Die besten eigenwilligen Filme - Dichter

  1. Poll
    6.5
    7.4
    143
    40
    Historienfilm von Chris Kraus mit Paula Beer und Edgar Selge.

    Am Vorabend des Ersten Weltkrieges reist die 14-jährige Oda aus dem fernen Berlin nach Estland, um ihre verstorbene Mutter in deren Heimat zu bestatten. Doch es ist kein guter Zeitpunkt für eine Reise. Die Stimmung auf dem Gutshof Poll ist vergiftet von der privaten und wissenschaftlichen Frustration ihres Vaters Ebbo, der Haltlosigkeit ihrer Tante Milla, der feindseligen Haltung der einheimischen Dienerschaft und einem Massaker an estnischen Anarchisten, das ganz in der Nähe des Hofes passiert. Von den Anzeichen des aufkommenden Unheils unbeeindruckt, versteckt die altkluge und widerspenstige Oda den estnischen Revolutionär Schnaps inmitten des elterlichen Anwesens. Die Begegnung mit Schnaps wird Odas Leben für immer verändern.

  2. US (2010) | Drama, Biopic
    6.8
    6.6
    199
    42
    Drama von Jeffrey Friedman und Rob Epstein mit James Franco und Mary-Louise Parker.

    Howl – Das Geheul spürt dem Mythos des Gedichtes von Allen Ginsberg nach, das nach seiner Veröffentlichung in den 1950er Jahren zum einen für Empörung sorgte, andererseits aber eine große Gefolgschaft gründete.

  3. BE (1989) | Groteske, Drama
    6.5
    6.9
    95
    18
    Groteske von Henri Xhonneux.

    Der Hund Marquis de Sade ist in der Bastille inhaftiert und kann sich nur mit seinem eigenwilligen Penis Colin unterhalten, während um ihn herum die Revolution vorbereitet wird.

  4. DE (2010) | Biopic, Drama
    5.7
    5.4
    86
    79
    Biopic von Philipp Stölzl mit Alexander Fehling und Miriam Stein.

    Alexander Fehling ist in dem Biopic Goethe als der berühmte Dichter in seinen Sturm- und Drangjahren zu sehen.

  5. DE (2011) | Drama, Liebesfilm
    6
    6.6
    44
    17
    Drama von Christoph Stark mit Lars Eidinger und Kim Hermans.

    Tabu – Es ist die Seele ein Fremdes auf Erden ist ein Film über eine Liebe, die alle konventionellen Grenzen sprengt.

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  7. IN (2003) | Melodram, Familiendrama
    ?
    5
    1
    Melodram von Gautam Halder mit Vidya Balan und Debshankar Halder.

    Das Familiendrama Bhalo Theko von Gautam Halder erzählt die Geschichte einer jungen, träumerischen Frau, die sich aufgrund familiärer Schicksalsschläge in die Natur flüchtet.

  8. DE (2015) | Essay-Film
    ?
    1
    Essay-Film von Isabelle Krötsch mit Hans Kremer.

    Mit ihrem Experimentalfilm Büchner.Lenz.Leben liefert Isabelle Krötsch eine Hommage an Georg Büchners Werk Lenz ab.

  9. DE (2023) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Susanne Marschall und Hannes Rall.

    In ihrem experimentellen Dokumentarfilm Hölderlins Echeo beleuchten Susanne Marschall und Hannes Rall den Einfluss des deutschen Dichters Friedrich Hölderlins, der um 1800 mit seinen Texten zahllose Komponisten zur Musik der Moderne inspirierte. Seine weltweite Inspiration reichte dabei von jüdischen Schöpfungen in Auschwitz bis zu avantgardistischen Interpretationen im fernen Asien, wo er besonders beliebt war. Der Film zeichnet sein Wirken mit Animationen nach, die Ausschnitte aus Hölderlins Leben deuten und sichtbar machen. (ES)

  10. AT (2014) | Dokumentarfilm
    ?
    5
    Dokumentarfilm von Christine Nagel.

    Die existentialistische Collage Wo ich wohne – Ein Film für Ilse Aichinger ist eine visuelle Hommage an die titelgebende österreichische Schrifstellerin.

  11. DE (2011) | Dokumentarfilm
    6.4
    6.5
    11
    3
    Dokumentarfilm von Christoph Rüter mit Thomas Brasch und Tony Curtis.

    Brasch – Das Wünschen und das Fürchten: Künstler oder Krimineller – für Thomas Brasch waren das die möglichen Existenzweisen. Brasch war ein leidenschaftlicher und charismatischer, ein aggressiver Dichter und Filmemacher. Der Konflikt war sein Leben, der Schmerz sein Auge, die Wunde der Kontakt zur Außenwelt. Seine Theaterstücke, darunter »Lovely Rita«, »Lieber Georg« oder »Rotter«, prägten die Literatur der D.D.R. ebenso wie die der B.R.D. Als Wegbegleiter von Heiner Müller und Matthias Langhoff, als Lebensgefährte von Katharina Thalbach ist er aus der deutsch-deutschen Theaterszene nicht wegzudenken. In »Brasch« erzählt sein Freund und Kollege Christoph Rüter von der Begegnung dieses rastlosen Schriftstellers mit sich selbst.

    Weil Thomas Brasch 1968 gegen den Einmarsch des Warschauer Paktes in Prag Flugblätter verteilte, ging er ins Gefängnis – unter maßgeblicher Beteiligung seines Vaters, der damals stellvertretender Kulturminister der D.D.R. war. Fortan lebte er nicht nur mit dem Staat im Konflikt, sondern auch mit der Elterngeneration, die im Sozialismus einen Weg aus der faschistischen Vergangenheit Deutschlands finden wollte. Nachdem die Veröffentlichung seines Erzählungsbandes in der D.D.R. verboten wurde, ließ Thomas Brasch »Vor den Vätern sterben die Söhne« im Westen drucken. Die Übersiedlung nach West-Berlin folgte. Im Westen erhielt er zahlreiche Preise, sah seine politische Identität jedoch stets in der D.D.R. verwurzelt, verweigerte den westdeutschen Pass. Die Wiedervereinigung erlebte er als Abgrund und zog sich zurück.

    Brasch begann, sein Leben zu dokumentieren, jeden Moment, an jedem Tag, in jeder Verfassung. Davon wurden mehr als 27 Stunden Filmmaterial nach seinem Tod gefunden. In diesen Aufnahmen, in Archivmaterial, an den Spreeufern Berlins und in Braschs Wohnung voller Bücher, Musik und Zigaretten entdeckt Christoph Rüter einen ruhelosen Menschen, den man nicht beherrschen, dem man sich nur aussetzen kann.

  12. AM (1968) | Biopic, Musikfilm
    6.8
    6.7
    99
    10
    Biopic von Sergei Parajanov mit Melkon Aleksanyan und Vilen Galstyan.

    Das wohl ungewöhnlichste Biopic der Filmgeschichte erschuf Sergej Paradjanov mit seinem Porträt des armenischen Musikers Sayat Nova aus dem 18. Jahrhundert. Fast einem mittelalterlichen Stundenbuch gleich schildert er die Lebensstationen mit Hilfe von acht stark surrealistischen “lebenden Tafelgemälden”, durch die er tief in die christlich-orientalische Kultur Armeniens eindringt.