Die besten geistreichen Filme - Befreiung

  1. Matrix
    7.9
    8.2
    436
    597
    Science Fiction-Film von Lilly Wachowski und Lana Wachowski mit Keanu Reeves und Laurence Fishburne.

    Mit dem bahnbrechenden Instant-Klassiker Matrix um den Weltenretter Neo läuteten die Wachowski-Geschwister 1999 bereits das neue Jahrtausend ein und brachten uns u.a. den Bullet-Time-Effekt.

  2. US (2006) | Caper-Krimi, Drama
    7.7
    7
    537
    238
    Caper-Krimi von Spike Lee mit Denzel Washington und Jodie Foster.

    Clive Owen bereitet Denzel Washington als Bankräuber und Inside Man große Kopfschmerzen.

  3. US (2005) | Drama, Historienfilm
    6.8
    7.2
    360
    105
    Drama von Steven Spielberg mit Eric Bana und Daniel Craig.

    Steven Spielberg erzählt mit München, was nach dem Olympia-Attentat 1972 geschah.

  4. 7.2
    6.4
    144
    27
    Coming of Age-Film von François Dupeyron mit Omar Sharif und Isabelle Renauld.

    Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran erzählt eine Geschichte über die wesentlichen Erfahrungen im Leben: Freundschaft und Liebe sowie Abschied und Verlust. Und nicht zuletzt geht es um das Ziel, das alle gemeinsam haben: Glück! Monsieur Ibrahim (Omar Sharif) kennt das Geheimnis des Glücks: er steht dem jungen Moses (Pierre Boulanger) bei den ersten wesentlichen Lebenserfahrungen bei, zeigt, wie man(n) Brigitte Bardot eine Flasche Wasser überteuert verkauft und woran man eine reiche Gegend erkennt. Er sensibilisiert für die großen und kleinen Freuden des Alltags, offenbart das Geheimnis des Lächelns, erklärt, wie man einer Frau Komplimente macht, oder warum man nur das behalten kann, was man verschenkt.

    Vollständige Handlung
    Der zwölfjährige jüdische Junge Moses (Pierre Boulanger) lebt bei seinem schwermütigen Vater (Gilbert Melki) in der Pariser Rue Bleue – mitten in einem Rotlichtviertel. Seine Mutter (Isabelle Renauld) hat sich schon vor Jahren aus dem Staub gemacht. Moses geht in die Schule, kümmert sich in der dunklen Wohnung um den Haushalt und macht für seinen Vater jeden Abend das Essen. Selbstbestätigung oder Dank erhält Moses von seinem depressiven Vater dafür nicht. Über das Geld, was er zum Einkaufen erhält, muss er genau Buch führen. Moses ist im Grunde genommen sehr einsam. Das einzige, was er in seiner Freizeit tut, ist die 60er-Jahre-Musik in seiner Lieblingssendung "Salut les copains" zu hören und aus seinem Zimmerfenster die Prostituierten zu beobachten. Gerne würde er sein erstes Mal mit einer dieser Damen erleben – er schlachtet dafür sogar sein Sparschwein, was ihm sein Vater früher einmal geschenkt hat. Doch als er sich ein Herz fasst und die Damen anspricht, wird er zurückgewiesen – zu jung!

    Die Einkäufe erledigt Moses immer bei Monsieur Ibrahim (Omar Sharif), dem alten Araber gegenüber. Der sitzt mit Stoppelbart und grauem Kittel seit jeher Tag für Tag und auch am Sonntag, und dass von früh bis in den späten Abend, hinter dem Verkaufstresen. Nie hat ihn jemand von diesem hervortreten sehen. Eines Tages klaut Moses eine Konservendose und denkt sich dabei: "Es ist doch nur ein Araber“. Doch plötzlich antwortet Ibrahim, der Verkäufer: "Momo, ich bin kein Araber, ich komme vom Roten Halbmond.“. Moses ist schockiert, weil er glaubt, dass der Alte Gedanken lesen kann. Beim nächsten Besuch fragt Moses dann, was denn der Rote Halbmond sei, und erfährt, dass damit die Türkei gemeint ist. Und so entspinnt sich in den Folgetagen ein Dialog, der sich über viele Einkäufe erstreckt und nur aus jeweils einer Frage und einer Antwort erstreckt. Und so kommt es, dass Monsieur Ibrahim Moses immer vertrauter wird und immer mehr die Rolle eines Freundes und Vaters für den Jungen übernimmt. Moses lernt zahlreiche Lebensweisheiten bei dem Alten, so zum Beispiel, dass das Leben, wenn man lächelt, viel leichter ist, dass man das, was man aufbewahrt, für immer verliert, wie man richtig mit Frauen umgeht und wie man einer reichen Schauspielerin völlig überteuert eine einfache Flasche Wasser verkauft. Dass man glücklicher ist, wenn man alles, was man tut, langsam tut.

    So ist es kein Wunder, dass Moses – als er die Ratschläge beherzt, ein viel glücklicherer Junge ist – zu Hause, in der Schule, überall. Dass er bei einem neuen Versuch – diesmal mit einem Lächeln – Erfolg bei den Prostituierten hat und seinen ersten Sex erlebt. Und dass er bei der pferdeschwänzigen Concierge-Tochter Myriam (Lola Naymark), die ihn sonst immer abweisend behandelte, plötzlich ankommt und beide schon bald miteinander gehen. Dies allerdings nur für kurze Zeit, denn Myriam lässt Moses bald für einen anderen sitzen. Doch auch gegen den Liebeskummer hat Monsieur Ibrahim einen guten Rat für den Jungen.

    Eines Tages findet Moses zu Hause einen vollgekritzelten Zettel, auf dem sein Vater sich dafür entschuldigt, dass er ihm kein guter Vater sein kann und ihm mitteilt, dass er deshalb für immer weggegangen ist. Neben dem Brief liegen alle Ersparnisse des Vaters auf dem Tisch. Für Moses ist diese Nachricht eher eine Befreiung als ein Grund zur Trauer. Und so beginnt er, die Vorhänge von den Fenstern zu reißen und Licht in die Wohnung zu lassen, die Wände bunt zu streichen und mit der grauen Vergangenheit abzuschließen.

    Während Moses die Wohnung vorrichtet, taucht plötzlich seine Mutter auf. Doch sie erkennt nach so langer Zeit ihren eigenen Sohn nicht wieder, und so fällt es Moses nicht schwer, sich ihr gegenüber zu verleugnen.

    Als das Geld, was ihm sein Vater hinterließ, zur Neige geht, beginnt Moses dessen wertvollen Bücher bei den "Bouquinistes" zu verkaufen. Mit diesem Tabubruch vollzieht er endgültig den innerlichen Bruch zu seinem Vater.

    Irgendwann erreicht Moses die Nachricht vom Tod des Vaters. Doch er ist nicht allein. Monsieur Ibrahim weiß sofort, was los ist. Nach einem endlosen und aussichtslos erscheinenden Gang durch die französischen Behörden gelingt es ihm am Ende, den Jungen zu adoptieren. Jeder andere hätte vorher aufgegeben. Monsieur Ibrahim entschließt sich, von seinen Ersparnissen einen nagelneuen roten Sportwagen zu kaufen, seinen Laden das erste mal nach vielen Jahren zu schließen und mit Moses in seine Heimat – die Türkei – zu fahren. Doch vorher muss der Alte noch seine Fahrerlaubnis machen, und er stellt sich nicht gerade sehr geschickt an. Doch mit Moses Hilfe und gemeinsamem Schummeln meistert er diese Hürde.

    Nach einer wunderschönen Reise kommen die beiden in Monsieur Ibrahims Heimat an. Moses lernt die Leute in der Türkei kennen, die fremde Kultur, die andere Lebensart der Menschen. In sein Dorf will Monsieur Ibrahim alleine fahren, und so bittet er Moses, vor einer Bergkuppe auf seine Rückkehr zu warten. Kurze Zeit später ereilt Moses die schreckliche Nachricht, dass sein alter Freund einen Unfall hatte und im Sterben liegt. Er kann sich noch von ihm verabschieden und bleibt dann allein zurück. Doch die Lebensweisheiten und den Lebensmut, den er von Monsieur Ibrahim gelernt hat, kann ihm niemand mehr nehmen.

    Der Film endet mit Moses, wie er mehrere Jahre später selbst als „Araber“ im grauen Kittel in dem Kolonialwarengeschäft in der Rue Bleue sitzt und ein zwölfjähriger Junge gerade eine Konservendose klaut.

  5. RU (2007) | Biopic, Drama
    6.7
    6.7
    120
    43
    Biopic von Sergei Bodrov mit Tadanobu Asano und Khulan Chuluun.

    Das oscarnominierte Drama Der Mongole zeigt die frühen Tage von Dschingis Khan.

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  7. US (2003) | Fantasyfilm, Piratenfilm
    6.5
    6.6
    84
    37
    Fantasyfilm von P.J. Hogan mit Rachel Hurd-Wood und Jeremy Sumpter.

    In P. J. Hogans Peter Pan geht Rachel Hurd-Wood zu Jeremy Sumpter ins Nimmerland.

  8. US (1956) | Monumentalfilm, Bibelfilm
    6.8
    5.8
    134
    73
    Monumentalfilm von Cecil B. DeMille mit Charlton Heston und Yul Brynner.

    Die Zehn Gebote erzählt die biblische Geschichte des Moses (Charlton Heston), der als Kind in einem Körbchen ausgesetzt und von Prinzessin Bithiai gefunden wurde. So wurde er zum Adobtivbruder von Pharao Ramses (Yul Brynner). Zwanzig Jahre später erfährt Moses, wo er wirklich herkommt, daher will er seine Mutter besuchen und das israelische Volk aus der ägyptischen Gefangenschaft befreien.

  9. GW (2017) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Filipa César.

    Mit ihrer Dokumentation Spell Reel verfilmt Filipa César ihr Recherche-Projekt zur Geschichte der Befreiungskämpfe in Guinea-Bissau.

  10. DE (2010) | Biopic, Drama
    6.1
    5
    2
    Biopic von Christian Duguay mit Alessandro Preziosi und Franco Nero.

    Im Jahre 430 nach Christus in Hippo, Nordafrika, ist die römische Stadt von Vandalen umzingelt. Die römischen Bürger erwarten hinter den Mauern ihr Schicksal. Bischof Augustinus versucht eine friedliche Übergabe der Stadt zu erreichen, Aber der skrupellose Stadthalter Valerius versucht in dieser Notlage seine Karriere weiter zu befördern, was Augustinus große Schwierigkeiten bereitet.

  11. DE (2022) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    1
    Dokumentarfilm von Helen Simon.

    In der deutschen Doku Voices from the Fire geben drei junge Menschenhandels-Überlebende Einblicke in ihre persönliche Geschichte.

  12. 4.8
    8
    1
    Dokumentarfilm von Frédéric Goupil und Dominique Garing mit Luise Bähr und André Dussollier.

    Als der kranke und altersschwache Bauer eines Tages ins Krankenhaus muss, übernehmen die zurückbleibenden Tiere das Zepter. Zum ersten Mal haben sie die Gelegenheit, ausgiebig den Hof zu erkunden, doch schon bald begleitet der semi-dokumentarische Film Die Wilde Farm, die domestizierten Tiere auf ihren Abenteuern in der freien Wildbahn.
    In aufwendig inszenierten Bildern präsentieren die französischen Dokumentarfilmer Dominique Garing und Frédéric Goupil ihre lehrreiche Geschichte in Die Wilde Farm. Dabei lassen sie die Grenzen zwischen Dokumentation und Fiktion verschwimmen.™

  13. DE (2023) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    1
    Dokumentarfilm von Nele Dehnenkamp.

    Im Dokumentarfilm For the Time Being begleitet Nele Dehnenkamp über fast zehn Jahre hinweg eine Beziehung hinter Gittern: Jermaine wird wegen Mordes zu 22 Jahren im New Yorker Gefängnis Sing Sing verurteilt, beharrt aber darauf, die Tat nicht begangen zu haben. Michelle heiratet ihn und hofft, seine Unschuld beweisen zu können. Als Mutter zweier Kinder, Kaylea und Paul, ist der Alltag dieser Beziehung für sie allerdings kein einfacher. Die Ehe spielt sich in Telefongesprächen, Briefen und kurzen Haft-Besuchen ab. Währenddessen sehnt Michelle sich nach einem gemeinsamen Leben in Freiheit – und dann tauchen nach Jahren neue Beweise auf ... (ES)

  14. FR (2011) | Politdrama
    6.8
    128
    15
    Politdrama von Mathieu Kassovitz mit Mathieu Kassovitz und Iabe Lapacas.

    Mathieu Kassovitz versucht in Rebellion nach einer Geiselnahme auf einer neukaledonischen Insel zu vermitteln, doch nicht alle Seiten sind an einer friedlichen Lösung interessiert.