Die besten Filme aus USA - Forum Berlinale 2014

  1. US (2014) | Drama
    Kumiko, die Schatzjägerin
    7
    6.9
    205
    11
    Drama von David Zellner mit Rinko Kikuchi und Nobuyuki Katsube.

    Kumiko lebt mit ihrem Hasen Bunzo in einem beengten, unordentlichen Apartment in Tokio. Sie arbeitet als Sekretärin in einem Büro, wo sie in eingespielter Routine Tee kocht und ihrem Boss die Wäsche aus der Reinigung abholt. In ihrer Freizeit beschäftigt sie sich mit einem amerikanischen Film auf einem abgenutzten VHS-Tape. Immer wieder schaut sie sich die Stelle an, wo ein Koffer mit erbeutetem Geld vergraben wird. Sie ist überzeugt, dass sie diesen Schatz finden muss, und so macht sie sich auf in das winterliche Minnesota, um den Koffer zu suchen.

  2. US (2014) | Drama
    6
    5.8
    48
    9
    Drama von Anja Marquardt mit Brooke Bloom und Marc Menchaca.

    Im Drama She’s Lost Control versucht eine Sex-Therapeutin ihre Patienten zu mehr Körperkontakt zu motivieren, beginnt dadurch jedoch ihr eigenes Berufs- mit dem Privatleben zu vermischen.

  3. US (2014) | Dokumentarfilm
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    4
    Dokumentarfilm von Kelvin Kyung Kun Park.

    Eine Liebe zerbricht, als eine Frau sich auf die Suche nach einem schamanischen Gott begibt. Regisseur Kelvin Kyung Kun Park nimmt das Trauma des Verlassenen als Ausgangspunkt für dessen eigene Suche nach einem Gott. In unterschiedlichen Erzählfäden wird er mehrfach fündig: bei Walen im Meer, auf einer Schiffswerft, in einem Stahlwerk. Sie alle sind Giganten ihrer Zeit. Groß, erhaben – göttergleich.
    Auch Parks Bilder evozieren Götter: Glut und Stahl, Funken und Feuer. Menschen wie Zwerge zwischen riesigen Zahnrädern. Entindividualisiert. Eine schöne neue Welt, in der Arbeiter moderne Industriegüter produzieren, aber die Industrie längst den modernen Arbeiter produziert hat. Die Arbeit ist ein Gott, dem wir uns unterworfen haben. Doch jede Existenz ist flüchtig und zeitlich begrenzt. Das gilt für Beziehungen ebenso wie für Götter.
    Cheol-ae-kum offenbart eine einzigartige Handschrift. Park montiert seine Erzählstränge zu einem komplexen dokumentarischen Werk aus Schamanen und Schiffsschrauben, Walen und Industriehallen. Sein Schnittplatz wird zum Schweißgerät – und die Tonspur zur eindrucksvollen Sinfonie aus Industrielärm, Walgesängen, Gustav Mahler und schamanischen Liedern.

    (Berlinale)

  4. US (1984) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Morgan Fisher mit Morgan Fisher.

    Standard Gauge ist ein autobiografischer Film von Morgan Fisher, der als Cutter in der Filmindustrie arbeitet. Anhand von abgelehntem Material kommentiert er die Bedeutung des Gesehenen. Indem er den Materialismus des und die Institution Film untersucht, wird aus Standard Gauge zugleich eine Kritik an den Bedeutungsprozessen innerhalb einer Filmproduktion

  5. MX (2013) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm.

    Bim bam boom, begrüßen Sie die Moreno Sisters! Drei Frauen, drei Schwestern, drei professionelle Luchadoras. Unter dem Namen Las Luchas Morenas praktizieren sie den Nationalsport Mexikos: Wrestling. Alle drei gehören zur Moreno Dynastie: Rossy, Esther und Cynthia kämpfen als Profi-Wrestlerinnen. Der Lucha Libre ist aber auch Teil ihres Lebens: Sie kämpfen mit Schweineköpfen, Blumen und Federn. Marie Losiers charakteristische tanzende Kamera umkreist die drei Frauen und schafft dabei eine fröhliche, musikalische Ode an die Fantasie, an das Kind, das in jedem Erwachsenen steckt und an die Kultur Mexikos. Letztlich ist es aber vor allem ein Tribut an die drei Frauen, die sich trotz aller Differenzen dazu entschieden haben, ihr Leben nach ihren eigenen Vorstellungen zu gestalten.

    Marie Losier, geboren 1972 in Frankreich, ist Filmemacherin und Kuratorin. Zurzeit lebt und arbeitet sie in Berlin

    (Berlinale)

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  7. US (2013)
    ?
    von Amie Siegel.

    Am 19. Oktober 2013 versteigerte Amie Siegel ihren Film Provenance (ebenfalls im Programm von Forum Expanded) bei Christie’s in London. Mit dieser performativen Geste gestaltet die Künstlerin den Film zu einem weiteren auktionierbaren Objekt um, untrennbar von dem Markt, den er abbildet. Lot 248 fängt das fieberhafte Ereignis ein und spiegelt so den ersten Film, um den Spekulationskreislauf zu vollenden.

  8. US (2013)
    ?
    von Amie Siegel.

    Provenance folgt dem globalen Handel von Möbeln aus der von Le Corbusier und Pierre Jeanneret entworfenen modernistischen Stadt Chandigarh in Indien. Zu den Entwürfen gehörten eigens entwickelte Tische, Stühle, Sitzbänke und mehr, die heute in Auktionshäusern weltweit Rekordpreise erzielen. In umgekehrter Reihenfolge, ausgehend von den Wohnungen und Häusern europäischer und US-amerikanischer Sammler, bewegt sich Provenance rückwärts über den Verkauf der Möbel in der Auktion, die Vorbesichtungen und Fotodokumentationen für den Auktionskatalog hin zur Restaurierung und dem Versand nach Übersee aus Indien. Ohne Interviews, Schauspieler oder Kommentar vollführen die kontemplativen Kamerafahrten und wiederkehrende Tableaux, in denen die stummen Möbel die Protagonisten sind, eine langsame Enthüllung. Die Montage legt Schicht um Schicht die Besitzverhältnisse frei, die den sich ständig verändernden Marktwert der Objekte bestimmen.

  9. DE (2013)
    ?
    1
    von Omer Fast.

    Everything That Rises Must Converge ist eine Mischung aus Dokumentarfilm und Fiktion. Der Film folgt vier Pornodarstellern, wie sie zu Hause ihren Tag beginnen, in ihre Autos steigen und zur Arbeit in einem nicht weiter definierten Wohnhaus im San Fernando Valley in Südkalifornien fahren. Zwischen den dokumentarischen Szenen begegnen wir auch verschiedenen fiktiven Figuren, deren Geschichten sich im selben Wohnhaus abspielen, in dem die Darsteller arbeiten. In einem Gitter aus vier simultanen Bildern verspinnt der Film Szenen des Alltags mit Momenten der Schönheit sowie seltsamen und absurden Momenten scheinbarer Konvergenz.

  10. US (2014)
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    2
    1
    von Ken Jacobs.

    Der Nestor des Expanded Cinema hat einen einminütigen Film aus der Frühzeit des Kinos zum vermutlich ersten schwarzweißen Stummfilm in 3D-Technik digital nachbearbeitet. Auf 70 Minuten gedehnt, sehen wir einer Gruppe von Kirchgängern auf der Treppe eines Pariser Gotteshauses zu und richten unsere Aufmerksamkeit auf kleinste Details.

  11. US (2014) | Drama, Thriller
    6.2
    6
    29
    2
    Drama von Josephine Decker mit Joe Swanberg und Sophie Traub.

    Thou Wast Mild and Lovely ist eine düstere Liebesgeschichte auf einer Farm im ländlichen Kentucky, die in einer Katastrophe mündet.

  12. US (2013) | Drama, Fantasyfilm
    6.5
    4.3
    20
    1
    Drama von Josephine Decker mit Isolde Chae-Lawrence und Sarah Small.

    In Butter on the Latch machen zwei Freundinnen in den kalifornischen Wäldern unheimliche Grenzerfahrungen.

  13. EG (2013) | Dokumentarfilm, Drama
    7.7
    7.8
    69
    3
    Dokumentarfilm von Jehane Noujaim mit Khalid Abdalla und Magdy Ashour.

    The Square (OT: Al Midal) ist eine bei Sundance prämierte Doku über den arabischen Frühling in Ägypten 2011.

  14. ?
    3
    Wissenschaftlicher Dokumentarfilm von Michael Oppitz.

    Dreimal reiste der Ethnologe Michael Oppitz Ende der 1970er Jahre zu den Magar in Nepal, um deren Schamanismus zu erforschen. Nicht nur sein Sujet, auch seine Genauigkeit, sein Rhythmusgefühl, sein sorgsamer Umgang mit Sprache machten den Film bald zu einem Klassiker der visuellen Anthropologie.