Anonymus
Kinostart: 10.11.2011 | Deutschland (2011) | Verschwörungsthriller, Thriller | 130 Minuten | Ab 12Anonymus ist ein Verschwörungsthriller aus dem Jahr 2011 von Roland Emmerich mit Rhys Ifans und Vanessa Redgrave.
War William Shakespeare vielleicht gar kein so talentierter Schriftsteller, sondern vielmehr ein cleverer Betrüger?
Aktueller Trailer zu Anonymus
Komplette Handlung und Informationen zu Anonymus
Anonymus stellt die Frage, ob William Shakespeare tatsächlich der Verfasser von Werken wie William Shakespeares Romeo + Julia, Hamlet oder Ein Sommernachtstraum ist. Was wäre, wenn in Wirklichkeit Edward de Vere, der Earl von Oxford (Rhys Ifans), der Autor dieser unsterblichen Klassiker ist? Diesen Fragen wird zwischen den Fronten des Machtkampfes um die britische Krone nachgegangen.
Hintergrund & Infos zu Anonymus
Das Drehbuch von John Orloff entstand schon in den späten 90er Jahren, wurde aber nach dem großen Erfolg von Shakespeare in Love 1998 auf Eis gelegt. Anonymus entwickelte sich über die Jahre zum Wunschfilm von Blockbuster-Regisseur Roland Emmerich. Dieser inszeniert mit Anonymus zum ersten Mal seit langer Zeit wieder ein kleineres Projekt. So verzichtet er mit Charakterdarstellern wie Rhys Ifans, Vanessa Redgrave, Jamie Campbell Bower und David Thewlis auch auf die absoluten Superstars aus Hollywood. Die Dreharbeiten zu Anonymus fanden ab Mitte 2010 im Studio Babelsberg statt. Dort wurde extra für die Produktion das damalige London realitätsgetreu nachgebaut. Nach eigener Aussage hat Emmerich den Film als historischen Thriller angelegt, der neben der zentralen Shakespeare-Frage auch die Rolle der Königin Elizabeth I. genauer beleuchtet.
Aus Reihen der sogenannten Oxford-Theorie bekommt der Film enorme Unterstützung. Allerdings werden die Shakespeare-Zweifler von Seiten der meisten Literatur-Wissenschaftler in der Regel nur belächelt. So gilt es gemeinhin als relativ wahrscheinlich, dass William Shakespeare auch selbst der Verfasser der ihm zugeschriebenen Stücke ist. Trotzdem nutzt Roland Emmerich in Anonymus diesen Ausgangspunkt und stellt die Frage ‘Was wäre, wenn…?’