Die besten Filme aus Österreich - Videokamera

  1. AT (1992) | Drama, Psychodrama
    Benny's Video
    6.8
    6.2
    187
    51
    Drama von Michael Haneke mit Arno Frisch und Angela Winkler.

    Benny (Arno Frisch) ist der pubertierende Sohn einer österreichischen Wohlstandsfamilie. Der Vater (Ulrich Mühe) scheint nur auf Außerlichkeiten bedacht, die Mutter (Angela Winkler) wirkt gar verschüchtert. Auf den ersten Blick herrscht eine trügerische Ruhe innerhalb dieser Familie, doch die schiere Ignoranz zwischen den Familienmitgliedern verheißt nichts Gutes. Als die Eltern für ein Wochenende verreisen, bleibt Benny alleine zurück. In der Videothek lernt er ein Mädchen (Ingrid Stassner) kennen, die er interessant findet, und läd sie zu sich nach Hause ein. Dort zeigt er ihr seine Videos, Kameras, das ganze Equipment. Auch ein Bolzenschussgerät, das er heimlich vom Bauernhof entwendet hat. Aus einem kindlichen Spiel wird eine Tragödie, als Benny abdrückt und das Mädchen lebensgefährlich verletzt. Doch anstatt Hilfe zu holen, drückt der Teenager gleich mehrfach ab.

  2. AT (2010) | Kriminalfilm, Drama
    6.4
    6
    4
    Kriminalfilm von Michael Riebl und Michi Riebl mit Harald Krassnitzer und Johannes Silberschneider.

    Unter äußerst mysteriösen Umständen wird die 23-jährige Anna Kaber im Rohbau eines Einfamilienhauses am Boden liegend ermordet aufgefunden - ihr langes, blondes Haar ist wie ein Kranz ausgebreitet, sie trägt eine Halskette mit zwei ineinander gelegten Händen als Anhänger, am Tatort steht ein Kamerastativ und auf der Innenseite der Tür fehlt die Klinke. Zudem scheint in einem anderen Raum Wachpersonal gewohnt zu haben. Wurde die Studentin hier gefangen gehalten? Der auffällige Anhänger führt Sonderermittler Moritz Eisner zu der Organisation "Epitarsis", deren Logo dieses Hände-Symbol ist und zu deren Mitgliedern Anna gehörte. Doch "Epitarsis"-Chefin Katharina Leupold ist zum Einsatz äußerster Mittel bereit, um Schaden von ihrer weltweit agierenden, mächtigen "Glaubensgemeinschaft" abzuwenden. Und sie hat einen einflussreichen Vertrauten bei der Staatsanwaltschaft. In ihren Händen befindet sich ein vertrauliches Dossier über Moritz Eisner. Obwohl sie ihm gegenüber bereitwillig ihre Mithilfe zur Aufklärung des Mordfalles erklärt, merkt er sehr schnell, dass alles ein abgekartetes Spiel ist und die Befragten das sprichwörtliche Blaue vom Himmel herunter lügen. Als Eisners Tochter Claudia ihrem Vater erzählt, sie möchte zu Hause aus- und bei einer Studenten-WG einziehen, ahnt er nicht, dass dies eine geschickt vorbereitete Falle ist, um seine Ermittlungen zu durchkreuzen. Gutgläubig und ahnungslos ist Sarah auf das ebenso verlockende wie gezielt verdeckte Angebot eines weiblichen "Epitarsis"-Mitgliedes eingegangen. Als Eisner zu einer Hausdurchsuchung der "Glaubensgemeinschaft" auftaucht, die er und andere als Sekte betrachten, wird er jäh gestoppt. Denn dem Polizeipräsidenten sind Fotos vom Besuch Claudias bei "Epitarsis" zugespielt worden. So sieht alles nach dem privaten Rachefeldzug eines Polizisten aus. Eisner ist stocksauer und wütend zugleich, wie raffiniert jemand da die Fäden im Hintergrund gesponnen und ihn reingelegt hat. Über Maria Levin von der "Arbeitsgemeinschaft Sekten und Kulte" erfährt Moritz Eisner, dass Anna's Vater seine Tochter selbst in dieses Haus gebracht hatte, um sie durch Gespräche vor laufender Kamera zur Abkehr von "Epitarsis" zu bewegen. Und offenbar gibt es auf einem der Videos, dass Maria Levin der Polizei schicken will, einen Hinweis auf den Täter. Aber der oder die Mörder sind schneller - sie wird ebenfalls erwürgt. Ein Foto bringt Moritz Eisner schließlich auf eine ganz heiße Spur zu "Epitarsis". Mit einem ebenso raffinierten wie überraschenden Coup versucht diese Organisation jedoch, den Kopf in allerletzter Minute aus der Schlinge zu ziehen.