Der Quantum Realm dient als Verbindung zwischen den Welten. Captain Marvel und Ant-Man besitzen als einzige die Fähigkeit, zwischen ihnen zu reisen und können damit auch dem Untergang der alten Welt entkommen.

Der Knackpunkt: Warum diese Theorie alles andere als kompletter Unsinn ist

Auch wenn es sich nur um eine Fantheorie handelt, klingt diese ziemlich plausibel. Betrachten wir genau die Figuren, die in Avengers 3 überlebt haben und jene, die zu Staub zerfielen, erkennen wir ein Muster:

  • Die toten Helden sind nahezu allesamt Figuren, die noch relativ frisch im MCU mitwirken und auch Sequelfilme bekommen.
  • Die Überlebenden, die nicht im Quantum-Realm oder durch die Zeit reisen können, sind fast nur alteingesessene Superhelden, die schon von Anfang an im MCU dabei sind.
Sind die Tage für Steve Rogers und seine Freunde gezählt?

Endgame als Neustart für das MCU

Es schien undenkbar, dass Black Panther, Spider-Man, Doctor Strange oder der Großteil der Guardians of the Galaxy wirklich tot sind, sind ihre Sequels doch fest in Planung. Es ist kein Geheimnis mehr, dass Marvel ab Phase 4 einen Umbruch vornehmen und jüngere Helden ins Rampenlicht rücken will.

Kevin Feige deutete an, dass Neuzugang Captain Marvel (der Film startet am 07.03.2019 bei uns in den Kinos) die Führung im MCU übernimmt. Im Trailer zu Spider-Man: Far From Home, der nach Endgame am 04.06. erscheint, sehen wir ebenso weder Tony noch eine andere Figur, die in Infinity War überlebt hat, dafür wohlgemerkt jedoch Charaktere, die eigentlich zu Staub zerfallen sind, darunter Peter und Nick Fury.

Die Toten aus Infinity War und die X-Men bilden das neue MCU

Die zu Tode gekommenen Helden wie T’Challa oder Bucky Barnes könnten also alle zurückkehren und zudem die neuen Avengers wie auch die Zukunft von Marvel bilden. Ein unbelichtetes Universum ohne die alten Kämpfer wäre somit eine denkbare Lösung, um den MCU-Umbruch zu vollziehen. Auch der anstehende Zusammenschluss mit den X-Men lässt sich so ermöglichen.

Ein arg düsteres Ende für unsere liebgewonnenen Avengers der ersten Stunde also. Black Widow bekommt zwar noch einen eigenen Solofilm, dieser wird mit Sicherheit jedoch ein Prequel, das die Vorgeschichte von Natasha Romanoff erzählt. Während der Film erst 2020 in die Kinos kommt, wird sich schon bald herausstellen, wie viel an dieser schockierenden Theorie dran ist. Avengers 4: Endgame startet am 25.04.2019 bei uns in den Filmpalästen.

Könnt ihr euch eine neue Welt ohne die alten Avengers vorstellen?

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