Nirgendland

Nirgendland ist ein Dokumentarfilm aus dem Jahr 2014 von Helen Simon.

In ihrer Dokumentation Nirgendland beleuchtet Helen Simon das Schicksal einer Mutter und einer Tochter, die jahrelang vom ihrem (Groß-)Vater missbraucht wurden.

Komplette Handlung und Informationen zu Nirgendland

Handlung von Nirgendland
Tina wächst im bayerischen Landkreis Starnberg auf. Nach außen hin gibt ihre Familie ein glückliches Bild ab, hinter der Fassade des hübschen weißen Hauses ereignet sich jedoch Schreckliches: Über Jahre hinweg wird Tina hier von ihrem Vater sexuell missbraucht. Als sie zur Erwachsenen heranreift, will Tina die Vorkommnisse am liebsten vergessen. Doch dadurch übersieht sie die Anzeichen dafür, dass ihr Vater kein geläuterter Mann ist: Denn nun vergeht er sich an seiner Enkelin, Tinas Tochter.

Erst als es für ihre Tochter bereits zu spät ist, bricht Tina ihr Schweigen und zieht vor Gericht. Doch der Täter kommt wieder auf freien Fuß. Helen Simon bereitet in ihrer Dokumentation Nirgendland das Leid einer Familie über drei Generationen auf und wurde dafür auf dem Münchner DOK Fest 2014 mit dem DOK-Preis ausgezeichnet. (ES)