Die besten Filme der 1920er - Kind und Jugendlicher

  1. Metropolis
    7.4
    8.2
    1.096
    184
    Utopie & Dystopie von Fritz Lang mit Gustav Fröhlich und Brigitte Helm.

    Metropolis von Fritz Lang aus dem Jahr 1927 ist ein wegweisender Stummfilm, einer der bedeutendsten Science-Fiction-Filme und das vielleicht einflussreichste deutsche Werk der Filmgeschichte.

  2. RU (1925) | Kriegsfilm, Drama
    7.4
    8.2
    366
    44
    Kriegsfilm von Sergei M. Eisenstein mit Aleksandr Antonov und Vladimir Barsky.

    Der Stummfilmklassiker von Sergej M. Eisenstein aus dem Jahre 1925 erzählt die Geschichte vom Aufstand der Besatzung der “Potemkin” und dem Widerhall, den dieses Ereignis in Odessa hervorrief. Russland 1905: Auf der “Potemkin” bricht eine Meuterei aus, da die Matrosen die menschenunwürdige Behandlung, die ihnen die Offiziere zukommen lassen, nicht mehr über sich ergehen lassen wollen. Unter der Führung des Matrosen Wakulintschuk gelingt der Aufstand, jedoch wird der Revolutionsführer ermordet. Die Nachricht von der Meuterei verbreitet sich wie ein Lauffeuer unter der Bevölkerung von Odessa. Die Menschen strömen in den Hafen, um die Besatzung der “Potemkin’” zu unterstützen. Sie versammeln sich auf der monumentalen Hafentreppe, die direkt zum Meer hinunter führt. Diese Treppe wird zum Schauplatz des grausamen Gegenschlags des Zaren-Regimes und ging als berühmte “Treppenszene von Odessa” in die Filmgeschichte ein.

  3. US (1921) | Komödie, Drama
    7.1
    7.7
    195
    48
    Komödie von Charlie Chaplin und Charles Reisner mit Charlie Chaplin und Edna Purviance.

    Der Schwarz-Weiß-Streifen des Komikers Charlie Chaplin, Der Vagabund und das Kind, ist eine dramatische Komödie von 1921

  4. 7.3
    7.8
    153
    21
    Dokumentarfilm von Walter Ruttmann mit Bernard Etté.

    Ein Tag im Leben der Stadt Berlin. Die leeren Straßen am Morgen, die Hektik des Tages und die Vergnügungen des Abends. Der Film erzählt vom Rhythmus der Großstadt mit all ihren Kontrasten. Walter Ruttmann hat die Filmaufnahmen als Ausgangspunkt für eine Montage genommen, deren Rhythmus hypnotisiert, dem Zuschauer ein Geschwindigkeitserlebnis vermittelt und die einen neuen Sinn erzeugt, der über die Gegenständlichkeit der Filmaufnahmen hinausgeht. “Während der langen Jahre meiner Bewegungsgestaltung aus abstrakten Mitteln ließ mich die Sehnsucht nicht los, aus lebendigem Material zu bauen, aus den millionenfachen, tatsächlich vorhandenen Bewegungsenergien des Großstadtorganismus eine Film-Sinfonie zu schaffen”, schreibt Ruttmann. Für dieses Projekt arbeitet er mit dem Drehbuchautor Carl Mayer zusammen. Carl Mayer schreibt ein Treatment für den Film, das einen sinfonischen Filmaufbau anstrebt. Er verzichtet auf Schauspieler und eine Geschichte.

    Hintergrund & Infos zu Berlin: Die Sinfonie der Großstadt
    Zu sehen sind fast nur ungestellte Außenaufnahmen. Die Kamera sieht die Brötchen auf einem Backblech in einer Bäckerei hüpfen, zeigt die Füße der Arbeiter, die zur Arbeit schreiten, Soldaten und Rinderherden. Sie verliert sich im Verkehr am Potsdamer Platz, steht inmitten einer Kundgebung, bewegt sich auf eine Frau zu, die – die einzige fiktive Szene des Films - Selbstmord begeht.

    Ruttmann konzipiert seinen Film als dokumentarisches Kunstwerk, das die Großstadt Berlin als lebenden Organismus zeigt. Das langsame Erwachen der Stadt, die Hektik des Tages und das langsame Ausklingen am Abend sind eine Analogie zu einer Symphonie, unterstrichen durch musikalische Untermalung und Filmschnitt.

    Für die damalige Zeit ungewöhnlich, setzt Walther Ruttmann viele schnell aufeinanderfolgende Schnitte ein, um die Lebendigkeit und Hektik der Stadt zu versinnbildlichen. Als einer der ersten symphonischen Filme nutzt Berlin: Symphonie einer Großstadt, die in den 1920er Jahren neue technische Möglichkeit, Filme taktgenau zu schneiden und auf eine zusammen mit dem Film produzierte Musik hin abzustimmen.

  5. 7.1
    7.3
    62
    6
    Coming of Age-Film von Georg Wilhelm Pabst mit Louise Brooks und André Roanne.

    Thymian, die Tochter eines Apothekers, die von dem Provisor ihres Vaters verführt wurde, schenkt einem Kind das Leben. Ihre Verwandten bringen sie in das Erziehungsheim für gefallene Mädchen, aus dem sie bald mit ihrer Freundin Erika entflieht. Die beide Mädchen geraten in eine sogenannte Pension, in der es wüst zugeht…

    Tagebuch einer Verlorenen ist ein deutsches Filmdrama von Georg Wilhelm Pabst aus dem Jahr 1929. Das Drehbuch dieses Stummfilms beruht auf dem gleichnamigen Roman von Margarete Böhme aus dem Jahr 1905.

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  7. ?
    1
    Familienkomödie von Robert F. McGowan mit Anna Mae Bilson und Peggy Cartwright.

    Im ersten Abenteuer der “kleinen Strolche” versucht Jimmy alles, um Mary Janes Herz zu erobern, der reiche Pat stellt sich als unerwartet schlagkräftig heraus und eine Ladenbesitzerin wird mit tierischer Hilfe vor dem Bankrott gerettet.

  8. US (1926) | Drama
    ?
    6
    Drama von Victor Sjöström mit Henry B. Walthall und Lillian Gish.

    The Scarlet Letter ist eine der ersten Verfilmungen des berühmten Romans “Der scharlachrote Buchstabe” von Nathaniel Hawthorne. Der große Stummfilmstar Lillian Gish ist hier in der Rolle der Ehebrecherin Hester Prynne zu sehen, die sich trotz gesellschaftlicher Anprangerung weigert, den Vater ihres illegitimen Kindes zu nennen.

  9.  (1923) | Melodram
    ?
    4
    Melodram von Graham Cutts mit Betty Compson und Clive Brook.

    Das lediglich fragmentarisch erhaltene Werk White Shadows von Regisseur Graham Cutts erzählt die Geschichte der zwei Zwillingsschwestern Nany und Georgina Brent. Obwohl die eine mit guten und die andere mit schlechten Charaktereigenschaften ausgestattet ist, werden sie beide von Betty Compson verkörpert, die zur Entstehungszeit des Films ein US-amerikanischer Star der Stummfilm-Ära war. Außerdem handelt es sich bei White Shadows um die Adaption des Romans Children of Chance von Michael Morton.

    Hintergrund & Infos zu White Shadows
    Inszeniert wurde der Film von Graham Cutts, dennoch gilt das Werk als ältestes, erhaltenes Filmerzeugnis, an dem Alfred Hitchcock mitgearbeitet hat. Der Meisterregisseur, der später für prägende Meilensteine wie Psycho, Der unsichtbare Dritte und Vertigo – Aus dem Reich der Toten verantwortlich war, agierte ihm Rahmen der Dreharbeiten, die im Studio von Gainsborough Pictures in Hoxton, London stattfanden, als Regieassistend, Drehbuchautor, Artdirector und Cutter. Darüber hinaus galten die Aufnahmen für lange Zeit als verschollen, bis das New Zealand Film Archive im August 2011 verlauten ließ, im Besitz der ersten drei von insgesamt sechs Filmrollen zu sein, die White Shadows umfasst haben soll. Nachdem besagte Funde konserviert und restauriert wurden, konnten Filmhistoriker Struktur und Inhalt des Films analysieren. (MH)