Die besten Filme aus Frankreich - Berlinale 2015

  1. DE (1977) | Drama, Thriller
    Der amerikanische Freund
    7
    7.1
    211
    27
    Drama von Wim Wenders mit Dennis Hopper und Bruno Ganz.

    Der Bilderrahmer und Restaurateur Jonathan Zimmermann (Bruno Ganz) leidet an einer gefährlichen Blutkrankheit. Der skrupellose amerikanische Kunsthändler Tom Ripley (Dennis Hopper) erfährt davon und aus einer Laune heraus erzählt er dem Ganoven Minot (Gérard Blain) von Jonathan. Der bietet dem todkranken Mann an, für ihn einen Mordauftrag durchzuführen. Dafür soll er hoch bezahlt werden, um so seiner Frau und seinem Kind etwas hinterlassen zu können.

    Was Jonathan nicht weiß ist, dass Minot seine Blutwerte gefälscht hat. Ripley bereut bald, Jonathan ausgeliefert zu haben. Zwischen den beiden ungleichen Männern entsteht eine Freundschaft, die dazu führt, dass Ripley schließlich eingreift, als Zimmermann zu einem weiteren Mord nicht mehr in der Lage ist.

    In Wim Wenders’ Film sind nicht nur die Hauptrollen mit den Regisseuren Dennis Hopper und Gérard Blain, sondern auch viele Nebenrollen mit Regiekollegen besetzt wie den Hollywood-Legenden Samuel Fuller und Nicholas Ray oder mit den europäischen Kollegen Peter Lilienthal, Daniel Schmid und Jean Eustache. Der amerikanische Freund gewann 1977 den Deutschen Kritikerpreis und mehrere Deutsche Filmpreise. (Wim Wenders Stiftung) (Text: Berlinale)

  2. FR (2015) | Dokumentarfilm
    6.7
    7.6
    93
    14
    Dokumentarfilm von Patricio Guzmán.

    Der Perlmuttknopf (OT: El botón de nácar) ist ein Film von Regisseur Patricio Guzmán, der auf der Berlinale 2015 seine Premiere feierte.

  3. FI (2015) | Biopic, Drama
    6.5
    6.7
    106
    23
    Biopic von Peter Greenaway mit Elmer Bäck und Luis Alberti.

    Mit Eisenstein in Guanajuato hat der legendäre britische Regisseur Peter Greenaway eine Hommage an den sowietischen Film-Pionier Sergei M. Eisenstein inszeniert.

  4. DE (2015) | Drama
    6.2
    5.8
    245
    44
    Drama von Wim Wenders mit James Franco und Charlotte Gainsbourg.

    In Wim Wenders Drama Every Thing Will Be Fine verarbeitet Schriftsteller James Franco zwölf Jahre lang den Tod eines von ihm angefahrenen Kindes.

  5. DE (2014) | Drama
    6.4
    5.7
    184
    31
    Drama von Fatih Akin mit Tahar Rahim und Sesede Terziyan.

    The Cut bildet den Abschluss von Fatih Akins “Liebe, Tod und Teufel”-Trilogie und handelt von einem traumatisierten Mann, der sich auf die weltumspannende Suche nach seinen totgeglaubten Zwillingstöchtern macht.

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  7. DE (2015) | Komödie, Drama
    6.7
    7.2
    86
    16
    Komödie von Tom Sommerlatte mit Godehard Giese und Sebastian Fräsdorf.

    In der deutschen Komödie Im Sommer wohnt er unten müssen sich zwei grundverschiedene Brüder im Ferienhaus ihrer Eltern miteinander arrangieren.

  8. GT (2015) | Drama
    6.9
    6.2
    57
    12
    Drama von Jayro Bustamante mit María Mercedes Coroy und María Telón.

    Das Drama Ixcanul (OT: Ixcanul Volcano) von Regisseur Jayro Bustamante erzählt von der 17-jährigen María, verkörpert von María Mercedes Croy, einem Maja-Mädchen, das verheiratet werden soll, sich aber nach einem Leben in Freiheit sehnt.

  9. US (1951) | Drama
    7
    7.3
    90
    4
    Drama von Jean Renoir mit Nora Swinburne und Esmond Knight.

    Erste Liebe und ein allzu früher Tod am Ganges: Der Besuch eines kriegsversehrten Amerikaners macht die Töchter aus drei angloamerikanischen Familien zu Rivalinnen um dessen Gunst. Erzählt werden die melancholischen Jugenderinnerungen aus der Perspektive der poetisch begabten Harriet, die zugleich den Unfalltod ihres kleinen Bruders betrauert … Das Reismehl-Ornament des Vorspanns gibt die Richtung vor: Ausschließlich an Originalschauplätzen in Bengalen entstanden, sollte The River auch ein farblich authentisches Bild Indiens zeichnen. Jean Renoirs anthropologischer Ansatz brachte eine Palette warmer, gedämpfter Farben hervor, aus der der blaue Krishna-Tänzer einer Traumsequenz hervorsticht und deren Spektrum sich mit dem Farbenspiel des Holi-Festes in seiner ganzen Breite entfaltet. Renoir legte Wert auf klare Farben, er verzichtete auf Spezialfilter und nachträgliche Tönungen: „Die Farben dort sind nicht kräftig, auch wenn sie unvermischt sind. Das Grün und das Rot der indischen Flagge sind anders als das Grün und Rot der Flaggen anderer Nationalitäten.“ Renoirs Purismus ist „eines der reinsten, reichsten und rührendsten Werke der Filmgeschichte“ zu verdanken (André Bazin). (Text: Berlinale)

  10. 6.4
    6.6
    112
    15
    Science Fiction-Film von Wim Wenders mit Solveig Dommartin und Pietro Falcone.

    1999: Während die Erde von einem außer Kontrolle geratenen Atomsatelliten bedroht wird, verliebt sich die junge Französin Claire Tourneur in den Fremden Trevor McPhee, der auf einer mysteriösen Mission rund um die Welt reist. Mit Hilfe des Detektivs Phillip Winter verfolgt sie Trevors Spur, wobei sie selbst wiederum von ihrem Ex-Freund beobachtet wird, der immer noch in sie verliebt ist. Doch das Unternehmen ist nicht ungefährlich, denn auch der US-Geheimdienst ist Trevor auf den Fersen, um an die unglaubliche Erfindung seines Vaters zu gelangen.

  11. FR (2015) | Dokumentarfilm
    7
    7.5
    24
    6
    Dokumentarfilm von Jean-Gabriel Périot.

    In seinem Dokumentarfilm Une Jeunesse allemande – Eine deutsche Jugend untersucht der französische Filmemacher Jean-Gabriel Périot von außen die Zeit der Roten Armee Fraktion in Deutschland.

  12. DK (2015) | Dokumentarfilm
    6.4
    6.1
    44
    9
    Dokumentarfilm von Laura Nix und Andy Bichlbaum.

    In Die Yes Men – Jetzt wird’s persönlich schreiten die zwei Streiche spielenden Aktivisten Andy Bichlbaum und Mike Bonanno zur Tat, um die Welt in Sachen Umweltschutz zu verändern.

  13. BG (2015) | Komödie, Western
    6.9
    6.1
    51
    4
    Komödie von Radu Jude mit Mihai Comanoiu und Alexandru Dabija.

    Aferim! ist ein Drama von Regisseur Radu Jud, das auf historischen Liedern und Dokumenten beruht. Der Film präsentiert sich als Parabel auf das spätfeudale Europa mitsamt seiner Machtverhältnisse und Hierarchien.

  14. FR (2015) | Drama
    5.3
    5.6
    40
    10
    Drama von Benoît Jacquot mit Léa Seydoux und Vincent Lindon.

    Diary of a Chambermaid (OT: Journal d’une femme de chambre) ist ein aktualisiertes Remake basierend auf dem Literatur-Klassiker Tagebuch einer Kammerzofe von Octave Mirbeau aus dem Jahre 1900. Léa Seydoux spielt Rolle der Kammerzofe, Benoit Jacquot führt Regie.

  15. IT (2015) | Drama
    5.9
    5.8
    39
    7
    Drama von Laura Bispuri mit Alba Rohrwacher und Lars Eidinger.

    Im Drama Sworn Virgin (OT: Vergine giurata) von Regisseurin Laura Bispuri geht es um eine junge Frau namens Hana, verkörpert von Alba Rohrwacher. Diese lebt in einer Berglandschaft von Albanien, wo noch alte Werte und konservative Geschlechterrollen herrschen.

  16. CN (2014) | Dokumentarfilm, Drama
    6.8
    7.4
    11
    6
    Dokumentarfilm von Maurizius Staerkle-Drux.

    Der Dokumentarfilm Die Böhms – Architektur einer Familie begleitet einen Kölner Architekten zu den Stätten seiner über die Jahre entstandenen Bauten.

  17. BG (2015) | Drama
    5
    4.3
    35
    10
    Drama von Isabel Coixet mit Juliette Binoche und Rinko Kikuchi.

    In Nobody Wants the Night wird Juliette Binoche als Frau eines Polarforschers im Jahr 1908 an den Nordpol verschlagen. Während sie auf die Rückkehr ihres Mannes wartet, kämft sie gemeinsam mit einer Inuit-Frau ums überleben.

  18. DE (2015) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Michel K. Zongo mit Rachim Naser Sanou.

    In Koudougou, der drittgrößten Stadt von Burkina Faso, rottet eine Textilfabrik vor sich hin. Faso Fani wurde 2001 geschlossen. In den Archiven der Weltbank und des IWF ein wahrscheinlich längst verjährter Kollateralschaden auf einem westafrikanischen Nebenschauplatz. Michel Zongo, der in Kougoudou aufgewachsen ist, nimmt am Zaun dieser legendären Fabrik Anlauf, die Bilanz noch einmal aufzurollen: Er besucht ehemalige Arbeiter und Verwandte. Zongos Onkel etwa, der als Arbeiter einen der ersten Kühlschränke besaß, ein bewundertes Kultobjekt der Moderne dank Faso Fani. Zongo gräbt in Radio- und TV-Archiven die stolze Geschichte der Fabrik aus, in der so viel mehr als Stoffe produziert wurde. Doch als Sohn seiner Stadt hat Zongo nicht den Niedergang im Fokus, sondern entdeckt in den Höfen der Stadt Frauen, die wieder weben – und Männer, die unter Bäumen reden. Der Film ist eine Hommage an einen spezifisch afrikanischen Widerstand gegen den Wahnsinn der Globalisierung. Ein bildstarkes Dokument der Revolte tatkräftiger Frauen und wortgewandter Männer, die aus Not und Überzeugung, mit Raffinesse und Charme an einer sehr gegenwartsbezogenen Fortschritts-Ideologie ohne IWF arbeiten. (Text: Berlinale)

  19. FR (2015) | Drama
    ?
    Drama von David Yon mit Lamine Bachar und Aness Baitich.

    Ein Kind bewirft den Mond mit Steinen. Es heißt, die Sonne ist weg und wird erst zurückkommen, wenn die Angst verschwunden ist. Bis dahin bleiben die Sterne und spenden Trost. Also zählt das Kind die Sterne in der endlosen dunklen Nacht an den Hängen des algerischen Atlas-Gebirges. Aness, das Kind, begleitet Lamine, den jungen Mann, auf der Flucht. Beide werden von namenlosen Bewaffneten verfolgt. Wer sind diese Verbrecher? Warum müssen sich die beiden verstecken und nachts mit der Hand am eigenen Gewehr schlafen? Ist das Kind nur eine Wunschvorstellung von Lamine? Elliptisch und assoziativ erzählt La nuit et l’enfant von einer allgegenwärtigen Bedrohung und Gefahr. Der Film schwankt zwischen Realismus und Traum: Fast dokumentarische Aufnahmen wechseln sich ab mit kraftvollen poetischen Bildern. Die Region von Djelfa war in den 90ern eine Hochburg des Terrorismus. Lamine sagt, bevor die Terroristen kamen, war das Leben anders. Undogmatisch und mit viel Raum für Interpretation wird hier vom Lebenswillen einer Jugend erzählt, die leidet und sich abgrenzen muss. David Yon hat eine atmosphärische und dunkle Fabel geschaffen, die an einen anderen kleinen Prinzen denken lässt. (Text: Berlinale)

  20. FR (1960)
    ?
    von Denys Colomb de Daunant.

    Ein Ballett von wilden Pferden in der Camargue in Zeitlupe.
    (Goldener Bär 1960) (Text: Berlinale)

  21. FR (2014)
    ?
    1
    von Pierre Huyghe.

    Ein Makake, der in Japan zum Kellner ausgebildet wurde, sitzt allein in einem verlassenen Speisesaal. In diesem dystopischen Setting wartet der Affe auf seinen Auftritt, gefangen in seiner Rolle, gezwungen das menschliche Dasein aufzuführen.

    (Text: Berlinale)

  22. FR (2014) | Familiendrama, Drama
    ?
    1
    Familiendrama von Caroline Poggi und Jonathan Vinel mit Lucas Doméjean.

    Zwei Freunde. Der eine begeht Selbstmord. Der andere will auch nicht mehr leben. Aber bevor er gehen kann, muss er sich um die Zukunft seines Bruders kümmern und eine Familie für ihn finden.
    (Goldener Bär 2014) (Text: Berlinale)

  23. FR (2014) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Anne Georget.

    In KZs, in Gulags, in japanischen Kriegsgefangenenlagern, überall schrieben Gefangene Kochrezepte. Hunderte, tausende. Männer wie Frauen, junge und alte, gingen Risiken ein um eine Literatur zu erschaffen, die trivial erscheint, aber auch einen unglaublichen Akt des Widerstands offenbart. Die meisten dieser Notizbücher blieben über Jahrzehnte hinweg versteckt. Festins imaginaires erzählt von fünf Rezeptsammlungen, die von Edith Peer in Ravensbrück, von der französischen Widerstandskämpferin Christiane Hingouet in Leipzig und von einer Gruppe französischer Männer unter Leitung von Marcel Letertre im Konzentrationslager Flöha geschrieben wurden. Das „Rezeptbüchlein“, das im Gulag Potma von Vera Bekzadian, hergestellt wurde, ist aus Stoff. Und während seiner Zeit als Kriegsgefangener in Kawasaki zeichnete Sergeant Warren Stewart das Essen, nach dem er sich sehnte, auf 175 Seiten auf. Über die Geschichte ihres Schreibens hinaus untersucht der Film mithilfe von Wissenschaftlern die Bedeutung dieser imaginären Festessen. Sind es gemeinsame Erinnerungen, Träume, Testamente, Pläne für die Zukunft? Wodurch wurde das Weitergeben dieser Rezepte zu einem universalen Akt des Widerstands? (Text: Berlinale)

  24. ?
    Dokumentarfilm von Isabelle Prim.

    Christine Boisson wird in ihrer Pariser Wohnung interviewt. Was sie erzählt und was dazu auf der Leinwand erscheint hat offensichtlich mit der legendären Calamity Jane zu tun. Doch in welcher Beziehung stehen die beiden Frauen genau zueinander?

    (Text: Berlinale)

  25. AR (2013) | Drama
    ?
    4
    Drama von Sebastián Sepúlveda mit Alfredo Castro und Catalina Saavedra.

    Die Schwestern Justa, Lucía und Luciana leben abgeschieden in den unwirtlichen Bergen des Atacama-Plateaus. Trotz der Hingabe zu ihrer Arbeit als Ziegenhirtinnen sind sie von der Einsamkeit geplagt. Meist unterdrücken sie ihre Gefühle und ihre Weiblichkeit, um zu überleben. Die Nachricht, dass ein offizieller Befehl Pinochets das Hirtentum in der Region verbieten wird, ist der Wendepunkt in ihrem leisen Kampf um die Bewahrung ihrer Lebensweise. Die bevorstehende Verordnung der Regierung bedroht die Existenz der Schwestern bis zur Unerträglichkeit – es scheint keine Lösung in Sicht. Weite Landschaften und die emotionale Abgeklärtheit des Dialogs verstärken den sachlichen Stil dieses Debütfilms, der auf wahren Ereignissen beruht. (Text: Berlinale)

  26. AR (2006) | Drama
    ?
    7
    Drama von Paz Encina mit Ramón Del Río und Georgina Genes.

    Paraguay in den 1930er Jahren: In einem abgelegenen Dorf warten Ramón und Cándida auf bessere Zeiten. Das alte Ehepaar geht seinen alltäglichen bäuerlichen Pflichten nach und nimmt dazwischen immer wieder auf einer Lichtung in seiner Hängematte Platz, um sich über scheinbar belanglose Dinge zu unterhalten: Das lästige Bellen eines Hundes, die unerträgliche Hitze und den aufziehenden Regen, der noch immer auf sich warten lässt. Sie warten auf die Rückkehr ihres Sohnes aus dem Chaco-Krieg. Cándida hat keine großen Hoffnungen mehr, Ramón aber bleibt optimistisch. Paz Encinas Spielfilmdebüt, das vom World Cinema Fund unterstützt wurde, zeichnet das minimalistische Porträt eines Lebens in Abgeschiedenheit und schildert den Versuch zweier Menschen, ihre Hoffnung trotz aller bösen Vorahnungen nicht zu verlieren. (Text: Berlinale)