Die meist vorgemerkten berührenden Komödien ab 6 Jahre der 1950er

  1. AT (1955) | Drama, Komödie
    Sissi
    5.2
    4.5
    32
    47
    Drama von Ernst Marischka mit Romy Schneider und Karlheinz Böhm.

    Sissi ist der erste Teil der Sissi-Trilogie, in der Elisabeth das erste Mal auf ihren späteren Ehemann Kaiser Franz trifft.

  2. FR (1955) | Drama, Komödie
    ?
    15
    1
    Drama von Franco Rossi mit Geronimo Meynier und Andrea Sciré.

    Rom im Jahre 1955: Der vierzehnjährige Mario ist ein selbstsicherer und beliebter Junge. Eines Tages bekommt er jedoch mit dem schüchternen aber intelligenten Diplomatensohn Franco einen neuen Sitznachbarn, den er auch wegen dessen guter Schulleistungen so gar nicht recht leiden mag. Eines Tages kommt es zum Streit, doch ausgerechnet diese Auseinandersetzung führt dazu, dass die beiden unterschiedlichen Jungen dicke Freunde werden. Die anfänglich sporadischen gemeinsamen Unternehmungen häufen sich, und so erleben die beiden gemeinsam viele Abenteuer, die sie fest zusammenschweißen. Als Francos Vater eines Tages aus beruflichen Gründen fortziehen muss, bietet sich Marios Familie sogar an, den schüchternen Franco bei sich aufzunehmen. Ein großer Wettlauf, an dem die beiden Freunde teilnehmen, wird schließlich zum Prüfstein für ihre Freundschaft. "Freunde fürs Leben" erzählt die bezaubernde Geschichte einer Jungenfreundschaft und nimmt innerhalb des Genres Jugendfilm einen ganz besonderen Platz ein: 1955 wurde der Film nicht nur in Venedig vom Office Catholique International du Cinéma prämiert, sondern erhielt auch in Deutschland das Prädikat "besonders wertvoll". "Freunde fürs Leben" erinnert ein wenig an Vittorio de Sicas "Sciuscià" ("Schuhputzer", 1946), einen Meilenstein des italienischen Neorealismus, und steht - wie auch damalige Kritiken feststellten - diesem Film in nichts nach. Psychologische Durchdachtheit des Drehbuchs gepaart mit der sensiblen Regie Franco Rossis, unter der die Jungdarsteller Geronimo Meynier und Andrea Sciré wie langgediente Profis erscheinen, schaffen ein Meisterwerk, eine äußerst gelungene Mischung aus Komödie und feinsinniger Abbildung jugendlichen Denkens und Fühlens. Hervorzuheben ist außerdem die Filmmusik von Oscarpreisträger Nino Rota, der später den Soundtrack zu Federico Fellinis "La dolce vita" ("Das süße Leben") und zu Francis Ford Coppolas "Der Pate" schrieb.

  3. DE (1956) | Komödie
    6
    7.3
    3
    3
    Komödie von Alfred Weidenmann mit Romy Schneider und Karlheinz Böhm.

    Konferenzstadt Genf. Wieder einmal ist Hochbetrieb und die Größen des europäischen, politischen Lebens haben sich hier zusammengefunden. Kitty Dupont jedoch kümmert sich um das alles nicht. Sie steht zerknirscht vor ihrem Chef, Monsieur Jeannot, dem ersten Friseur der Stadt, und muss sich seine bittersten Vorwürfe anhören, weil sie schon wieder einmal zu spät kommt. Aber wie soll man pünktlich sein, wenn die Gedanken noch bei dem aufregenden Abenteuer sind, das Kitty gestern erlebte? Ganz harmlos fing es an: Sie empfahl einem älteren Herrn ein Restaurant und er lud sie daraufhin kurzerhand zum Essen ein. Kitty war tief beeindruckt - von der Vornehmheit des Restaurants, das sie bis dahin nur von außen kannte, von den Krabben, die sie zum ersten Mal in ihrem Leben gegessen hatte, von dem netten Herrn. Dass er der englische Außenminister war, konnte sie nicht ahnen, ebenso wenig die politischen Komplikationen, die ihr Zusammensein heraufbeschworen hat. Denn am nächsten Tag bringt die "Basler Nationalzeitung" ein Bild des englischen Außenministers an der Seite eines kleinen Genfer Manikürfräuleins. Sir Williams Sekretär ist entsetzt, der "Seitensprung" des Herrn Ministers erscheint im Kreuzfeuer der internationalen Bildberichterstattung, die Welt wittert eine Sensation. Sir William ist gezwungen, öffentlich eine Erklärung abzugeben, vor vollzählig versammelten Presseleuten. Er tut es mit der Gelassenheit und der Gewandtheit großer Staatsmänner: Die kleine Kitty sei der Flirt seines Neffen Robert, und er, als Onkel, müsse doch wissen, mit wem er es zu tun bekäme, wenn aus der Sache einmal Ernst werden sollte.