Die meist vorgemerkten Melodramen aus Deutschland - Romanverfilmung bei und Google Play und Netflix - Im Stream

  1. DE (2006) | Melodram, Drama
    Emmas Glück
    7.2
    6.5
    79
    32
    Melodram von Sven Taddicken mit Jördis Triebel und Jürgen Vogel.

    Emma (Jördis Triebel) lebt als einsame Schweinezüchterin auf dem runtergewirtschafteten Hof ihrer Vorfahren. Sie schlachtet ihre Tiere auf ganz eigene Art: Bis zum letzten Moment behandelt sie sie liebevoll, der finale Schnitt hat etwas Zärtliches. Den fehlenden Mann ersetzt sie durch den herrlich vibrierenden Sattel ihres alten Mofas. Aber die Sehnsucht bleibt. Max (Jürgen Vogel) ist ein neurotischer Vegetarier und Ordnungsliebhaber, der niemals etwas Unüberlegtes tut. Bis er erfährt, dass er tödlich an Krebs erkrankt ist. In einer Kurzschlussreaktion klaut er seinem Freund und Arbeitgeber Hans einen Ferrari und viel Geld. Von Hans gejagt, findet Max’ Flucht aus seinem alten Leben ein jähes Ende – und zwar just auf Emmas Hof, auf dem der Ferrari nach einer wilden Verfolgungsjagd zerschellt. Emma ist entzückt: Sie versteckt den bewusstlosen, aber appetitlichen Mann in ihrem Bett und das Geld im Stall. Als Max erwacht, erschrickt er vor dem schmutzigen Hof und der starken Frau. Erst allmählich ergibt er sich Emmas Werben und erkennt, dass er sein persönliches Paradies gefunden hat. Gemeinsam können sie sogar den aufgebrachten Hans beschwichtigen – doch ihr Glück ist kurz und Max’ Ende unausweichlich. Schließlich macht er es den Schweinen nach und vertraut sich Emmas zarten Künsten an…

  2. 7.3
    6
    62
    9
    Gerechtigkeitsdrama von Rolf Schübel mit Erika Marozsán und Joachim Król.

    Eine Frau zwischen drei Männern, ein Lied mit einem gefährlichen Zauber, eine Liebe in einer mörderischen Zeit: Die hinreißend schöne Ilona führt gemeinsam mit ihrem Geliebten Laszlo Szabo ein erfolgreiches Restaurant in Budapest, Ende der Dreißiger Jahre. Als sie den jungen Pianisten Andras Aradi einstellen, verliebt sich auch dieser auf Anhieb in die anmutige Schönheit. Er schreibt für sie "Das Lied vom traurigen Sonntag" und gewinnt damit eine Hälfte ihres Herzens - die andere gehört nach wie vor dem tapferen Laszlo. Es entwickelt sich eine ungewöhnliche Dreiecksbeziehung, in der alle mehr oder minder ihr Glück finden. Bis zu jenem Tag, an dem der Deutsche Hans-Eberhard Wieck auftaucht. Denn auch er verfiel Jahre zuvor Ilonas magischer Ausstrahlung und wurde abgewiesen. Nun kehrt er zurück - doch diesmal als SS-Offizier und einer der mächtigsten Männer in Budapest.

  3. 5.5
    4.5
    40
    13
    Schwarze Komödie von Rainer Kaufmann mit Katja Riemann und Jürgen Vogel.

    Hoppala! War das da denn wirklich ein Film aus Deutschland? Kaum zu glauben! Die Titelrolle spielt die ansonsten nicht gerade überzeugende Katja Riemann, die sich nicht eben besonders streng an die Ethik ihres Berufsstandes hält. Sie ist momentan mit zwei Filmen in den Kinos vertreten, denn auch der Gangster-Musikfilm "Bandits" ist momentan noch zu sehen.

  4. DE (2008) | Musikfilm, Melodram
    6
    7.5
    20
    7
    Musikfilm von Robert Dornhelm mit Anna Netrebko und Rolando Villazón.

    Mitte des 18. Jahrhunderts leben vier Künstlerfreunde in einer armseligen Mansarde in Paris. Der schwärmerische Dichter Rodolfo, der temperamentvolle Ma ler Marcello, der fröhliche Musiker Schaunard und der abgeklärte, etwas brummige Philosoph Colline sind typische Bohemiens, die keinen Pfennig Geld, aber Lebenshunger haben. Am Weihnachtsabend beschließen die Vier, in ihrem Stammcafe Momus zu feiern und verlassen fröhlich ihre Wohnung. Nur Rodolfo bleibt zurück, um noch ein wenig zu lesen. Da klopft plötzlich die bildschöne, sehr kranke Nachbarin Mimi an die Tür, um Licht für ihre erloschene Kerze zu erbitten. Rodolfo und Mimi verlieben sich sofort, woraufhin er sie mit ins Cafe zu seinen Freunden nimmt. Zu der feiernden Gruppe stößt auch bald Musetta, die ehemalige Geliebte des Malers Marcellos, hinzu. Zwar ist sie in Begleitung ihres ältlichen Verehrers Alcindoro, verdreht aber trotzdem Marcello wieder den Kopf und die beiden werden ein Liebespaar. Feiernd verlässt die fröhliche Gruppe das Lokal. Ein Monat ist seit dem Weihnachtsabend verstrichen und die Stimmung ist trüb. Die traurige Mimi sucht den Maler Marcello auf, der sich mit seiner geliebten Musetta und Rodolfo in einem Gasthaus am Stadtrand aufhält. Sie beberichtet ihm, dass Rodolfo sie aus Eifersucht am Vortag verlassen hat und zieht sich zurück. Als Marcello kurz darauf seinen Freund zur Rede stellt, erfährt er, dass Rodolfo sich von seiner Geliebten trennen musste, da diese an einer Lungenkrankheit leidet und er ihr nichts außer bitterer Armut bieten kann. Mimi, die heimlich Rodolfos Geständnis mitgehört hat, möchte nun auch die Trennung, doch als sie sich verabschieden sollen, siegt die Liebe über die Vernunft, und die beiden gestehen sich noch einmal ihre Liebe, während der eifersüchtige Marcello und die kokette Musetta im Hintergrund fürchterlich streiten. Im vierten und letzten Akt der Oper sitzen Rodolfo und Marcello betrübt und voller Liebeskummer in ihrer Mansarde und versuchen zu arbeiten. Mimi hat sich nun doch von Rodolfo getrennt und auch Musetta ist ihrem Geliebten nicht treu geblieben. Schaunard und Colline schaffen es zwar durch Tanz und Maskerade, die beiden Liebeskranken aufzuheitern, doch erlischt die ausgelassene Stimmung abrupt mit Musettas überraschendem Auftreten. Sie bringt die sterbende Mimi mit, die sich wünscht, ihre letzten Stunden mit Rodolfo verbringen zu können. Während die Freunde in der Stadt nach einem Arzt suchen, erinnern sich die beiden zum letzten Mal ihrer Liebe. Als die Gruppe in die Mansarde zurückkehrt, stirbt Mimi, und Rodolfo bricht verzweifelt zusammen.