Die besten Filme der 1970er - Nachkriegszeit

  1. DE (1979) | Drama, Melodram
    Die Ehe der Maria Braun
    7.2
    7.9
    196
    20
    Drama von Rainer Werner Fassbinder mit Hanna Schygulla und Klaus Löwitsch.

    Maria (Hanna Schygulla) wartet nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs jeden Tag auf die Rückkehr ihres Mannes Hermann (Klaus Löwitsch), den sie erst kurz zuvor geheiratet hatte, und bekommt schließlich die Nachricht, dass dieser gefallen sei. Maria beginnt als Bardame in einem Kabarett zu arbeiten und lernt dort den amerikanischen Soldaten Bill (Greg Eagles) kennen. Als ihr Mann unverhofft zurückkehrt, sieht er die beiden beim Liebespiel. Es kommt zum Streit zwischen den beiden Männern und einer folgenschweren Tat… (omdb)

  2. GB (1975) | Drama, Musical
    6.8
    6.4
    99
    19
    Drama von Ken Russell mit Oliver Reed und Ann-Margret .

    Die Verfilmung der Rockoper "Tommy" von "The Who" erzählt die Geschichte eines traumatisierten Jungen, der sich - schließlich geheilt - der Kommerzialisierung seiner unglaublichen Fähigkeiten als Flipperkönig und "Messias" widersetzt. Vor den Augen des kleinen Tommy wird der aus dem Krieg heimgekehrte Vater vom Liebhaber der Mutter erschlagen. Seitdem ist der Junge blind, taub und stumm. Seine hysterische Mutter traktiert ihn mit absonderlichen Heilmethoden. Von der Schulmedizin über die Religion bis hin zu sadistischen Quälereien kommt alles zum Einsatz. Doch es hilft nichts, Tommy bleibt in seinem geschlossenen Universum aus Ängsten und Träumen, bis er eines Tages sein außergewöhnliches Talent fürs Flipperspiel entdeckt. Niemand beherrscht das Gerät so wie er. Er schlägt sogar den berüchtigten "Pinball Wizard", den ungekrönten König der Automatenspieler. Tommy wird zum Idol einer begeisterten Fangemeinde. Sein brutaler Stiefvater inszeniert um ihn einen wahren Erlöserkult und vermarktet ihn rücksichtslos, bis Tommy sich schließlich verweigert.

  3. DE (1977) | Drama, Liebesfilm
    7.1
    20
    Drama von Edgar Reitz mit Kai Taschner und Herbert Weissbach.

    Der Krieg ist vorbei. Während die US-Amerikaner gerade ein Dorf bei Leipzig verlassen, rücken die Russen nach. Mittendrin steckt Joschi, der für die US-Army schwärmt und das Versteck einer Wertkassette der Nazis sucht. Ihm behilflich ist Isa, in die sich Joschi verliebt. Sie entdecken den "Schatz" und müssen vor den Russen fliehen. Aber auch bei den US-Amerikanern finden sie keine Zuflucht. Edgar Reitz' atmosphärisch dichter Film über Deutschland direkt nach dem Zweiten Weltkrieg skizziert ein Land im Ungewissen mit Menschen zwischen Hoffen und Bangen, Finale und Neubeginn. Ausgezeichnet mit dem Filmband in Silber 1977.

  4. US (1977) | Kriegsfilm, Biopic
    6.3
    15
    3
    Kriegsfilm von Joseph Sargent mit Gregory Peck und Ivan Bonar.

    Der zweite Weltkrieg im Jahre 1942. Im Pazifik haben die USA schwere Verluste hinnehmen müssen, und Präsident Roosevelt gibt den Befehl, Corregidor aufzugeben. General MacArthur, der diesen Frontabschnitt kommandiert, trifft dieser Befehl zwar nicht unerwartet, dennoch kocht er vor Wut. Es widerstrebt ihm, heimlich mit einem U-Boot zu fliehen, er zieht es vor, das Land mit seiner Familie in einem kleinen Schiff zu verlassen. Er fährt nach Australien und schwört dort, stürmisch gefeiert, bald auf die Philippinen zurückzukehren. Der Krieg im Pazifik hat für die USA nichts an Härte verloren. Auf einer Strategiebesprechung werden zwei Pläne, die Japaner erfolgreich zu treffen, vorgeschlagen. Nimitz möchte Formosa angreifen, MacArthur schlägt vor, die Japaner in den Philippinen zu bekämpfen. Er erhält schließlich die Einwilligung Rossevelts für seinen Plan, und es gelingt ihm, Corregidor zurückzuerobern. Die Zerstörung Nagasakis und Hiroshimas durch Atombomben zwingt die Japaner letztendlich zur Kapitulation und MacArthur nimmt die Erklärung im Beisein hoher alliierter Millitärs entgegen. Er übernimmt auch Besetzung und Wiederaufbau des Landes. Dann aber bringt er den neuen Präsidenten Truman durch eigenmächtige Militäraktionen derartig in Schwierigkeiten, daß er schließlich seines Kommandos enthoben und zurückbeordert wird. doch ein letzter Triumpf wird ihm zuteil: Bei seiner Heimkehr wird dem General von der Bevölkerung in New York ein triumphaler Empfang ohnegleichen bereitet.