Die besten Filme der 1920er - Pistole

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Pistole1920er
  1. FR (1929) | Fantasyfilm
    Ein andalusischer Hund
    7.3
    7.9
    392
    102
    Fantasyfilm von Luis Buñuel mit Simone Mareuil und Pierre Batcheff.

    Am Anfang von Luis Buñuels Ein andalusischer Hund steht eine der berühmtesten Schocksequenzen der Filmgeschichte: Ein Rasiermesser schneidet durch das Auge einer jungen Frau. Später sieht man eine von Ameisen wimmelnde Menschenhand, Priesterseminaristen, die an Glockenseilen baumeln, und den Kadaver eines Esels, der aus einem Pianoflügel quillt. Einige Szenen sind bewusst als anarchische Provokation gedacht, andere lassen sich als poetische Metaphern deuten – insgesamt attackieren die vieldeutigen Bilder nachhaltig die herkömmlichen Vorstellungen von Ratio und Normalität. An deren Stelle tritt die Logik des Traums, die auflösende Kraft der Fantasie.

    Hintergrund & Infos zu Ein andalusischer Hund
    Ein andalusischer Hund ist ein formal hervorragender Experimental-Stummfilm der surrealistischen Avantgarde, den der damals 28-jährige Luis Buñuel gemeinsam mit dem Maler Salvador Dalí inszenierte. Der Film, der bei seiner Pariser Uraufführung einen Skandal auslöste, ist heute konsumierbar geworden. Der gleitende Übergang zwischen äußerer Realität und der Realität des Bewusstseins sowie der respektlose Blick auf die Werte der bürgerlichen Kultur finden sich auch in den späteren Werken Buñuels wieder.

  2. DE (1928) | Komödie
    6.8
    6.4
    10
    3
    Komödie von Hans Richter.

    Vormittagsspuk (Ghosts Before Breakfast) ist ein Kurzfilm von Hans Richter aus dem Jahre 1928, der sich komplett dem Dadaismus verschreibt. Dementsprechend entzieht sich das Werk jeglicher Konvention des narrativen Kinos und besteht hauptsächlich aus assoziativen Montagen.

  3.  (1923) | Drama
    6.1
    6.8
    48
    2
    Drama von Germaine Dulac mit Germaine Dermoz und Alexandre Arquillière.

    Von Feministinnen seiner Zeit begeistert aufgenommen, widmet sich der Film einer modernen Madame Bovary, einer provinzlerischen Hausfrau, die den Quälereien durch ihren ungehobelten Mann mit imaginierten Ausflügen in eine außerordentlich reiche Phantasiewelt entflieht. Erstickt durch die erdrückende Vulgarität dieses Textilkaufmanns versucht sie schließlich, ihn umzubringen.