Die besten Filme aus Algerien - Heimliche Liebe

  1. FR (2008) | Komödie
    Maskeraden
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    Komödie von Lyès Salem mit Lyès Salem und Sarah Reguieg.

    Ein Dorf irgendwo in Algerien. Hier, wo jeder jeden kennt und die Familiengeschichten der Nachbarn interessanter sind als die eigenen, führt Mounir ein bescheidenes Leben als Gärtner. Doch der stolze Mann fühlt sich zu Wichtigerem berufen. Er sehnt sich nach Anerkennung durch die Dorfgemeinschaft, aber wie soll er die bekommen? Sein einziger Sohn ist noch zu jung, um ihm Ehre zu machen, und seine Schwester Rym, die er zwar aufrichtig liebt, leidet unter Narkolepsie. Das ganze Dorf macht sich über sie lustig. Während ein Mädchen nach dem anderen heiratet, ist Rym immer noch nicht unter der Haube. Als Mounir eines Abends von seinem Sohn erfährt, dass die Leute wieder mal schlecht über seine Familie gesprochen haben, betrinkt er sich und verkündet anschließend nachts auf dem Dorfplatz die baldige Hochzeit seiner Schwester mit einem reichen Mann aus der Stadt. Was er nicht weiß: Sein Freund Khliffa und Rym sind seit vier Jahren heimlich ein Paar... Habiba, Mounirs Frau erkennt ihren Mann kaum wieder, der sich - geblendet vom Rampenlicht, in dem er plötzlich steht - in immer verhängnisvollere Lügen verstrickt. Sie macht es sich zur Aufgabe, die Geschichte um den imaginären Verlobten - sie nennen ihn William Vancooten - zu entschärfen und die Familie vor der Schande zu bewahren. Rym dagegen ist die Lüge ihres Bruders willkommen. Frustriert, weil Khliffa seit Jahren nicht den Mut aufbringt, um ihre Hand anzuhalten, schwärmt sie den Frauen im Dorf von ihrem "australischen Verehrer" vor und bereitet dem Chaos den Weg. Für Mounir ist es jetzt höchste Zeit, seinen Stolz herunterzuschlucken und den Betrug irgendwie vor den Dorfbewohnern zu verbergen, die sich bereits allesamt in die Hochzeitsvorbereitungen einbringen. Und auch Khliffa muss endlich Mut beweisen und seinen Freund davon überzeugen, dass er der Richtige für Rym ist.

  2. EG (1978) | Biopic, Drama
    5.8
    14
    Biopic von Youssef Chahine mit Mohsen Mohieddin und Naglaa Fathi.

    Autobiografisch geprägt erzählt Youssef Chahine vom filmverrückten jungen Ägypter Yehia, der im Kriegsjahr 1942 mit seinen Freunden von Hollywood und einem US-Stipendium träumt während deutsche Truppen auf das weltoffene Alexandria marschieren, der nationale Widerstand gegen die britische Besatzungsmacht brodelt, interreligiöse Beziehungen und heimliche Liebe an den Umständen der Zeit zerbrechen.