Bradley Coopers American Sniper fehlt Regisseur

06.08.2013 - 15:00 Uhr
Spielberg am Lincoln-Set
20th Century Fox
Spielberg am Lincoln-Set
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Steven Spielberg hat sich schon viele Gedanken zur Biografie-Adaption American Sniper gemacht, doch die Umsetzung war Warner Bros. dann doch zu teuer. Der Regisseur verließ daraufhin das Projekt von Produzent und Hauptdarsteller Bradley Cooper.

Bradley Cooper, einer von Hollywoods aufstrebenden Lieblingen, produziert die Biografie-Adaption American Sniper über die US-amerikanische Tötungsmaschine Chris Kyle. Ebenso schlüpft er in die Rolle des verstorbenen Navy SEALs. "The Autobiography of the Most Lethal Sniper in U.S. Military History“ trägt die Biografie als Untertitel und tatsächlich soll der Militärmann den zweifelhaften Rekord von über 150 Hinrichtungen aufgestellt haben – natürlich alles auf offiziellem Wege. Mit zwei Silver Star-Auszeichnungen und dem Spitznamen The Devil of Ramadi geht er in die Geschichte des US-Militärs ein.

Chris Kyles militärische "Heldentaten“ und weitere Einzelheiten wie Kyles Ehe, sollen in American Sniper aufgerollt werden. Nachdem der Sniper 2009 ehrenhaft vom Dienst entlassen wurde und sein Leben niederschrieb, wurden er vom Marine-Veteranen Eddie Routh in Texas auf einem Schießplatz ermordet.

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Steven Spielberg weiß so manches über Kriegsfilme (Der Soldat James Ryan), das Erzählen wahrer Begebenheiten (Catch Me If You Can) und Verfilmen von Persönlichkeiten (Lincoln). Eigentlich hatte er schon genaue Vorstellungen für seinen Part als Regisseur bei American Sniper. Doch nun berichtet der Hollywood Reporter, dass Spielberg das Projekt wieder verlassen hat. Seine Vision für den Film wäre nicht mit dem geplanten Budget von Warner Bros. zu vereinbaren gewesen. Das Drehbuch für American Sniper schrieb Jason Hall. Spielberg hat nun wieder mehr Zeit, sich auf Indiana Jones 5 vorzubereiten sowie seine Produzententätigkeit für Projekte wie Interstellar von Christopher Nolan oder Tim und Struppi 2 von Peter Jackson.

Für Bradley Cooper ist American Sniper ein gewagtes, aber auch äußerst wichtiges Projekt, zitiert Insidemovies: “Es ist eine einzigartige Situation , weil ich einen echten Mann spiele”, meint Cooper, der das Projekt schon vor Kyles Tod in Planung hatte. “Ich meine, Herrgott, ich fühle eine riesengroße Verantwortung, ihm gerecht zu werden und es richtig zu machen. Ich denke, es ist eine wichtige Geschichte, die jetzt gleich erzählt werden muss. (…) Wir haben die Rechte zum Buch gekauft und ich sprach mit Chris und wir wollten beide den Film sofort machen und dann wurde er ermordet. Ich weiß, dass es eine schwere Rolle für mich wird.”

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