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Jud Süß - Film ohne Gewissen

Kinostart: 23.09.2010 | Deutschland, Österreich (2010) | Biopic, Drama | 120 Minuten | Ab 12

Jud Süß - Film ohne Gewissen ist ein Biopic aus dem Jahr 2010 von Oskar Roehler mit Tobias Moretti und Moritz Bleibtreu.

Das Drama Jud Süß - Film ohne Gewissen dreht sich um die Entstehungsgeschichte Nazi-Propagandafilms Jud Süß.

Aktueller Trailer zu Jud Süß - Film ohne Gewissen

Komplette Handlung und Informationen zu Jud Süß - Film ohne Gewissen

Handlung von Jud Süß - Film ohne Gewissen
Propaganda ist das probate Mittel, um gerade zu Zeiten des Krieges (gegen wen oder was auch immer) die Massen zu beeinflussen und zu dem erwünschten Zweck zu führen, sich geschlossen hinter die propagierte Idee zu stellen. Das Medium Film eignet sich durch seine besonders suggestive Weise perfekt zum Mittel der Manipulation. Das erkannte keiner so gut (oder schlecht) wie der Propagandaminister des Dritten Reiches, Joseph Goebbels. Der von ihm in Auftrag gegebene Film Jud Süß ist das vielleicht anschaulichste Werk zur Mobilisierung gegen die Juden. Oskar Roehler hat in seinem Film die Entstehungsgeschichte des Originals aus dem Jahre 1940 als Drama inszeniert. Darin wird der österreichische Schauspieler Ferdinand Marian (Tobias Moretti) von Joseph Goebbels (Moritz Bleibtreu) persönlich für die Rolle des Jud Süß gecastet. Regie soll Veit Harlan (Justus von Dohnányi) führen, der für Goebbels schon mehrere antisemitische Filme inszenieren durfte. Marians Frau Anna (Martina Gedeck) sträubt sich gegen die Aufnahme der Rolle, ist sie doch Jüdin. Da die Chance auf Erfolg aber zu reizvoll ist, lässt sich Ferdinand Marian auf den Pakt mit dem Teufel Goebbels ein, mit dramatischen Konsequenzen für ihn und seine Frau.

Hintergrund & Infos zu Jud Süß – Film ohne Gewissen
Jud Süß – Film ohne Gewissen lief zum ersten Mal 2010 im Rahmen der 60. Internationalen Filmfestspiele von Berlin und wurde mit gemischten Gefühlen wahrgenommen, was sowohl die Handlung als auch die Schauspielleistungen anbelangt. Während Tobias Moretti einhellig in seiner Darstellung des Jud Süß-Akteurs Marian gefeiert wurde, musste Moritz Bleibtreu so manche Schelte über sich ergehen lassen. 

Das Original Jud Süß lief übrigens auch auf einem Festival, nämlich den Internationalen Filmfestspielen von Venedig. Aufgrund seiner immensen antisemitischen Propaganda-Qualitäten ist Jud Süß in Deutschland immer noch verboten und darf nur zu ganz besonderen Anlässen und unter strikten Auflagen aufgeführt werden. (EM)

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