Die besten Filme der 2000er - Balletttänzerin

  1. ES (2002) | Psychodrama, Komödie
    Sprich mit ihr - Hable con ella
    7.5
    7.1
    488
    29
    Psychodrama von Pedro Almodóvar mit Leonor Watling und Rosario Flores.

    Der sensible Krankenpfleger Benigno (Javier Cámara) liebt die schöne Balletttänzerin Alicia (Leonor Watling). Er widmet ihr nicht nur seine ganze Arbeitszeit, sondern auch seine gesamte Freizeit und Aufmerksamkeit. Denn Alicia tanzt nicht mehr. Sie liegt nach einem Autounfall im Koma. Auch der Journalist Marco (Darío Grandinetti) ist verliebt, in die stolze Stierkämpferin Lydia (Rosario Flores), die aber bei einem Kampf in der Arena so schwer verletzt wird, dass auch sie bewusstlos in die Klinik eingeliefert wird. Dort lernen sich die beiden Männer kennen, und über das gemeinsame Schicksal entwickelt sich zwischen ihnen langsam eine verständnisvolle, tiefe Freundschaft. Als Marco von einer längeren Auslandsreise zurückkehrt, findet er Benigno in Untersuchungshaft vor. Er erfährt, dass sein Freund in Verdacht steht, Alicia geschwängert zu haben …

    Für diese Produktion mit überraschend wenig schrillen Figuren erhielt der Regisseur 2003 den Oskar für das beste Drehbuch.

    Handlung
    Der Journalist Marco (Darío Grandinetti) trifft die exzentrische Matadora Lydia (Rosario Flores) und verliebt sich in sie. Noch bevor die Liebe jedoch erste Krisen überstehen kann, wird Lydia bei einem Stierkampf schwer verletzt und fällt ins Koma.
    Im Krankenhaus trifft Marco auf den jungen Krankenpfleger Benigno (Javier Cámara), der sein Leben ganz der Pflege der jungen Tänzerin Alicia (Leonor Watling) widmet, die ebenfalls nach einem schweren Unfall vor vier Jahren im Wachkoma liegt.

    Benigno gibt ihm den Ratschlag, trotz ihrer Unfähigkeit zu reagieren, mit der Geliebten zu sprechen und sie zu pflegen.
    Er selbst macht es ihm am Beispiel von Alicia vor, und obwohl Marco bald begreift, dass die Bemühungen Benignos keineswegs ausschliesslich medizinisch motiviert sind, fasziniert ihn dennoch die Hingabe, mit der Benigno seine Patientin pflegt. Zwischen den beiden Männern entwickelt sich eine Freundschaft und Marco wird schnell zum Vertrauten von Benigno, der sich immer mehr in seine Zweisamkeit mit Alicia vertieft und an der Aussenwelt beinahe nur noch teilnimmt, um ihr danach davon zu erzählen.

    Er gesteht Marco, dass er bereits vor Alicias Unfall in sie verliebt war. Um ihr nah zu sein, war er ihr nicht nur regelmässig von der Tanzschule nach Hause gefolgt, sondern hatte sogar Termine bei ihrem Vater (Helio Pedregal), einem Psychiater, vereinbart.
    Obwohl dieser nun der überschwenglichen Pflege seiner Tochter durch Benigno misstrauisch gegenüber steht, lässt er sich durch Benignos Behauptung, er habe niemals Interesse am anderen Geschlecht gehabt, beruhigen.

    Auch Marco steht dem Verhältnis von Benigno zu seiner Patientin ambivalent gegenüber. Hat er auf der einen Seite moralische Bedenken wegen der wehrlosen Alicia, so sieht er aber auch das Glück des jungen Krankenpflegers, der ganz in seiner Rolle aufgeht.

    Während Benigno seiner Liebsten alles erzählt, verstummt Marco im Verhältnis zu seiner Lydia und erfährt, dass sie kurz vor ihrem Unfall vorgehabt hatte, ihn zu verlassen, weil sie sich mit ihrem früheren Geliebten Niño (Adolfo Fernández) versöhnt hatte. Dieser übernimmt nun auch die Pflege am Krankenbett von Lydia.

    Marco, den nun nichts mehr im Krankenhaus hält, reist daraufhin ins Ausland.
    Weiterhin fühlt er sich mit Benigno verbunden, und als er nach längerer Zeit von Lydias Tod erfährt, kehrt er zurück. Im Krankenhaus muss er nicht nur mit Entsetzen erfahren, dass Alicia schwanger ist, sondern auch, dass Benigno wegen des Verdachts der Vergewaltigung im Gefängnis sitzt.

    Noch bevor Marco ihn dort besuchen und ihm mitteilen kann, dass Alicia bei der Geburt ihres toten Kindes aus dem Koma erwacht ist, nimmt sich Benigno das Leben.

    Der Film als GesamtkunstwerkAuch in diesem Film setzt Almodóvar die Handlung aus verschiedenen Erzähleinheiten zusammen.
    Er variiert zwischen Zeitsprüngen, Traumsequenzen, Tanztheater-Ausschnitten, Stierkampf-Szenen und letztlich sogar einem kurzen Stummfilm im Film. Und dennoch ergibt sich daraus nicht der Eindruck eines unübersichtlichen Handlungs-Puzzles, sondern es gelingt dem Regisseur vielmehr, einen Film als Gesamtkunstwerk zu präsentieren.

  2. US (2008) | Drama, Fantasyfilm
    6.9
    6.6
    403
    415
    Drama von David Fincher mit Brad Pitt und Cate Blanchett.

    In David Finchers Der seltsame Fall des Benjamin Button wird Brad Pitt als alter Mann geboren, der mit der Zeit immer jünger wird.

  3. US (2001) | Tanzfilm, Drama
    6
    4.8
    49
    37
    Tanzfilm von Thomas Carter mit Sean Patrick Thomas und Whitney Powell.

    Die junge Sara (Julia Stiles) ist gerade nach Chicago gezogen, wo sie sich an der Highschool schnell mit ihrem schwarzen Mitschüler Derek (Sean Patrick Thomas) anfreundet. Die beiden teilen dieselbe Leidenschaft fürs Tanzen, haben jedoch mit gesellschaftlichen Problemen zu kämpfen.

  4. AU (2009) | Drama, Biopic
    6.7
    6
    34
    18
    Drama von Bruce Beresford mit Bruce Greenwood und Kyle MacLachlan.

    Ein Leben fürs Ballett – auch wenn es große Opfer bedeutet: Das ist die Geschichte des Chinesen Li Cunxin, der als Maos letzter Tänzer in der westlichen Welt für Furore sorgen sollte. Im Alter von elf Jahren wird Li Cunxin die fragwürdige Ehre zuteil, am Staatlichen Ballett in Beijing ausgebildet zu werden, was bedeutet, dass man ihn aus seiner Familie herausreisst. Als Teenager bekommt er die Möglichkeit, in den USA als Austauschstudent seine Ausbildung fortzuführen. Unter der Fittiche von Ben Stevenson (Bruce Greenwood) wird aus ihm eine Berühmtheit. Li Cunxin möchte allerdings nicht Maos letzter Tänzer sein, sondern in den USA bzw. später in Australien bleiben. Diese Entscheidung hat allerdings seinen Preis: Ihm wird die Einreise nach China auf Lebzeiten verweigert und auch seine Eltern darf er nicht mehr sehen. Es wird lange Zeit dauern, bis ihm die Wiedervereinigung vergönnt ist.

    Maos letzter Tänzer beruht auf den Aufzeichnungen Li Cunxins. Als Darsteller Li Cunxins in drei verschiedenen Altersstufen wurden ausnahmslos ausgebildete Tänzer eingesetzt. Der australische Regisseur Bruce Beresford hat sich im Laufe seines Filmschaffens immer wieder amerikanischen Projekten gewidmet (Miss Daisy und ihr Chauffeur, Black Robe – Am Fluß der Irokesen), ist aber thematisch zumindest seiner Heimat treu geblieben mit Filmen wie Der Fall des Lieutnant Morant und jetzt auch mit Abstrichen in Maos letzter Tänzer. (EM)

  5. 6.4
    6.4
    102
    12
    Coming of Age-Film von Cédric Klapisch mit Romain Duris und Kelly Reilly.

    Auf die unbeschwerte Jugendzeit folgt die Verantwortung: In der lang erwarteten Fortsetzung von "L'Auberge Espagnole - Barcelona für ein Jahr" sind die Freunde von einst im Berufsalltag angekommen und hin- und hergerissen zwischen Karriere und Liebeswirren. Fünf Jahre nach seinen Abenteuern in der multikulturellen Studenten-WG in Barcelona lebt Xavier nun als Schriftsteller in Paris. Bislang allerdings wenig erfolgreich, denn sein Roman liegt vorläufig auf Eis. Seinen Lebensunterhalt verdient er stattdessen mit dem Schreiben von Drehbüchern für TV-Schnulzen. Sein eigenes Liebesleben ist allerdings eine wahre Katastrophe! Ständig hat er Ärger mit den Frauen. Ein Träumer sei er, ermahnt ihn seine ehemalige und inzwischen wieder aktuelle Mitbewohnerin Isabelle. Ex-Freundin Martine, mittlerweile eine allein erziehende Mutter, wirft ihm dagegen vor, sein Talent zu vergeuden. Bald steht Xavier vor einer neuen Herausforderung: Er soll eine Seifenoper auf Englisch schreiben. Glücklicherweise greift ihm dabei seine Ex-WG Genossin Wendy aus London unter die Arme. Und auch als Ghostwriter für ein Top-Model kann Xavier Erfolge verbuchen - nicht nur beruflich. Er ist wieder verliebt. Doch in wen eigentlich? Und wie soll er sich jetzt auf seine Arbeit konzentrieren? Eine Reise nach Sankt Petersburg soll Klarheit in sein Gefühls-Chaos bringen. Dort will Wendys Bruder William im Kreise der ehemaligen Barcelona-Freunde seine russische Braut ehelichen.

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  7. US (2000) | Tanzfilm, Musikfilm
    6
    4.3
    35
    14
    Tanzfilm von Nicholas Hytner mit Peter Gallagher und Susan May Pratt.

    Ein Gruppe junger und höchst begabter Tänzer, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnte, erhält die Chance ihres Lebens: Sie zählen zu den glücklichen zwölf Auserwählten, die ein Stipendium an der renommierten American Ballet Academy in New York erhalten. Für die hübsche Jody erfüllt sich damit ein Traum; das gilt auch für ihre unkonventionelle Zimmergenossin Eva, die hyperperfekte Maureen, den sehr verliebten Charly, Erik und Sergei. Doch der Weg zu Ruhm und Rampenlicht ist mit Turbulenzen, Strenge und Strafen gepflastert. Und manchmal führen kleine Missverständnisse zu großen Herzensbrüchen. Aber Jody und ihre Freunde lassen sich nicht beirren - sie sind fest entschlossen, ihre Hoffnungen und Träume zu leben.

  8. US (2009) | Dokumentarfilm, Tanzfilm
    5.4
    7.3
    21
    9
    Dokumentarfilm von Frederick Wiseman mit Brigitte Lefèvre und Emilie Cozette.

    Frederick Wiseman, Großmeister des Dokumentarfilms, hat seine Kamera für neun Wochen im Herzen des Balletts der Opéra National de Paris installiert. Von den Schneiderateliers bis zu den öffentlichen Aufführungen, in denen die Startänzer brillieren, führt uns “La Danse” hinter die Kulissen der berühmten Institution und zeigt uns das Schaffen derer, die täglich um außergewöhnliche Darbietungen ringen.

  9. FR (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Françoise Ha Van Kern.

    "Die Solotänzerin Sylvie Guillem sagt oft, eine sonderbare Kraft treibe sie an, die stärker als sie selbst sei: 'Ich fühle mich immer von dem angezogen, was ich nicht kenne. Dann fürchte ich mich und hasse meine Angst, aber ich muss einfach loslaufen!' Dieser unbezwingbare Drang nach dem Unbekannten, gepaart mit der panischen Angst vor dem Versagen, stehen im Mittelpunkt von Françoise Ha Van Kerns Film 'Sylvie Guillem: Tanz auf dem Vulkan'. Was treibt die weltweit bekannte und geschätzte Tänzerin, die wie ein Rockstar umjubelte Tänzerin an, mit über 40 Jahren so viel zu riskieren? Um diese Frage kreist der Film", so der Autor der vorliegenden Dokumentation, Dominique Frétard. Seit 2003 widmet sich die Primaballerina, die als eine der berühmtesten Tänzerinnen der Welt gilt, mit sichtlichem Vergnügen zusätzlich dem Tanztheater und dem Gesang und machte sich auch als Choreographin einen Namen. Ihre Partner sind die beiden Shootingstars der britischen Tanzszene, Russell Maliphant und Akram Khan, sowie der kanadische Theaterregisseur Robert Lepage. Der Film zeigt unter anderem die Proben an "Eonnagata" (2009) in Kanada, einer Kreation von und mit Sylvie Guillem, Robert Lepage und Russell Maliphant, die im Rahmen von "Spielzeit Europa" 2009 in Berlin ihre Deutschlandpremiere feierte. Außerdem sind Ausschnitte aus den Stücken "Push" von Russell Maliphant, "Bolero" von Maurice Béjart, "Schwanensee" sowie aus "Sacred Monsters" von Akram Khan zu sehen, in dem sich orientalische Tradition und westliche Tanztechnik begegnen. Mit 40 Jahren ist Sylvie Guillem mit Feuereifer und Staunen dabei, Neues zu erkunden und zu entdecken. Unverkennbar sind ihr Wunsch und ihre Freude, sich ständig zu übertreffen und infrage zu stellen.

  10. ?
    3
    1
    Dokumentarfilm von Elena Bromund und Viviane Blumenschein mit Philip Boyd und Phyllis Spira.

    Im Jahr 1991 gründeten Phyllis Spira und Philip Boyd in den Townships von Kapstadt das Tanzprojekt "Dance For All". Phyllis Spira, eine weltweit bekannte und umjubelte Prima Ballerina aus Südafrika, ist zusammen mit ihrem Mann Philip Boyd das Herz von Dance For All. Inzwischen werden rund 1000 Kinder bei DANCE FOR ALL unterrichtet. Phyllis Spiras Training und die von ihr vorgelebte Disziplin und Begeisterung für den klassischen Tanz ermöglichten einigen ihren Schülern den Sprung auf das internationale Parkett: Theo war der erste Junge, der es durch seinen Tanz geschafft hat, aus den Townships herauszukommen. Er kehrt nach fünf Jahren Ausbildung und Tanzkarriere aus London zurück in seine Heimat. Nqaba tanzt seit zwölf Jahren und kommt durch Dance For All zu einem sechswöchigen Ballett-Training nach San Francisco - sein erster Aufenthalt im Ausland, der ihn nach den Sternen greifen lässt. Zandile kam erst mit 12 Jahren zu Dance For All - sie hat großes Talent und träumt davon, schnell berühmt zu werden und ein neues Leben zu beginnen. Der Film Dance For All Folgt den drei Tänzern Nqaba, Theo und Zandile auf ihrem Weg voller Träume und harter Arbeit.

  11. DE (2007) | Melodram, Drama
    ?
    1
    Melodram von Thomas Herrmann und Thomas Meyer-Herrmann mit Sophie Wepper und Martin Kluge.

    Jenny Peters ist Meeresbiologin aus Leidenschaft. Zusammen mit ihrer Großmutter Emily, die sich nach dem Tod ihrer Mutter liebevoll um sie gekümmert hat, wohnt sie in einem schönen Herrenhaus an der englischen Küste. Tatkräftige Unterstützung am meeresbiologischen Institut erhält sie von Sir Simon, mit dem sie für ein Naturschutzgebiet an der Küste kämpft. Als dessen Sohn John zurückkehrt, flammt die alte Liebe zwischen Jenny und John wieder auf. Bürgermeister Albert Fine plant eine große Hotelanlage samt Yachthafen und Clubgelände an der Küste, und John, der als Architekt bereits größere Bauten in London verwirklicht hat, ist mit diesem Projekt beauftragt worden. Als John vor zwei Jahren nach London ging, hatte er eine kurze Romanze mit Jennys Halbschwester Laura, einer berühmten Ballett-Tänzerin, die in London ein Engagement hat. Laura steht plötzlich unvermittelt vor der Tür. Nach einem Zusammenbruch beim Training, benötigt sie eine Auszeit. Großmutter Emily ist sehr besorgt und nimmt Kontakt zu Lauras Mutter Olivia auf. Olivia lebt seit Jahren in den schönsten Hotels Europas und hat sich nicht gerade aufopfernd um ihre Kinder gekümmert. Plötzlich flammen die unterschiedlichen Temperamente der drei Frauen wieder auf. Olivia versucht mit allen Mitteln, die Liebe ihrer Stieftochter Jenny zu John mit Lügen zu hintertreiben. Das Glück der beiden steht auf dem Spiel.

  12. US (2005) | Dokumentarfilm
    ?
    2
    Dokumentarfilm von Daniel Geller und Dayna Goldfine mit Irina Baronova und Yvonne Chouteau.

    Für viele fing modernes Ballett mit dem Ballets Russes von Monte-Carlo an, ursprünglich gebildet von den russischen Exilanten der russischen Revolution. Dieser Film erzählt die Geschichte dieser bahnbrechenden Tanztruppe mit ihren Stars und Sternchen, der Produktion und deren Turbulenzen. Aber vor allem ist es eine Geschichte von Geld, Krieg, Ruhm, Glamour, Liebe, Rivalitäten und Tanz.

  13. 7
    2
    Animationsfilm von Rachel Johnson.

    Eine Parkhauskassiererin sitzt den ganzen Tag in ihrem Häuschen. Bevor sie nach Hause geht, passt sie auf, dass niemand sie dabei beobachtet, denn sie schämt sich zutiefst wegen ihrer unglaublich langen, knochigen Beine. Zu Hause frönt sie ihrer Lieblingsbeschäftigung Stricken und verliert sich in ihrem größten Traum: Endlich einmal eine Ballerina sein. Doch die Einsamkeit macht ihr zu schaffen…

  14. FR (2001) | Fantasyfilm, Komödie
    6
    10
    7
    Fantasyfilm von Artus de Penguern mit Artus de Penguern und Pascale Arbillot.

    Gregoire Moulin, notorischer Pechvogel und fürchterlich schüchtern, beobachtet seit Tagen die bezaubernde Helene aus der Ballettschule gegenüber, aber sie einfach anzusprechen wird er nie wagen. Liebeskrank folgt er ihr unbemerkt in ein Restaurant und stiehlt ihre Brieftasche. Natürlich nur, um Helene wenig später als "ehrlicher Finder" anzurufen und ein Rendezvous zu erschleichen. Von nun an geht alles schief. In seiner Aufregung vergißt Gregoire die Brieftasche und seine Schlüssel um Büro. Für jeden anderen wäre es einfach, zu einem Kollegen zu fahren, sich die Büroschlüssel zu leihen und - höchstens etwas verspätet - zu seiner Verabredung zu kommen. Nicht aber für Gregoire. Er gerät nicht nur mit eine Horde grölender Fußballfans, einem neurotischen Taxifahrer und ein paar übereifrigen Polizisten aneinander, sondern auch mit einem sexbesessenen Pärchen, das ihn gründlich mißversteht. Derweil wartet Helene geduldig in einem Cafe auf einen Mann, den sie nicht kennt - und der soeben ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellt.

  15. 6.7
    6.5
    29
    10
    Animationsfilm von Dominique Monfery.

    Destino ist ein französisch-amerikanischer Kurzfilm aus dem Hause Disney. Regisseur Dominique Monfery und Drehbuchautor John Hench ließen sich dabei von Salvador Dalí inspirieren.