Die meist vorgemerkten Musikdokumentationen aus Deutschland

  1. DE (1999) | Musikfilm, Dokumentarfilm
    Buena Vista Social Club
    7.2
    6.6
    292
    31
    Musikfilm von Wim Wenders mit Ry Cooder und Ibrahim Ferrer.

    Die Dokumentation Buena Vista Social Club von Wim Wenders entführt in die feurige Welt der kubanischen Musik und stellt uns hochtalentierte Musiker vor.

  2. 7.7
    7.6
    187
    26
    Musikdokumentation von Jörg A. Hoppe und Miriam Dehne mit Mark Reeder und Blixa Bargeld.

    Der semidokumentarische B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979-1989 zeichnet das Leben und Treiben von Musikern im Westteil der deutschen Hauptstadt in den Jahren vor der Wende nach.

  3. 6.7
    7.3
    102
    43
    Dokumentarfilm von Sung Hyung Cho mit Uwe Trede und Lore Trede.

    Wenn der Kirchenchor "Großer Gott, wir loben Dich" anstimmt, ertönt ein paar hundert Meter Luftlinie entfernt auf der Black Metal Stage ein lautes Grollen. Dort grölt der Leadsänger von "Kreator" gerade "Enemy of God" ins Mikrofon und brüllt etwas vom grenzenlosen Hass, der Unsterblichkeit des Bösen und von Visionen des Tötens. Der kulturelle Unterschied zwischen den Bewohnern von Wacken und den aus der ganzen Welt angereisten Heavy Metal Fans kann bei oberflächlicher Betrachtung nicht größer sein. Hier Spitzenblusen, goldene Kruzifixe und dunkle Einreiher, da schwarze Lederhosen, Nietenhalsbänder, tätowierte Teufel und schulterlange Haare. Einmal im Jahr, am ersten Wochenende im August, ist es in dem kleinen schleswig-holsteinischen Dorf Wacken vorbei mit Ruhe und Beschaulichkeit, die sonst das Leben in der 2000-Seelen-Gemeinde prägt, denn dann findet für drei Tage das Wacken Open Air Festival statt. Angefangen hat das alles vor 17 Jahren in einer Kuhle mit ein paar hundert "Headbangern". In den darauffolgenden Jahren kamen ein paar Tausend. Jetzt ist das Wacken Open Air mit 40.000 Metallern aus aller Welt so etwas wie ein Wallfahrtsort geworden. "Full Metal Village" setzt sich mit dieser kuriosen, liebenswürdigen Begegnung zweier Kulturen auseinander. Der Film dokumentiert jedoch - über das temporäre Musikereignis hinaus - das Bild einer ländlichen Gemeinde, deren Identität und deren Zusammenhalt ohne das Heavy Metal Festival nicht mehr denkbar scheint. Da ist zum Beispiel der schlaue Bauer Trede, der sich neben der traditionellen Landwirtschaft mit einer Biogasanlage, mit Aktiengeschäften und mit der Verpachtung der Festival-Wiesen seine "Nebeneinkünfte" sichert. Darüber hinaus koordiniert er Jahr für Jahr über 150 Ordner und Helfer auf dem Wacken Open Air Festival. Bauer Plähn hingegen scheint dies alles nicht zu interessieren. Wenn er zigaretterauchend im Stall sitzt und wartet, bis die Milch auf 40 Grad erwärmt wird, scheint die Zeit für eine Weile still zu stehen. "So macht Landwirtschaft Spaß", sagt er und seufzt. Norbert, Mitbegründer des Festivals vor 17 Jahren und seit ein paar Jahren arbeitslos, geht inzwischen nur noch als Besucher auf das Festival. Seinen Ausstieg bedauert er inzwischen. Für die 16-jährige Kathrin bietet das Festival die Möglichkeit, einmal im Jahr aus der Enge des Dorflebens auszubrechen und mit Leuten aus aller Welt zu feiern. Am liebsten würde sie mal verreisen, was anderes sehen, "Urlaub in Bayern, oder so". Ihre Oma Irma hält hingegen nichts vom Wacken Open Air und der schauerlichen Musik, den Teufelsanbetungen und blutigen Ritualen, von denen man sich erzählt. Auf dem Festival war sie allerdings selbst noch nie... Das Dorf scheint seit cirka 17 Jahren einen gravierenden Wandel durchzumachen. Das reicht von den Umwälzungen in der unrentabel gewordenen Milchwirtschaft bis zu einer Neudefinition des jahrhundertealten, bäuerlichen Selbstverständnisses. Vielleicht meint Bauer Trede genau diesen Mentalitätswandel, wenn er sagt: "Menschen sind besser zu melken als Kühe".

  4. 6.5
    8
    76
    11
    Dokumentarfilm von Charly Hübner und Sebastian Schultz.

    Mit seiner Dokumentation Wildes Herz untersucht Charly Hübner die Widersprüche des Sängers der Band Feine Sahne Fischfilet, Jan Gorkow.

  5. DE (2005) | Musikfilm, Dokumentarfilm
    7
    6
    54
    7
    Musikfilm von Fatih Akin.

    Nach seinem vielfach preisgekrönten Drama "Gegen die Wand" legt Fatih Akin nun ein pulsierendes, aufregendes und atmosphärisches Portrait der kulturellen und musikalischen Vielfalt der Türkei im Allgemeinen und seiner Lieblingsstadt und zweiten Heimat Istanbul im Besonderen. Als 'alter ego' führt Alexander Hacke, Bassist der Einstürzenden Neubauten, durch die Stadt am Bosporus und zeigt dabei einen Schmelztiegel der musikalischen Kulturen, ein Konzentrat östlicher und westlicher Einflüsse.

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  7. 7.5
    7.4
    50
    11
    Musikdokumentation von Robert Cibis und Lilian Franck mit Pierre-Laurent Aimard und Alfred Brendel.

    Pianomania porträtiert den passionierten Steinway & Sons Klavierstimmer Stefan Knüpfer. Im Zentrum des Films steht dessen schwierige Zusammenarbeit mit dem berühmten Pianisten Pierre-Laurent Aimard. Die Liebe zur Perfektion und der Hang zu einem kleinen bisschen Wahnsinn scheinen in Pianomania oft nah beieinander zu liegen, wie sich auch in Knüpfers Arbeit mit anderen namhaften Kunden (den Pianisten Lang Lang und Alfred Brendel) zeigt.™

  8. 4.9
    6.5
    50
    13
    Musikdokumentation von Sékou Neblett.

    In seinem Dokumentarfilm Blacktape beleuchtet Sékou Neblett die Hip-Hop-Szene Deutschlands von ihren Ursprüngen bis zur Gegenwart.

  9. 7.5
    7.2
    43
    23
    Dokumentarfilm von Hannes Rossacher mit Till Lindemann und Iggy Pop.

    In dem Dokumentarfilm Rammstein in Amerika wird der kommerzielle Aufstieg der deutschen Metalband Rammstein in den Vereinigten Staaten gezeigt.

  10. 7.4
    7.5
    41
    6
    Biographischer Dokumentarfilm von Thorsten Schütte mit Frank Zappa.

    In der Doku Frank Zappa - Eat That Question erzählt Thorsten Schütte anhand bislang verschollener Aufnahmen die Geschichte des Musikers Frank Zappa.

  11. 6.9
    5.9
    35
    9
    Musikfilm von Thomas Grube und Enrique Sánchez Lansch mit Simon Rattle und Royston Maldoom.

    Berlin, Januar 2003. In der Arena, der alten Omnibus-Remise im Industriehafen, geschieht Erstaunliches. 250 Berliner Kinder und Jugendliche aus 25 Nationen tanzen Strawinskys "Le Sacre du Printemps", choreographiert von Royston Maldoom und begleitet von den Berliner Philharmonikern: Das erste große Education-Projekt des Orchesters mit seinem Chefdirigenten Sir Simon Rattle. Eine emotionale Reise in neue, ungeahnte Welten und zu verborgenen Facetten ihrer Persönlichkeiten.

  12. 7.4
    29
    4
    Musikdokumentation von Benjamin Westermann und Julian Brimmers.

    In der Musikdokumentation We Almost Lost Bochum blicken die deutschen Hip-Hopper der Ruhrpott AG auf ihre 20-jährige Karriere zurück.

  13. 7.5
    29
    3
    Musikdokumentation von Eric Friedler.

    Die Doku It Must Schwing - The Blue Note Story wirft Licht auf die Entwicklung des Plattenlabels Blue Note Records, seine Gründer und Musiker.

  14. 6.8
    28
    Musikdokumentation von Lutz Gregor mit Fatoumata Diawara.

    Mali Blues ist eine Dokumentation über die musikalische Geschichte Malis und die Gefahr, in der die Musikszene des afrikanischen Landes sich befindet.

  15. DE (2011) | Musikdokumentation, Biopic
    6.1
    7.2
    28
    10
    Musikdokumentation von Sandra Trostel mit Jonas Hinnerkort und Basti Muxfeldt.

    UTOPIA LTD. verfolgt die Geschichte der drei Teenager Anton, Jonas und Basti. Sie sind die Band 1000 Robota. Trotz Presse-Hypes müssen sie ihren Weg zwischen Schule und Musikbusiness finden, und dabei stellt sich die Frage: Gibt es in einer wirtschaftlich ausgerichteten Gesellschaft eine Nische für Ideale und eine freie Kunstproduktion?

  16. 6.3
    27
    8
    Musikdokumentation von Michael Münch mit Smudo und Afrob.

    Die Musikdokumentation Wenn der Vorhang fällt von Michal Münch zeigt die Entwicklung, welche der Hip-Hop über 30 Jahre hinweg in Deutschland durchlief.

  17. 6.1
    7.6
    27
    8
    Musikdokumentation von Michael Radford mit Michel Petrucciani.

    Michel Petrucciani – Leben Gegen die Zeit – Sein Leben würde kurz sein und das wusste er, also hat er es mit doppelter Energie gelebt. Seine Musik war zeitlose Magie, sie kam direkt aus seiner Seele. Alle, die das Glück hatten ihm zu begegnen, schwärmen noch heute von seiner Ausstrahlung und seiner Lebensenergie. Er besaß die Fähigkeit, mit leichter Hand am Flügel durch die Jazzgeschichte zu springen und sein Publikum zu begeistern. Er schaffte es, mehr Jazz-Schallplatten zu verkaufen als viele seiner Idole, spielte in allen großen Konzertsälen dieser Welt, das Berliner Publikum begeisterte er mit seinen Konzerten in der Philharmonie. Von seiner Glasknochenkrankheit ließ er sich nicht abhalten, ein international bekannter Künstler zu werden und alles zu erreichen, was in diesem Leben lohnenswert scheint: Ruhm, Ehre, Berühmtheit, Frauen, Geld, Familie. – bis zum Jahr 1999, als er an einer Lungenentzündung in New York starb.

  18. 6.6
    25
    6
    Konzertfilm von Cordula Kablitz-Post und Paul Dugdale.

    Die Konzertdokumentation Weil du nur einmal lebst - Die Toten Hosen auf Tour von Cordula Kablitz-Post und Paul Dugdale begleitet die deutsche Erfolgsband auf Tournee mit ihrem Album "Laune der Natour".

  19. 6.5
    6.9
    23
    12
    Musikdokumentation von Cordula Kablitz-Post mit H.P. Baxxter.

    Für ihren Dokumentarfilm FCK 2020 – Zweieinhalb Jahre mit Scooter wirft Cordula Kablitz-Post (Weil du nur einmal lebst - Die Toten Hosen auf Tour) einen Blick auf die Techno-Band Scooter und deren aus Ostfriesland stammenden Frontmann H.P. Baxxter. Mehr als zwei Jahre begleitet der Film die Stars quer durch Europa, sei es nun in Studios, auf Konzertbühnen oder ganz privat. Insbesondere als die Corona-Panemie alles zum Erliegen bringt, sind Humor und Ideenreichtum erforderlich, um den Mut nicht zu verlieren. (ES)

  20. 6
    22
    Dokumentarfilm von Nick Read und Mark Franchetti.

    Die Dokumentation Bolschoi Babylon wirft nach dem Säure-Angriffs-Skandal des Jahres 2013 einen Blick hinter die Kulissen von Moskaus angesehenem Tanz-Theater.

  21. 6.2
    6
    21
    4
    Musikfilm von Andrew Horn mit Klaus Nomi.

    Klaus Nomi war die Kultfigur der New Wave Performance Szene der frühen 80er Jahre. Der ausgebildete Counter-Tenor sang Popmusik wie Opern. Mit David Bowie stand er auf der Bühne, Maria Callas war sein gesangliches Vorbild. Seine unverwechselbare Stimme, seine bizarren Outfits und das stets weiß geschminkte Gesicht machten ihn zur Ikone seiner Zeit. Klaus Nomi war der perfekte Videostar, doch sein Stern erlosch, bevor Videoclips auf MTV zur Massenkultur wurden. Der internationale Durchbruch war zum Greifen nahe, als Klaus Nomi im August 1983 eines der ersten prominenten AIDS-Opfer wurde. Der Film ist das Portrait eines einzigartigen Künstlers und zugleich eine Auseinandersetzung mit universellen Themen wie Freundschaft, Kreativität, Verrat, Tod und Hoffnung. Eine großartige Geschichte, erzählt von faszinierenden Persönlichkeiten.

  22. 6.5
    6.5
    21
    2
    Biographischer Dokumentarfilm von Philipp Jedicke mit Jason 'Chilly Gonzales' Beck.

    Die biografische Musikdokumentation Shut Up and Play the Piano widmet sich dem Komponisten, Entertainer und Klavierspieler Jason Beck, genannt Chilly Gonzales.

  23. 6.5
    18
    4
    Musikfilm von Andreas Geiger.

    Donzdorf am Rande der Schwäbischen Alb. Ein Dorf wie jedes andere mit spitzem Kirchturm, Supermarkt und Neubaugebiet. Doch in Donzdorf hat "Nuclear Blast Records" seinen Sitz, eine der erfolgreichsten unabhängigen Heavy-Metal-Plattenfirmen der Welt. Ihr Chef, Markus Staiger, wuchs wie viele Landjugendliche mit Heavy Metal auf und schuf aus seiner Leidenschaft ein Imperium mit Filialen in Los Angeles und anderen Weltstädten. Hausfrauen des Dorfs arbeiten im Versand und verschicken blutige Totenköpfe an jeden erdenklichen Ort. Listening Sessions finden gerne in der Dorfwirtschaft statt, wo das Dargebotene vom Stammtisch wie von der internationalen Journaille gleichermaßen kommentiert wird. Der Film beobachtet das teilweise skurrile Miteinander von beschaulichen Dorfbewohnern und einer kruden Hard-Rock-Szenerie. Doch die Vorzeichen haben sich inzwischen geändert: Wo früher Heavy Metal noch ein Ausdruck der Rebellion gegen provinzielle Traditionen und Konventionen war, ist er heute fernab von den städtischen Subkulturen zum festen Bestandteil des ländlichen Lebensstils geworden.

  24. 7.4
    6.2
    17
    11
    Musikdokumentation von Marcus H. Rosenmüller mit Hubert von Goisern.

    Mit Hubert von Goisern – Brenna tuat’s schon lang setzt Regisseur Marcus H. Rosenmüller dem Alpenrock-Künstler ein musikalisches und filmisches Denkmal.

  25. ?
    15
    1
    Dokumentarfilm von Lilian Franck und Robert Cibis.

    In Fuck Fame legt eine junge Frau als Elektro-Rap-Ikone im Internet eine steile Karriere hin, muss sich aber, nachdem sie all ihre Träume verwirklicht hat fragen, ob sie wirklich ihr Ziel erreicht hat.

  26. 6.5
    15
    5
    Musikfilm von Maja Classen.

    Berlin 2005: Techno ist zurück im Untergrund - exzessiver als je zuvor. Und Berlin ist erneut zum Sehnsuchtsort all derer geworden, die es ernsthaft wissen wollen. "Feiern" zeigt sie dabei, verschwitzt, verstört und überglücklich. "Feiern" läßt die Menschen erzählen, die ihr Leben der Musik, den Clubs und den Drogen widmen. Zugezogene aus Chile oder England, die erst die endlose Abfahrt fanden und dann eine Wohnung in Mitte. Türsteher, Barleute und Tänzer. Berliner DJ's, die ihr erstes Speed auf dem Schulhof kauften um gerüstet zu sein für eine Nacht im Bunker, dem "hardest club on earth". Es sind kaputte Geschichten und Geschichten voller Zärtlichkeit. Alle erzählen von der Suche nach Glück - dem Moment kollektiver Ekstase, der richtigen Platte zur richtigen Zeit, dem 8-Stunden-Gespräch mit einem Unbekannten, der über Nacht zum besten Freund wird, dem Gefühl im Darkroom eines Clubs nichts anderes zu sein als "ein Stück Fleisch das benutzt und benutzt wird." Gespräch für Gespräch wird "Feiern" zum Familienporträt, zur melancholischen Hommage an eine Subkultur, die solange feiert, bis der Husten zur Lungenentzündung und der Blackout zur Psychose wird. In Berlin, so der Londoner DJ und Produzent Ewan Pearson, könne man mit einem Löffel auf einen Kochtopf schlagen; solange es im Rhythmus wäre, würde niemand nach Hause gehen. Lächelnd gibt er seinen Freunden einen Ratschlag mit auf den Weg: "Don't forget to go home!" Wenn sie nicht gegangen sind, so feiern sie noch heute.