Die besten witzigen Filme - 2007

  1. 66/67 - Fairplay war gestern
    5.9
    6.4
    84
    38
    Drama von Carsten Ludwig und Jan-Christoph Glaser mit Fabian Hinrichs und Christoph Bach.

    Florian, Otto, Henning, Christian, Tamer und Mischa sind Freunde, die sich mit ihrer 66/67 – Tätowierung das Versprechen gegeben haben, immer füreinander ein zustehen – Freunde fürs Leben. Hinter dem Fan-Dasein steckt jedoch ein tiefer Wunsch nach einer Konstanten im Leben, die unantastbar ist. Doch die sechs Jungs stellen nach und nach fest, dass sie sich mit ihren individuellen Schwierigkeiten nicht mehr länger hinter der Gruppe verstecken können: Florian hat studiert, hält aber seinen viel zu guten Abschluss vor seinen Freunden und seiner Geliebten Özlem geheim; für den schwulen Otto kommt nach Hartz IV, Hartz V, Hartz VI u.s.w.. Henning ist das schwarze Schaf in einer Polizisten-Familie, er will zur Kriminalpolizei, um sich abzunabeln; Christian hat sein Leben bis zur Rente in einem Notizblock durchgeplant, doch sein Plan droht zu scheitern; Tamer ist deutscher Türke und hat neben dem Cafe Yildiz, der Vereinskneipe von “66/67”, noch seinen todkranken Vater zu versorgen; Mischa zieht zwar überall mit, ist aber mehr Beobachter. Und so steht jeder der Protagonisten im Mai 2008, kurz vor dem lang erhofften Aufstieg in die neue 3. Liga, vor Problemen, die sich hauptsächlich außerhalb des Stadions befinden: Die erste wahre Liebe und die berufliche Zukunft werden auf einmal wichtiger als der Verein…

    Handlung des Films 66/67
    Für sechs junge Männer, wie sie unterschiedlicher nicht sein können, bildet der Fanclub des Fußballvereins Eintracht Braunschweig das Zentrum ihres Lebens und ihrer Freundschaft. 66/67 ist der Name ihres Clubs und das Jahr, in dem Eintracht Braunschweig Deutscher Meister wurde. Florian, Otto, Henning, Christian, Tamer und Mischa haben sich mit ihrem 66/67-Branding nicht nur heroisch das Versprechen gegeben bedingungslos, für einander einzustehen, sie zelebrieren nach Abpfiff der regulären Spielzeit auch den Spaß an der Gewalt in der dritten Halbzeit. Dabei gehen sie mit einer Radikalität vor, die keine Rücksicht auf Schmerzen zulässt.

    Hinter dem Fan-Dasein steckt jedoch der tiefe Wunsch, eine Konstante im Leben zu finden, die unantastbar ist – ihre Freundschaft Nach und nach entdecken die Jungs jedoch, dass ihre individuellen Schwierigkeiten nicht mehr innerhalb der Gruppe zu lösen sind. Jeder der Protagonisten hat seine eigenen Probleme, die sich hauptsächlich außerhalb des Stadions befinden. Die Freunde müssen feststellen, dass nicht ihr Verein, sondern sie selbst vor ihren größten Herausforderungen stehen…

    Rezeption des Films 66/67
    Der Film erhielt überwiegend gute Kritiken. Für Ulrich Kriest von der Stuttgarter Zeitung gehört 66/67 zu den positiven Überraschungen dieses Filmjahres. Rainer Gansera von der Süddeutschen Zeitung lobt, dass “„66/67“ in seinen stärksten Momenten an den frühen Scorsese erinnert”. Oliver Baumgarten (schnitt.de) spricht von einem ungewöhnlichen Porträt einiger Kleinstadtexistenzen, die der gesellschaftliche Druck und die Angst vorm Leben zu komplettem Stillstand führt. […] Das erschreckend Pathologische ihres Handelns verleiht dem gut gespielten Film etwas Extremes, das der leicht eigenwilligen Dramaturgie auf spannende Weise in die Karten spielt." Peter Körte lobt in der FAS: “Wie man es anders machen, wie man von Handlungen erzählen kann, die strafbar und moralisch unakzeptabel sind, ohne sich zu übernehmen, das zeigt einer dieser kleinen Lichtblicke, auf die man im deutschen Kino gelegentlich doch noch trifft.” Er betont: “Dass man als Fußballfan den kryptischen Titel entziffern kann, heißt nicht, es sei ein Fußballfilm.”

    Viele Kritiker heben die Besetung von “66/67” hervor. Rainer Gansera von der SZ freut sich über brilliante Darsteller (allen voran Fabian Hinrichs) und ungemein präzise, lebendige, mit dramtischer Hochspannung aufgeladene Dialoge. Ulrich Kriest spricht in der Stuttgarter Zeitung von einem interessanten Darstellerensemble, das zwar manchmal seine Theatererfahrungen nicht zu zügeln weiß, “sich aber immer wieder zu intensiven Szenen aufschwingt.” Stefan Volk (film-dienst.de) hat einen “dramaturgisch überzeugend aufgebauten Ensemblefilm” gesehen. Sebastian Handke vom Tagesspiegel lobt die “begabten Darsteller” und Nino Klingler (critic.de) betont: “Die Darstellerriege ist ausnahmslos großartig. Ihnen ist es zu verdanken, dass die Figuren nicht unter den manchmal arg hölzernen Dialogen leiden.” Nur Michael Meyns (programmkino.de) moniert: “Die jungen Schauspieler agieren nicht immer überzeugend”, ihre zur Schau gestellte Härte wirke bisweilen forciert und unglaubwürdig.

    Gänzlich überzeugt zeigt sich die Kritik von Kamera und Filmoptik von “66/67”. Der Tagesspiegel spricht von einem “ansprechend fotografierten Film”, Michael Meyns meint, er sei “stark gefilmt, meist sehr atmosphärisch”. Nino Klingler von critic.de: “Der Film überzeugt, nicht nur durch seine Darsteller, sondern auch durch eine stimmige Optik. Sehr undeutsch sieht das aus, ein körniges Bild, entsättigte Farben und diffuse Schatten. Die Kamera von Ngo The Chau ist mobil, ohne übertrieben wackelig zu sein, stets auf der Suche nach den Gesichtern der Figuren. Die Farbdramaturgie folgt dem zeitgenössischen amerikanischen Kino, Hautfarben werden ergänzt durch gedeckte Komplementärtöne in Blau, Grün und Grau.”

  2. GB (2016) | Komödie, Drama
    7.1
    7
    161
    72
    Komödie von Roger Spottiswoode mit Luke Treadaway und Ruta Gedmintas.

    Bob, der Streuner, ist ein Kater, der in dieser britischen Tragikomödie einen drogenabhängigen Straßenmusiker auf den rechten Weg zurückführt.

  3. US (2007) | Komödie, Klamaukfilm
    6.2
    4.8
    46
    55
    Komödie von Rob Schneider mit Rob Schneider und David Carradine.

    Stan ist ein Ganove - aber kein cleverer. Er zieht alten Damen das Geld aus der Tasche, indem er ihnen wertlose Urlaubsapartments für viel Geld verkauft. Eines Tages fliegt sein Schwindel auf. Er wird verurteilt und muss ins Gefängnis - eine Perspektive voller Schrecken. Verzweifelt sucht er die Hilfe des mysteriösen Martial-Arts-Experten namens "The Master", der Stan nach hartem Training in einen großartigen Kung-Fu-Künstler verwandelt. Im Knast angekommen, verschafft sich Stan nach kurzer Zeit großen Respekt unter den rivalisierenden Gangs und beginnt, den Laden so richtig aufzumischen.

  4. 5.7
    3
    38
    45
    Romantische Komödie von Mark Helfrich mit Jessica Alba und Victoria Bidewell.

    Alles beginnt, als Charlie Logan 10 Jahre alt ist und die Regeln beim Flaschendrehen bricht, indem er sich weigert ein Mädchen zu küssen: Die Abgewiesene belegt ihn mit einem Fluch, der Charlie sein Leben lang nur Pech in der Liebe bringen soll. Jahre später ist aus Charlie (Dane Cook) ein erfolgreicher Zahnarzt geworden. Doch der Fluch verfolgt ihn noch immer. Als er feststellt, dass zudem jede Frau, mit der er Sex hatte, unmittelbar nach der gemeinsamen Nacht die 'wahre Liebe' findet, hat Charlie seinen Ruf als 'Glücksbringer' weg und die Frauen stehen Schlange für einen Quickie - in der Hoffnung, danach den 'Mann fürs Leben' zu finden. Als Charlie die hübsche Cam (Jessica Alba) kennenlernt und sich zwischen den Beiden eine wirkliche Liebesgeschichte anbahnt, beschließt er, endlich den Fluch zu brechen, um das Mädchen seiner Träume nicht an den nächsten Mann zu verlieren ...

  5. DE (2007) | Komödie, Klamaukfilm
    4.5
    1.9
    15
    60
    Komödie von Granz Henman mit Franz Dinda und Florian Lukas.

    Endlich Abi! Und nun? Zivildienst? Bundeswehr? Basti (Franz Dinda) scheint hier schlechte Karten zu haben: Trotz Überdosis Koffein und gefälschter Urinprobe wurde er nicht ausgemustert! Zu allem Überfluss sorgt sein eifersüchtiger Mitbewohner dafür, dass die Verweigerung nie beim Kreiswehrersatzamt ankommt. Das erfährt Basti aber leider erst, als die Feldjäger den 'Fahnenflüchtigen' von seiner eigenen Abi-Party abholen - gerade als er kurz davor ist, mit seiner Traumfrau Saskia die Nacht der Nächte zu verbringen! Der stimmgewaltige Oberfeldwebel Keller (Jan Henrik Stahlberg) und Kompaniechef Major Hauptmann (Ronald Nitschke) scheinen auf einen Drückeberger wie Basti nur gewartet zu haben: Mit gestutzten Haaren und Drillichzeug findet sich der sympathische 'Zivi' in einer fürchterlichen Heeresgrundausbildung wieder und wird gemeinsam mit fünf weiteren Leidensgenossen, für die Disziplin und Ordnung Fremdworte zu sein scheinen, auf 'Stube 54' einquartiert. Doch wie es der Zufall will, soll ausgerechnet diese unmotivierte Bande in einem Manöver als vermeintliche Eliteeinheit gegen die US-Nachbarkompanie, einen Trupp durchtrainierter 'Testosteron-Monster' in Gestalt von US-GIs, antreten...

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  7. DE (2007) | Tragikomödie, Komödie
    4.2
    2.7
    14
    12
    Tragikomödie von Carsten Strauch mit Carsten Strauch und Rainer Ewerrien.

    Zwei benachbarte Krankenhäuser im Wettbewerb gegeneinander. Und nur eines wird überleben. Während das St. Georg Krankenhaus auf Hypermodernität und Effizienz setzt, versucht die Eichwaldklinik mit Hilfe eines vierschrötigen Ex-Animateurs das Motto "Zuspruch, Spass und Alkohol" in die Tat umzusetzen. Und in beiden Häusern fallen alle Tabus im Umgang mit den Patienten und deren Organen.

  8. DE (2019) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Georg Preuße.

    Mit Mary Christmas - Georg Preusse kommt die große Weihnachtsbühnenshow des Jahres 2007 aus dem Berliner Admiralspalast ins Kino.

  9. DE (2007) | Biopic, Fußball-Film
    7
    6.5
    43
    13
    Biopic von Ferdinand Neumayr und Eduard Augustin mit Mehmet Scholl und Oliver Kahn.

    Mit Mehmet Scholl verlässt einer der beliebtesten Fußballer Deutschlands die große Bühne. Es waren 17 Jahre voller Spielwitz, Erfolge, Verletzungen und privater Pleiten. Nun geht Mehmet Scholl. Die Bundesliga verliert einen ihrer letzten großen Charakterdarsteller. Dieses filmische Porträt ist eine Mischung aus Würdigung einer bemerkenswerten Fußballkarriere und Nachruf auf einen der letzten großen Straßenkicker! Zu Wort kommen sehr unverdächtige Prominente aus Politik, Kultur und Fernsehen, die sofort zu Interviews bereit waren: Herbert Grönemeyer, Edmund Stoiber, Oliver Kahn und sogar Harald Schmidt.

  10. US (2007) | Drama
    4.3
    14
    3
    Drama von Preston A. Whitmore II mit Delroy Lindo und Idris Elba.

    Zum ersten Mal seit Jahren sind alle Kinder der Familie Whitfield nach Hause gekommen, um gemeinsam mit ihrer Mutter und deren Freund Joe Weihnachten zu feiern. Jeder einzelne von ihnen hat reichlich Probleme im Gepäck mitgebracht. Während sie die Lichter aufhängen und den Baum schmücken, werden Geheimnisse enthüllt und Bindungen auf eine harte Belastungsprobe gestellt. Doch als die einzelnen Mitglieder der Familie sich wieder einander annähern, finden sie einen neuen Zusammenhalt, der ihnen hilft, das wunderbare Geschenk der Familienbande neu zu entdecken und zu feiern.

  11. US (2007) | Klamaukfilm, Komödie
    4.6
    11
    6
    Klamaukfilm von Bob Odenkirk mit Will Arnett und Will Forte.

    Die Solomon Brüder alias Will Arnett und Will Forte wollen für ihren Vater einen Enkel machen und haben in Kristen Wiig genau die Richtige dafür gefunden.