Hanna K.

Hanna K. ist ein Drama aus dem Jahr 1983 von Costa-Gavras mit Jill Clayburgh und Jean Yanne.

Das Drama Hanna K. erzählt die Geschichte einer israelischen Anwältin, die sich dem Schicksal eines als Terroristen verurteilten Palästinensers annimmt.

Komplette Handlung und Informationen zu Hanna K.

Handlung von Hanna K.
Hanna K. erzählt die Geschichte der jüdisch-amerikanischen Hanna Kaufman (Jill Clayburgh), die als Tochter von Holocaust-Überlebenden in Israel lebt und als Strafverteidigerin tätig ist. Ihr aktueller Fall befasst sich mit dem Schicksal des Palästinensers Selim (Mohammad Bakri), der wegen Terrorismus angeklagt wurde. Der junge Mann gibt an, dass er das Haus seiner Eltern, das in den Besitz russischstämmiger Juden übergegangen ist, zurückhaben wollte. Es gelingt der ambitionierten Verteidigerin, ihren Klienten vor einer Gefängnisstrafe zu bewahren, doch Selim wird nach Jordanien deportiert.

Hanna nimmt sich des Falls erneut an und stellt weitere Nachforschungen an. Sie begreift die Enteignung der Palästinenser als Folgeerscheinung des Holocausts. Der Staatsanwalt macht der Verteidigerin einen Vorschlag: Selim bekommt die südafrikanische Staatsbürgerschaft, die es ihm ermöglicht, legal in Israel einzureisen und das Familiengrundstück zu beanspruchen - dafür muss sie aber das Verfahren fallen lassen.

Hanna ist nicht in der Lage, eine Entscheidung zu treffen und verliert daraufhin den Fall. Dazu erwartet sie ungeplant ein Kind von ihrer Affäre Joshua (Gabriel Byrne). Selim sitzt noch immer im Gefängnis und geht in den Hungerstreik. Er wird, dem Tode nahe, entlassen – unter der Bedingung, dass Hanna ihn in ihre Obhut nimmt. Joshua sieht misstrauisch mit an, wie sich eine Liebesbeziehung zwischen Selim und Hanna entwickelt. Als sich ein Attentat auf die ehemals palästinensische Stadt Kfar Rimon ereignet, ist Joshua sicher, dass Selim damit zu tun hat. (JB)