Leo in Männergesellschaft

Leo in Männergesellschaft ist ein Drama aus dem Jahr 2003 von Arnaud Desplechin mit Sami Bouajila und Jean-Paul Roussillon.

Komplette Handlung und Informationen zu Leo in Männergesellschaft

Jurrieu hat allen Grund zu triumphieren: Seine Rüstungsgesellschaft hat erfolgreich ein Übernahmeangebot abschmettern können. Nicht mit ihm freuen kann sich Léonard, sein Adoptivsohn, der über einen Vorschlag des Buchhalters Claude Doniol nachdenkt. Demnach könnte Léonard eine Firma aufkaufen, um so die Gunst und den Respekt seines Vaters zu gewinnen. Hinter dem Rücken seines Vaters steigt er in das Geschäft ein, und als er sich schon seines Erfolges sicher ist, trifft er auf Hammer, den Feind des Vaters. Es stellt sich heraus, dass Léonard Opfer einer Intrige geworden ist und sich mit dem Kauf der Firma immense Schulden aufgeladen hat. Damit er vor seinem Vater nicht als Versager dasteht und enterbt wird, darf dieser von der Angelegenheit nichts erfahren. Hammer fordert für sein Schweigen allerdings einen hohen Preis: Wenn Léonard nach dem Tod seines Vaters die Firma erbt, soll er einen Mehrheitsanteil an Hammer abtreten. Doch die Dinge verlaufen anders als erwartet. Bald schon eröffnet Jurrieu seinem Sohn, dass er ihn in den Vorstand aufnehmen möchte. Für Léonard kommt dieser Vertrauensbeweis zu spät. Er kann den Fängen Hammers nicht mehr entkommen. Léonard fällt einen verzweifelten Entschluss. Bei der Präsentation einer neuen Waffe möchte er einen Unfall vortäuschen und seinen Vater umbringen. Verhindert wird dies durch das Eingreifen des Butlers Jonas. Léonards Tötungsversuch bleibt dadurch unbemerkt, Jonas wird allerdings von Jurrieu entlassen. Da Léonard der Situation nicht mehr gewachsen ist, flüchtet er und lebt mit Jonas völlig mittellos auf der Straße. Nach einem gescheiterten Selbstmordversuch entschließt er sich, zu seinem Vater zurückzukehren und ihm die Wahrheit über sein Verschwinden zu beichten.