Die besten Komödien mit Philipp Lothar Mayring
- Münchnerinnen?1Komödie von Philipp Lothar Mayring mit Gabriele Reismüller und Margarete Haagen.
München, um die Jahrhundertwende: einst war das Kaffeegeschäft Globerger Hartwig ein angesehenes, florierendes Haus; doch seitdem der junge Benno Globerger den Laden nach dem Tod der zwei Gründer übernommen hat, ist die Kasse ebenso leer wie die Regale, da Benno sich lieber um fragwürdige Spekulationen kümmert als um den Wareneinkauf. Seine Teilhaberin Paula Hartwig ist das genaue Gegenteil vom windigen Benno: redlich bemüht sie sich, den Ruf des alteingesessenen Hauses nicht verblassen zu lassen. Das ist allerdings nicht einfach, wenn dank Benno Ebbe in der Kasse herrscht und die Zulieferer keine Waren mehr herausrücken. Bei solchen Charakterunterschieden vermag man sich kaum vorzustellen, dass Benno und Paula einmal heiraten sollen, wie es von ihren Eltern vorbestimmt wurde. Aber einen Versuch wäre es ja vielleicht wert. Doch Paula lernt eines Tages den Jurastudenten Franz kennen und verliebt sich Hals über Kopf in ihn. Je besser sie Franz nun kennen lernt, desto deutlicher treten seine charakterlichen Unterschiede zu Benno hervor. Als Franz' Vater dann auch noch preisgibt, er habe einst Paulas Mutter gekannt und geliebt, aber nicht den Mut gehabt sie zu heiraten, entschließen Paul und Franz sich, diesen Fehler nicht zu begehen...
- DieErbschaft?4Komödie von Jacob Geis mit Liesl Karlstadt und Karl Valentin.
Die Erbschaft ist ein Kurzfilm von und mit Karl Valentin. Der 1882 geborene Karl Valentin (eigentlich Valentin Ludwig Fey) ist bekannt für seinen dialektischen Humor, insbesondere seine Sprachkunst. Er beeinflusste zahlreiche Künstler nach ihm wie Bertolt Brecht, Samuel Beckett, Loriot, Gerhard Polt und Helge Schneider. Seine Stücke scheinen dem Dadaismus und dem Expressionimus nahe zu stehen.
- Ein schönerTag?2Komödie von Philipp Lothar Mayring mit Jur Arten und Erwin Biegel.
Eigentlich studiert Barbara Richter Medizin - doch es ist Krieg, und die Universitäten sind geschlossen. Deshalb arbeitet Barbara als Schaffnerin bei der Berliner Verkehrs-Gesellschaft. Wie viele andere Frauen auch, unterstützt Barbara die deutschen Soldaten, indem sie einem von ihnen kleine Päckchen zukommen lässt. Friedrich Schröder heisst der Soldat, dem sie Woche für Woche Zigaretten ins Feld schickt, freilich ohne zu ahnen, dass Friedrich glücklich verheiratet ist. Eines Tages kommt Friedrich mit zwei Kameraden nach Berlin: Emil Heller und dem feschen und dazu noch ledigen Fritz Schröder. Um der gutmütigen und voller Liebeshoffnung wartenden Barbara zu erklären, dass er verheiratet ist, schickt Friedrich Fritz zu ihr, damit er ihr die Wahrheit beichtet. Aber durch ein Missverständnis hält Barbara Fritz für Friedrich und ist zutiefst enttäuscht, als sie erfährt, dass der attraktive Bursche, der ihr gegenüber sitzt, verheiratet ist. In ihrer Wut lässt sie Fritz einfach sitzen, noch bevor der die Situation aufklären kann - denn er hat sich auf den ersten Blick in Barbara verliebt. Als er Friedrich von dem missglückten Vermittlungsversuch erzählt, greift dessen Frau helfend ein: sie sucht Barbara auf, klärt die Verwechslung auf und schafft es schließlich, dass sich Fritz und Barbara zu guter Letzt doch noch glücklich in die Arme fallen können.