Staffel 2 von American Horror Story jagt Rekorde

22.10.2012 - 15:43 UhrVor 11 Jahren aktualisiert
American Horror Story - Asylum
FX
American Horror Story - Asylum
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Die amerikanischen Zuschauer gruseln sich offenbar gerne. Nachdem Staffel 3 von The Walking Dead letzte Woche Rekordquoten einfuhr, lockte American Horror Story mit der ersten Folge von Staffel 2 ebenfalls Massen vor den Fernseher.

Ab ins Irrenhaus! Das schienen sich zumindest die Zuschauer von American Horror Story letzte Woche zu denken. Am Mittwoch feierte Staffel 2 der Serie bei FX in den Staaten Premiere. Die Season, die den Untertitel Asylum trägt, lockte mit ihrer ersten Folge 3,85 Millionen Zuschauer vor die Fernseher, darunter 2,78 Millionen in der werberelevanten Zielgruppe zwischen 18 und 49 Jahren. Wie der Hollywood Reporter berichtet, überholte die Folge Welcome To Briarcliff (unser Recap) das erfolgreiche Finale von Staffel 1 und markierte einen Bestwert für die Serie, deren Seasons als eigenständige Miniserien gedacht sind.

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Erst letzte Woche sorgte The Walking Dead bei AMC für eine Rekordquote in der werberelevanten Zielgruppe, die die Konkurrenz aus den Networks NBC, ABC, FOX und CBS alt bzw. vermodert aussehen ließ. Zwar erreicht FX mit American Horror Story längst nicht die Quoten von The Walking Dead. Doch einmal mehr konnte die Serie eines Basic Cable-Anbieters die Konkurrenz aus den Networks in die Schranken weisen. So musste Connie Britton, die in Staffel 1 von American Horror Story noch eine der Hauptrollen gespielt haben, mit ihrer zur selben Sendezeit ausgestrahlten Serie Nashville von ABC hinter ihrem alten Arbeitgeber Platz nehmen. Die gehypte Serie um eine alternde Country-Sängerin und ihre junge Konkurrenz (Hayden Panettiere) verlor in ihrer zweiten Episode 29 Prozent der Zuschauer im Vergleich zum Vorgänger (EW). Einzig das CBS-Flaggschiff CSI: Den Tätern auf der Spur lag in der werberelaventen Zielgruppe vor der Schauermär von Ryan Murphy (Glee, Nip/Tuck – Schönheit hat ihren Preis).

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Der Quotenerfolg beeindruckt, weil Basic Cable-Sender in den USA von weit weniger Haushalten empfangen werden als es bei den großen Networks der Fall ist. Zugleich verfügen die Eigenproduktionen von FX und AMC in der Regel über ein geringeres Budget als jene von Premium Cable-Anbietern wie HBO und Showtime, deren Abonennten deutlich höhere Gebühren zahlen.

FX, das Cable-Network von FOX, bestätigt mit American Horror Story wieder einmal, dass ungewöhnliche und vor allem erwachsene Sendekonzepte ihre Zuschauer finden. Der Sender hat sich im Drama-Bereich mit freizügigen und/oder brutalen Formaten einen Namen gemacht, seitdem The Shield – Gesetz der Gewalt dort 2002 Premiere feierte. Kritikerliebe finden zur Zeit besonders die durchgeknallte Comedy-Serie It’s Always Sunny In Philadelphia, deren achte Staffel momentan läuft, sowie natürlich Sons of Anarchy, zur Zeit mit Staffel 5 am motorisierten Start, und Justified mit Timothy Olyphant, deren vierte Season im Januar 2013 anläuft.

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