Die meist vorgemerkten Filme der 1980er aus Italien

  1. DE (1982) | Drama
    Der Zauberberg
    5.5
    7.5
    29
    9
    Drama von Hans W. Geissendörfer mit Rod Steiger und Marie-France Pisier.

    Der Hamburger Patriziersohn Hans Castorp besucht 1907 seinen lungenkranken Vetter in einem mondänen Sanatorium in dem schweizerischen Bergdorf Davos. Dort verfällt der junge Mann zunehmend der morbiden Faszination dieses Ortes. Obwohl er nicht wirklich krank ist, bleibt er schließlich sieben Jahre lang - bis zum Ausbruch des ersten Weltkriegs. Thomas Mann hat seinen 1924 erschienenen Roman als großes Zeitbild angelegt, das die seelische und geistige Verfassung einer ganzen Epoche spiegelt. Mit riesigem Budget und internationalen Stars hat Hans W. Geissendörfer eine werkgetreue Verfilmung des berühmten Buchs geschaffen.

  2. AT (1988) | Drama, Kriegsfilm
    ?
    9
    1
    Drama von Damiano Damiani mit Ben Kingsley und Leslie Caron.

    Im Frühjahr 1917 fährt ein Zug mit russischen Emigranten Richtung St. Petersburg. Der Zug ist verschlossen und steht unter der Aufsicht von Wladimir Iljitsch Lenin. Er wird unterstützt von einigen Offizieren, die dafür sorgen sollen, dass es zu keinen Konflikten während der Fahrt kommt. Dennoch kommt es zwischen den Anhängern verschiedener politischer Lager zum Strit über den Sinn des gerade stattfindenden Krieges.

  3. DE (1989) | Drama
    ?
    4
    2
    Drama von Rainer Wolffhardt mit Michael Roll und Patricia Adriani.

    1618. Der junge Jäger David befindet sich mitten im dreißigjährigen Krieg auf dem Weg zum Dekan Sölln in Bayern. Plötzlich hat der Mann eine unheimliche Vision: er sieht die hübsche Madda in Flammen! Doch nicht genug damit. Der Dekan gibt David im Salzbergwerk Arbeit. Dort sprengt er eines Tages einen im Salz konservierten Menschen aus der Urzeit frei, den alle für die Personifizierung des Satans halten. Der skrupellose Inquisitor Pürckmayer sieht sich durch den Volksglauben bestärkt und rechtfertigt damit seine Teufelsaustreibungen. Auch die durch die Natur bedingten Naturzerstörungen schreibt man schließlich auf das Luzifers Konto. Die Zeit des Glaubensstreits ist aber ebenso jene des Hexenwahns und so wird auch die hübsche Isabell gefoltert, weil man annimmt, sie sei eine Hexe. Jäger David bangt um die junge Frau. Sie ist nämlich die Liebe seines Lebens.

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  5. DE (1983) | Drama
    7
    3
    3
    Drama von Egon Monk mit Wolfgang Kieling und Rosel Zech.

    Berlin, Anfang November 1932. Die Zeiten sind schlecht. Es gibt sechs Millionen Arbeitslose in Deutschland, und seit Hitler aus der letzten Reichstagswahl als der Führer der stärksten Partei hervorging, ist aus der Wirtschaftskrise endgültig auch eine Staatskrise geworden, der die Weimarer Republik vielleicht nicht mehr lange standhalten wird. So sind es vor allem politische Sorgen, die Martin Oppermann veranlassen, zum Schutz des von ihm geleiteten Familienunternehmens, des Möbelhauses Oppermann, einem früheren Partner, dem nichtjüdischen Möbelhersteller Wels, eine Fusion ihrer Firmen anzubieten. Politische Sorgen hat auch Martins Bruder Edgar, Chefarzt der Station für Kehlkopfkrankheiten an einem städtischen Krankenhaus. Professor Oppermann ist seit Wochen die Zielscheibe heftiger Angriffe der Nazipresse, die ihm unterstellt, Patienten der Dritten Klasse für Experimente zu missbrauchen. Und politisch begründet sind auch die Sorgen, die sich der jüngste Oppermann, Martins 17-jähriger Sohn Berthold, Unterprimaner eines Berliner Gymnasiums, in jüngster Zeit machen muss. Sein neuer Klassenlehrer, der Hitleranhänger Vogelsang, nötigt ihm einen Vortrag über Hermann den Cherusker auf, unterbricht ihn jedoch mitten im Satz, dreht ihm das Wort im Munde um, bezichtigt ihn fälschlich undeutscher Ansichten und verlangt dazu noch, dass Berthold sich entschuldigt. Das tut Berthold nicht. Er stellt sich der Auseinandersetzung und erwidert, er sei ein ebenso guter Deutscher wie Vogelsang. Entgegen der Hoffnung vieler, darunter auch der Oppermanns, dass die Nazibewegung mit ihrer Wahlniederlage am 6. November 1932 ihren Höhepunkt überschritten habe, ernennt der Reichspräsident von Hindenburg am 30. Januar 1933 Adolf Hitler dennoch zum Reichskanzler.