Jennifer Garner als schlagfertige Agentin

03.09.2012 - 08:00 Uhr
Alias - Die Agentin
Buena Vista/Touchstone
Alias - Die Agentin
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J.J. Abrams Thriller-Serie hat ein Community-Mitgleid, vor allem wegen dem Auftreten von Jennifer Garner als schlagfertige Agentin, begeistert. Darüber hinaus steht aber auch eine kluge Story sowie überraschende Twists auf der Tagesordnung.

Meine Lieblingsserie ist Alias – Die Agentin.

Ich mag die langen, übergreifenden Handlungsbögen in den Serien von J.J. Abrams, wie zum Beispiel auch in Lost oder Fringe – Grenzfälle des FBI, bei denen man etwas mehr als üblich nachdenken muss und die nicht einfach so nebenbei konsumiert werden können. J.J. Abrams ist einfach genial, auch wenn man bedenkt, wie er kürzlich das längst totgesagte Star Trek – Universum wiederbelebt hat. Am besten aber hat mir Alias – Die Agentin gefallen, obwohl die Serie in Deutschland nie das ganz große Publikum gefunden hat und die letzten Staffeln im Nachtprogramm verheizt worden sind. Damit hat Alias – Die Agentin das gleiche Schicksal wie Lost erlitten, da das deutsche Publikum zur Zeit offenbar anspruchsvolle und gut durchdachte Geschichten nicht honoriert und stattdessen lieber auf vordergründige Hau-Ruck-Action und (meist gefakte) Doku-Soaps setzt, bei denen man nicht so viel überlegen muss.

Das Beste an Alias – Die Agentin ist aber die Hauptdarstellerin Jennifer Garner. Ich liebe diese Frau, die auf der einen Seite eine wahnsinnig erotische Ausstrahlung hat, andererseits aber auch als Actionheldin zu überzeugen weiß. Ich finde Jennifer ist die absolute Idealbesetzung und ich könnte mir keine bessere Schauspielerin in der Rolle der Sydney Bristow vorstellen. Erfreulich ist auch, dass es im Privatleben von Jennifer Garner keine großen Skandale gibt, die von der einschlägigen Presse ausgeschlachtet werden können. Jennifer scheint eine gute Ehefrau und Mutter zu sein und es ist ihr zu wünschen, dass sie nun in Ben Affleck den idealen Partner fürs Leben gefunden hat.

Die Geschichte der Sydney Bristow ist jedenfalls genial konstruiert. Geht es zunächst hauptsächlich darum, die Identität als Agentin vor den Freunden geheim zu halten (auch um sie zu schützen), entwickelt sich mit der Zeit eine immer komplexere Geschichte, in der man niemals zu 100% sicher sein kann, welches Ziel die einzelnen Figuren tatsächlich verfolgen. Man erlebt hier so manche Überraschung – besonders hervorzuheben ist Sydneys Vater Jack Bristow, gespielt von Victor Garber, der einerseits den fürsorglichen Vater spielt, andererseits aber in sehr zwielichtige Machenschaften verwickelt zu sein scheint, bei denen man lange darüber im Unklaren gelassen wird, ob diese Sydney letztendlich nutzen oder schaden werden. Auch Sydneys Mutter ist immer für eine Schweinerei gut und es ist erschreckend zu sehen wie die eigene Mutter sich ihr gegenüber verhält. Für mich ist Alias – Die Agentin ganz großes Kino, und die Serie muss den Vergleich mit großen Hollywood-Produktionen ähnlicher Thematik nicht scheuen.

Ich besitze alle Staffeln von Alias – Die Agentin in deutsch und im Original auf DVD, sowie auch einige Alias – Die Agentin-Actionfiguren, die heute gar nicht mehr im Handel erhältlich sind. Damit kann ich mich immer wieder an dieser großartigen Serie erfreuen.


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