Die besten geistreichen Filme - Koma

  1. US (2004) | Samuraifilm, Actionfilm
    Kill Bill: Volume 2
    7.3
    7.6
    279
    288
    Samuraifilm von Quentin Tarantino mit Uma Thurman und David Carradine.

    In Quentin Tarantinos Kill Bill: Volume 2 setzt Uma Thurmann ihren Rachefeldzug fort und kümmert sich um drei weitere Kandidaten ihrer Todesliste.

  2. ES (2002) | Psychodrama, Komödie
    7.5
    7.1
    485
    29
    Psychodrama von Pedro Almodóvar mit Leonor Watling und Rosario Flores.

    Der sensible Krankenpfleger Benigno (Javier Cámara) liebt die schöne Balletttänzerin Alicia (Leonor Watling). Er widmet ihr nicht nur seine ganze Arbeitszeit, sondern auch seine gesamte Freizeit und Aufmerksamkeit. Denn Alicia tanzt nicht mehr. Sie liegt nach einem Autounfall im Koma. Auch der Journalist Marco (Darío Grandinetti) ist verliebt, in die stolze Stierkämpferin Lydia (Rosario Flores), die aber bei einem Kampf in der Arena so schwer verletzt wird, dass auch sie bewusstlos in die Klinik eingeliefert wird. Dort lernen sich die beiden Männer kennen, und über das gemeinsame Schicksal entwickelt sich zwischen ihnen langsam eine verständnisvolle, tiefe Freundschaft. Als Marco von einer längeren Auslandsreise zurückkehrt, findet er Benigno in Untersuchungshaft vor. Er erfährt, dass sein Freund in Verdacht steht, Alicia geschwängert zu haben …

    Für diese Produktion mit überraschend wenig schrillen Figuren erhielt der Regisseur 2003 den Oskar für das beste Drehbuch.

    Handlung
    Der Journalist Marco (Darío Grandinetti) trifft die exzentrische Matadora Lydia (Rosario Flores) und verliebt sich in sie. Noch bevor die Liebe jedoch erste Krisen überstehen kann, wird Lydia bei einem Stierkampf schwer verletzt und fällt ins Koma.
    Im Krankenhaus trifft Marco auf den jungen Krankenpfleger Benigno (Javier Cámara), der sein Leben ganz der Pflege der jungen Tänzerin Alicia (Leonor Watling) widmet, die ebenfalls nach einem schweren Unfall vor vier Jahren im Wachkoma liegt.

    Benigno gibt ihm den Ratschlag, trotz ihrer Unfähigkeit zu reagieren, mit der Geliebten zu sprechen und sie zu pflegen.
    Er selbst macht es ihm am Beispiel von Alicia vor, und obwohl Marco bald begreift, dass die Bemühungen Benignos keineswegs ausschliesslich medizinisch motiviert sind, fasziniert ihn dennoch die Hingabe, mit der Benigno seine Patientin pflegt. Zwischen den beiden Männern entwickelt sich eine Freundschaft und Marco wird schnell zum Vertrauten von Benigno, der sich immer mehr in seine Zweisamkeit mit Alicia vertieft und an der Aussenwelt beinahe nur noch teilnimmt, um ihr danach davon zu erzählen.

    Er gesteht Marco, dass er bereits vor Alicias Unfall in sie verliebt war. Um ihr nah zu sein, war er ihr nicht nur regelmässig von der Tanzschule nach Hause gefolgt, sondern hatte sogar Termine bei ihrem Vater (Helio Pedregal), einem Psychiater, vereinbart.
    Obwohl dieser nun der überschwenglichen Pflege seiner Tochter durch Benigno misstrauisch gegenüber steht, lässt er sich durch Benignos Behauptung, er habe niemals Interesse am anderen Geschlecht gehabt, beruhigen.

    Auch Marco steht dem Verhältnis von Benigno zu seiner Patientin ambivalent gegenüber. Hat er auf der einen Seite moralische Bedenken wegen der wehrlosen Alicia, so sieht er aber auch das Glück des jungen Krankenpflegers, der ganz in seiner Rolle aufgeht.

    Während Benigno seiner Liebsten alles erzählt, verstummt Marco im Verhältnis zu seiner Lydia und erfährt, dass sie kurz vor ihrem Unfall vorgehabt hatte, ihn zu verlassen, weil sie sich mit ihrem früheren Geliebten Niño (Adolfo Fernández) versöhnt hatte. Dieser übernimmt nun auch die Pflege am Krankenbett von Lydia.

    Marco, den nun nichts mehr im Krankenhaus hält, reist daraufhin ins Ausland.
    Weiterhin fühlt er sich mit Benigno verbunden, und als er nach längerer Zeit von Lydias Tod erfährt, kehrt er zurück. Im Krankenhaus muss er nicht nur mit Entsetzen erfahren, dass Alicia schwanger ist, sondern auch, dass Benigno wegen des Verdachts der Vergewaltigung im Gefängnis sitzt.

    Noch bevor Marco ihn dort besuchen und ihm mitteilen kann, dass Alicia bei der Geburt ihres toten Kindes aus dem Koma erwacht ist, nimmt sich Benigno das Leben.

    Der Film als GesamtkunstwerkAuch in diesem Film setzt Almodóvar die Handlung aus verschiedenen Erzähleinheiten zusammen.
    Er variiert zwischen Zeitsprüngen, Traumsequenzen, Tanztheater-Ausschnitten, Stierkampf-Szenen und letztlich sogar einem kurzen Stummfilm im Film. Und dennoch ergibt sich daraus nicht der Eindruck eines unübersichtlichen Handlungs-Puzzles, sondern es gelingt dem Regisseur vielmehr, einen Film als Gesamtkunstwerk zu präsentieren.

  3. 6.5
    6.4
    279
    134
    Historienfilm von Wolfgang Becker mit Daniel Brühl und Katrin Sass.

    In der Mauerfall-Komödie Good Bye, Lenin! lässt Daniel Brühl aus Mutterliebe die DDR im heimischen Wohnzimmer weiter existieren.

  4. 7.4
    6.8
    55
    7
    Dokumentarfilm von Daniel Roher.

    Der oscarprämierte Dokumentarfilm Nawalny arbeitet den Gift-Anschlag auf das Leben des russischen Oppositionellen Alexei Nawalny auf.

  5. DE (2010) | Drama
    3
    2.5
    11
    3
    Drama von Josef Rusnak mit Franka Potente und David Brezman.

    Valerie ist eine starke, selbstbewusste und moderne Frau – sie pendelt zwischen L.A., wo sie arbeitet, und Berlin, wo sie liebt. Der Grund: Ihr Geliebter arbeitet als Restaurator zurückgezogen in einer riesigen Berliner Wohnung hoch über den Dächern der Stadt und restauriert Jahrhunderte alte russische Ikonen. Schatten ziehen auf, als er ins Koma fällt und sie an seinem Krankenbett auf sein Erwachen wartet. Da beschließt Valerie ein letztes Mal nach L.A. zurück zu kehren, um dort alle Brücken abzubrechen und für immer nach Berlin zu ziehen. Für die Zeit ihrer Abwesenheit will sie Videokassetten besprechen, die im Krankenhaus täglich abgespielt werden. Am Vortage ihrer Abreise beginnt Valerie ihre Geschichte zu erzählen. Es ist die Geschichte ihrer ersten Begegnung, der aufregenden Zeit des sich Kennenlernens und der Sturz in eine Beziehung. Zunehmend verliert Valerie die Scheu vor der Kamera und sie beginnt ihre eigene Vergangenheit zu erforschen. Dabei beschreibt sie ihr bisheriges Leben, ihre Liebschaften. Immer mehr wird die Kamera zum intimen Partner und Freund einer Suche nach ihrem Innersten. Sie streunt durch die Wohnung, packt ihre Koffer und durchlebt beim Erzählen ihre Erlebnisse neu. Am Ende ihres kleinen Video-Tagebuches angelangt wird dem Zuschauer bewusst, dass die Beziehung zwischen den Beiden an einem Wendepunkt angelangt ist: Wird Valerie wie geplant nach L.A. aufbrechen, um ihr Leben dort zu einem Abschluss zu bringen? Und wird sie zu ihrem Geliebten zurückkehren, um in eine neue Phase ihrer Beziehung einzutreten?

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