Die besten Filme aus Argentinien - Panorama Berlinale 2015

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ArgentinienPanorama Berlinale 2015
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Produktionsjahr
Stimmung
Produktionsländer
Altersfreigabe
  1. AR (2015) | Drama
    Butterfly
    6
    5
    2
    Drama von Marco Berger mit Ailín Salas und Javier De Pietro.

    Ein Schmetterling, Sinnbild für Wiedergeburt und Neubeginn, symbolisiert Rominas und Germáns Welt, die aus zwei parallelen Wirklichkeiten besteht. In der einen wachsen sie als Geschwister auf, die sich begehren und versuchen, ihre Liebe ohne sexuelle Erfüllung zu gestalten. In der anderen begegnen sie sich als junger Mann und junge Frau, die eine unbeholfene Freundschaft aufbauen, anstatt ihren Gefühlen füreinander zu folgen. Germán findet sich in einer unstimmigen Beziehung mit Mariela wieder. Marielas Bruder interessiert sich für Bruno. Bruno wiederum ist mit Romina zusammen, sucht aber Germáns Nähe. Im spielerischen Wechsel zwischen beiden Realitäten finden sich die Liebenden zu immer neuen Paaren zusammen, um ihren intuitiven Empfindungen nachzuspüren. Scheu. Und gleichzeitig bereit, alles zu verlieren.
    Aus seiner faszinierenden Filmidee entwickelt der Teddy-Award-Gewinner von 2011, Marco Berger, ein eindrucksvolles Universum unendlich vielfältiger Liebes- und Freundschaftsentwürfe. Ein von ungewöhnlicher Dynamik beseelter Raum, in dem emotionale Verunsicherung, sexuelle Konfusion, Inzest, Selbsttäuschung, Intuition und spirituelle Verbundenheit ihren Platz haben. (Text: Berlinale)

  2. AR (2015) | Drama
    5.3
    4
    3
    Drama von Juan Schnitman mit Pilar Gamboa und Juan Barberini.

    Lucía und Marcelo sitzen zwischen Kisten und gepackten Koffern. Der Umzug in eine Eigentumswohnung steht kurz bevor. Als der Makler absagt und den Termin der Schlüsselübergabe auf den nächsten Tag verschiebt, haben die beiden 30-Jährigen unverhofft Zeit. Die unerwartete Unterbrechung, die sie zwingt, in ihrem Alltag innezuhalten, führt zum Nachdenken über sich selbst und zur Überprüfung ihrer Beziehung.
    Marcelo kann nur schwer damit umgehen, dass das Geld für die Wohnung von Lucías Vater stammt. Aber mit seiner Tätigkeit als Lehrer hätte er es kaum geschafft, die benötigte Summe selbst zu aufzubringen. In seiner Schule sieht er sich von wütenden Eltern bedrängt, die meinen, er hätte ihren Sohn schlecht behandelt. Auch Lucía gerät in einen Streit mit dem Geschäftsführer des Restaurants, in dem sie arbeitet. Und wird von beunruhigenden Hustenanfällen geschüttelt …
    Mit dem auf 24 Stunden begrenzten Ausschnitt aus dem Leben eines jungen Paares zeichnet Juan Schnitman das Bild einer hypernervösen, hochneurotischen Gesellschaft kurz vor der Explosion. Blicke, Gesten und kleinste Bewegungen signalisieren eine komplexe Unsicherheit, in der Liebe und Hass, Stille und Schrei zwei Seiten derselben Medaille sind. (Text: Berlinale)