Die besten Filme aus Frankreich - BFI 50 Greatest Films of All Time

  1. FR (1959) | Melodram, Kriminalfilm
    Sie küßten und sie schlugen ihn
    7.7
    8.1
    610
    51
    Melodram von François Truffaut mit Jean-Pierre Léaud und Claire Maurier.

    Mit dem in Cannes prämierten Jugenddrama Sie küßten und sie schlugen ihn begründete François Truffaut seine Karriere.

  2. 7.7
    8.9
    546
    36
    Endzeitfilm von Chris Marker mit Jean Négroni und Hélène Chatelain.

    In La Jetée – Am Rande des Rollfelds, Chris Markers Vorlage zu Twelve Monkeys, wird ein Mann aus einer postapokalyptischen Zukunft in die Vergangenheit geschickt – und will nicht mehr weg.

  3. FR (1963) | Ehedrama, Drama
    7.4
    7.9
    414
    70
    Ehedrama von Jean-Luc Godard mit Brigitte Bardot und Michel Piccoli.

    Paul Javal wird engagiert, um das Drehbuch eines ins Stocken geratenen Filmprojekts zu überarbeiten. Nach einem Treffen lädt der Produzent den Autor und seine attraktive Ehefrau Camille in seine Villa ein. Weil Javal nichts gegen die Annährungsversuche des Produzenten unternimmt, glaubt Camille, Javal würde für seine Karriere sogar seine Ehefrau “verkaufen”.

    Le Mépris thematisiert die Schwierigkeit sich über Sprache und Bilder auszudrücken. Was ist Lüge? Was ist Wahrheit? Was ist Fiktion? Was ist Wirklichkeit? Durch den Einsatz der vielschichtigen Musik, die visuelle Heteroginität, die ironisch-tragische Erzählweise, die Mehrsprachigkeit und den Verlauf der Handlung wird die kommunikative Unfähigkeit der Figuren verdeutlicht.

    (Quelle: OMDB)

  4. FR (1960) | Gangsterfilm, Thriller
    7.5
    7.5
    516
    85
    Gangsterfilm von Jean-Luc Godard mit Jean-Paul Belmondo und Jean Seberg.

    In Jean-Luc Godards Kriminaldrama Außer Atem muss der Autodieb und Mörder Jean-Paul Belmondo vor der Polizei fliehen, ehe es zu spät ist. Doch er verliebt sich in die amerikanische Zeitungsverkäuferin Jean Seberg.

  5. 8.4
    9.3
    663
    30
    Geschichts-Dokumentation von Claude Lanzmann mit Simon Srebnik und Michael Podchlebnik.

    Der französische Filmemacher Claude Lanzmann legte Mitte der 80er Jahre mit "Shoah" eine der radikalsten und umfassendsten Filmarbeiten über die Vernichtung des europäischen Judentums im Nationalsozialismus vor. 12 Jahre Arbeit, 350 Stunden Material, 9 1/2 Stunden Film gegen das Vergessen. Dabei verzichtet dieses epische Großprojekt auf Musik, auch auf jegliche Form des Kommentars und vor allem auf historisches Archivmaterial - auf die Bilder von Massengräbern, Gaskammern, von ausgemergelten Körpern. Im Mittelpunkt stehen nicht die Dokumente der Vergangenheit, sondern die Gegenwärtigkeit des Erinnerns. Lanzmann besuchte die Orte der Vernichtung, die "Todesfabriken" Chelmno, Belzec, Sobibor, Treblinka, Auschwitz und fand Orte vor, über die Gras gewachsen war. Daher die Insistenz, mit der er in Polen, in Israel, in den USA, in Deutschland letzte Augenzeugen der Katastrophe - seltene Überlebende der "Sonderkommandos", Zuschauer und auch NS-Täter - ausfindig machte und zu Deportation und Lageralltag befragte. Das Erlebte aber drängt mit aller Kraft ins Vergessen. Es bedurfte eines hohen, psychologisch geschulten Aufwands und einer ausgefeilten Fragetechnik, um die Befragten zum Sprechen zu bringen und ihnen zu entlocken, was nicht bewältigt werden kann. Ohne chronologische Anordnung und bewusst fragmentarisch präsentiert, ergeben die Interviews ein subtil gewobenes Geflecht ineinander verschränkter Perspektiven auf das Unbegreifliche.

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  7. FR (1965) | Drama, Road Movie
    7.2
    7.6
    307
    49
    Drama von Jean-Luc Godard mit Jean-Paul Belmondo und Anna Karina.

    In Jean-Luc Godards Elf Uhr nachts lässt der Regisseur Jean-Paul Belmondo und seine Muse Anna Karina miteinander durchbrechen

  8. FR (1928) | Drama, Biopic
    7.9
    8.2
    269
    29
    Drama von Carl Theodor Dreyer mit Maria Falconetti und Eugene Silvain.

    In Carl Theodor Dreyers Klassiker Die Passion der Jungfrau von Orléans beschreibt er den Untergang der französische Märtyrerin.

  9. FR (1967) | Satire, Komödie
    7.2
    7.7
    245
    28
    Satire von Jacques Tati mit Jacques Tati und Barbara Dennek.

    In Playtime - Tatis herrliche Zeiten ist Jacques Tati auf der Suche nach einem Mann und verliert sich in der modernen Baulandschaft.

  10. FR (1966) | Drama, Kriminalfilm
    7.4
    7.9
    223
    9
    Drama von Robert Bresson mit Anne Wiazemsky und François Lafarge.

    Robert Bressons Drama Zum Beispiel Balthasar kreuzt die traurigen Schicksale des Esels Bathasar und des Mädchens Marie.

  11. FR (1939) | Drama, Satire
    7.3
    8.5
    283
    18
    Drama von Jean Renoir mit Nora Gregor und Paulette Dubost.

    In Die Spielregel findet sich Roland Toutain als Pilot André inmitten eines Liebeschaos' der französischen Oberschicht wieder.

  12. FR (1934) | Drama, Liebesfilm
    7.3
    7.8
    157
    12
    Drama von Jean Vigo mit Michel Simon und Dita Parlo.

    Die lebensfrohe Juliette heiratet Jean, den jungen Kapitän der L’Atalante, einem alten Frachtkahn, der die Seine auf und abfährt. Direkt nach der Hochzeits-Zeremonie gehen sie an Bord und legen ab – mit dabei der raubeinige Bootsmann Jules. Juliette, die in einem kleinen Provinzdorf aufgewachsen ist, erhofft sich hier ein abenteuerliches Leben und endlich die große Welt zu sehen. Schnell jedoch langweilt sich Juliette auf dem alten Kahn und als sie im langersehnten Paris das Schiff nicht verlassen darf, reißt sie kurzerhand aus.

  13. FR (1975) | Drama
    7.5
    6
    175
    13
    Drama von Chantal Akerman mit Delphine Seyrig und Jan Decorte.

    Die verwitwete Jeanne Dielman (Delphine Seyrig) lebt mit ihrem Sohn Sylvain (Jan Decorte) in Belgien und verdient ihren Lebensunterhalt mit Prostitution. Ihr Leben ist geordnet und ereignislos, Veränderungen oder Unannehmlichkeiten beunruhigen sie sehr. Ein unvorhergesehenes Ereignis führt dazu, dass sich ihr Leben radikal ändert.

    Jeanne Dielman wurde 2022 in der nur alle 10 Jahre stattfindenden Wahl von Sight & Sound zum besten Film aller Zeiten gekürt.

  14. FR (1998) | Dokumentarfilm
    7.5
    81
    4
    Dokumentarfilm von Jean-Luc Godard.

    “Einführung in die wirkliche Geschichte des Kinos”, so Jean-Luc Godard, wobei der französische Regisseur, der zehn Jahre hieran arbeitete, nicht chronologisch und zugleich höchst subjektiv vorgeht. Entstanden ist ein ebenso faszinierender wie eigenwilliger Filmkosmos, eine Flut von Bildern und Tönen, während der Vieles angerissen wird, um sich im Kopf des Zuschauers zu einem Ganzen zu formen.

    Die vier Kapitel teilen sich folgt auf: "Kapitel eins (a): Alle Geschichten"/"Chapitre un (a): Toutes les histoires" (51 Min.); "Kapitel eins (b): Eine Geschichte allein"/"Chapitre un (b): Une histoire seule" (41 Min.); "Kapitel zwei (a): Allein das Kino"/"Chapitre deux (a): Seul le cinéma" (26 Min.); "Kapitel zwei (b): Fatale Schönheit"/"Chapitre deux (b): Fatale beauté" (27 Min.); "Kapitel drei (a): Das Geld des Absoluten"/"Chapitre trois (a): La monnaie de l’absolu" (26 Min.); "Kapitel drei (b): Eine neue Welle"/"Chapitre trois (b): Une vague nouvelle" (27 Min.); "Kapitel vier (a): Kontrolle des Universums"/"Chapitre quatre (a): Le contrôle de l’universe" (27 Min.); "Kapitel vier (b): Zeichen unter uns"/"Chapitre quatre (b): Les signes parmi nous" (37 Min.)