Jack Ryan 2 mit Chris Pine kommt nicht: Die gescheiterte James Bond-Konkurrenz wurde direkt abgebrochen

23.07.2022 - 17:20 UhrVor 1 Jahr aktualisiert
Jack Ryan: Shadow RecruitParamount
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Vor acht Jahren wollte Paramount mit der James Bond-Alternative Jack Ryan: Shadow Recruit an den Kinokassen punkten. Das Reboot der Agentenreihe mit Chris Pine ging allerdings komplett unter.

Selbst im Angesicht des Superhelden-Booms hat sich James Bond als eine der verlässlichsten Kinomarken erwiesen, wie zuletzt der Erfolg von Keine Zeit zu sterben zeigte. Kein Wunder, dass die großen Studios in Hollywood regelmäßig versuchen, eine vergleichbare Action-Reihe in Stellung zu bringen.

Konnte Universal zu Beginn der 2000er Jahre mit den Bourne-Filmen einen erfolgreichen Gegenpol zu den klassischen Bond-Abenteuern schaffen, gibt es viele andere Versuche, die gescheitert sind. Dazu gehört auch Jack Ryan: Shadow Recruit, der Paramounts Jack Ryan-Franchise neues Leben einhauchen sollte.

James Bond-Alternative: Der Jack Ryan-Film mit Chris Pine ist komplett verpufft

Zwischen den Figuren James Bond und Jack Ryan gibt es zwar gravierende Unterschiede. Am Ende des Tages verkaufen sich beide Marken als Agentenfilme, die in einem nervenaufreibenden Showdown enden. Shadow Recruit hat jedoch keinen bleibenden Eindruck in der Filmwelt hinterlassen – und das trotz eines grandiosen Casts.

Hier könnt ihr den Trailer zu Jack Ryan: Shadow Recruit schauen:

Jack Ryan: Shadow Recruit - Trailer (Deutsch) HD
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Vor Jack Ryan: Shadow Recruit wurde der von Tom Clancy erdachte CIA-Analyst von Alec Baldwin, Harrison Ford und Ben Affleck auf der großen Leinwand zum Leben erweckt. Für das Reboot der Reihe konnte als Chris Pine gewonnen werden, der zuvor als Captain Kirk Paramounts gelungene Star Trek-Wiederbelebung angeführt hatte.

Das Studio sicherte sich drei weitere Stars von Rang und Namen: Keira Knightley spielte die weibliche Hauptrolle, während Kevin Costner als Vaterfigur für den Protagonisten engagiert wurde. Der große Bösewicht des Films wurde von Shakespeare-Mastermind Kenneth Branagh verkörpert, der ebenfalls die Regie übernahm.

Im Gegensatz zu James Bond fehlte es dem Jack Ryan-Reboot an jeglicher Identität

An Talenten vor und hinter der Kamera hat es Jack Ryan: Shadow Recruit nicht gemangelt. Was dem Film fehlte, war ein Alleinstellungsmerkmal, das ihn aus der Masse an Actionthrillern herausstechen hätte lassen. Durchwachsene Kritiken, gleichgültige Publikumsreaktionen und ein maues Einspiel waren das Ergebnis.

Bei einem Budget von 60 Millionen US-Dollar konnte Jack Ryan: Shadow Recruit in den USA lediglich 50 Millionen US-Dollar einspielen. Weltweit kommt der Film zwar auf 135 Millionen US-Dollar, doch die enttäuschenden Zahlen in der Heimat haben dem Reboot jegliche Zukunft genommen. Vier Jahre später stand bereits die nächste Neuverfilmung in den Startlöchern: Tom Clancy’s Jack Ryan bei Amazon Prime.

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Hättet ihr gerne einen zweiten Jack Ryan-Film mit Chris Pine gesehen?

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