Die besten Filme aus Österreich - Faschismus

  1. Ausländer raus! Schlingensiefs Container
    7.6
    6.6
    77
    16
    Ereignisdokumentation von Paul Poet mit Christoph Schlingensief und Matthias Lilienthal.

    Experimentelle Dokumentation über Christoph Schlingensiefs Kunstaktion gegen Ausländerfeindlichkeit während der Wiener Festwochen 2001. "Ausländer raus! Schlingensiefs Container" ist die spannende und aufschlussreiche, erschreckende wie lustige Chronik und Reflektion über den größten Streich, den der Kunst-Terrorismus an unserer scheinaufgeklärten Multimedia-Realität begangen hat. Österreich im Jahr 2000: Mit der Partei FPÖ unter Jörg Haider wurde das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg eine extrem rechts stehende Partei an der Regierung beteiligt. Kurz danach zeigt der deutsche "Artist provocateur" Christoph Schlingensief eine einzigartige Form des Protests. Er inszenierte ein interaktives Konzentrationslager im touristischen Zentrum Wiens. Eine greifbar gemachte Satire auf Fremdenhass, Big Brother-Spielchen und neuen Nationalismus. Österreich drehte durch: Tausende herumschreiende Menschen vor Ort, fast eine Million übers Internet dabei. Messerangriffe. Schlägereien. Politische Intrigen. Eine unglaublich aufgehitzte Woche, die den europäischen Rechtsruck in Echtzeit einfängt. Demokratie im Hardcore-Verfahren.

  2. AT (1979) | Drama
    ?
    4
    Drama von Peter Patzak mit Walter Kohut und Immy Schell.

    Der Gemüsehändler Kassbach wird Mitglied einer rechtsextremistischen Organisation, die zahlreiche, zunächst kleinere Anschläge im Wiener Raum plant und durchführt. Der Film zeigt fünf Männer, die alle in der Initiative aktiv sind und die eine lange politische Vergangenheit verbindet.

  3. AT (1998) | Katastrophenfilm, Drama
    5.4
    4.8
    6
    1
    Katastrophenfilm von Urs Egger mit Heiner Lauterbach und Franka Potente.

    Wieder einmal steht das gesellschaftlich wichtigste Ereignis in Österreich vor der Tür. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, letzte Sicherheitsvorkehrungen werden getroffen, denn die Spitzen der österreichischen Regierung sowie aus Wirtschaft und Gesellschaft werden zum Opernball erwartet. Auch der bekannte Fernsehjournalist Kurt Fraser ist in die Strauss-Metropole gekommen, um live vor Ort für den Nachrichtensender ETV zu berichten - ein gigantisches Medienspektakel, denn die Sendung wird in ganz Europa ausgestrahlt. Dann ist es endlich so weit: Begleitet von Walzerklängen hält die High Society Einzug in die Wiener Staatsoper. Die Stimmung ist ausgelassen, Champagnergläser klingen, es wird geprotzt - die Crème de la Crème ist unter sich. Doch plötzlich passiert das Unvorstellbare: Vor laufender Kamera brechen Tausende von Menschen tot zusammen, darunter auch Kurts Sohn Fred, dem Fraser einen Job als Kameramann besorgt hatte. Bereits am nächsten Tag präsentiert der Polizeipräsident und Sicherheitsbeamte Reso Dorf die fünf Attentäter - erstickt an ihrem eigenen Giftgas. Nur einer konnte anscheinend entkommen: ein gewisser Feilböck. Kurt und seiner jungen Kollegin Gabrielle gelingt es durch einen Trick, der Polizei geheimes Videomaterial zu entwenden und in ihre Reportage einzuarbeiten - der Beweis dafür, dass Fehler gemacht wurden, dass die Polizei vorgewarnt worden war und nichts unternommen hatte. Fernsehchef Reboisson weigert sich jedoch, die Dokumentation zu senden. Die Begegnung mit Claudia Röhler, deren Vater bei dem Giftanschlag ums Leben kam, eröffnet Kurt neue Perspektiven. So den Hinweis von Feilböcks Eltern, dass sich ihr Sohn an einem geheimen Ort auf Mallorca versteckt halte. Kurt folgt der Spur zu einer einsamen Finca.

  4. 6.2
    35
    2
    Dokumentarfilm von Florian Weigensamer und Christian Krönes.

    Die Dokumentation Ein deutsches Leben widmet sich der bewegten Vergangenheit von Brunhilde Pomsel, die im Nationalsozialismus Joseph Goebbels Stenografin war.