Die besten verstörenden Tragikomödien aus Deutschland

  1. Agnes und seine Brüder
    6.4
    6.1
    81
    14
    Tragikomödie von Oskar Roehler mit Moritz Bleibtreu und Herbert Knaup.

    Drei Geschwister, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Hans-Jörg (Moritz Bleibtreu) ist Bibliothekar und seinen sexuellen Obsessionen verfallen - ein leidenschaftlicher Voyeur. Werner (Herbert Knaup), ein erfolgreicher Polit-Karrierist, der sich den Diffamierungen seines Sohnes (Tom Schilling) und der abflauenden Liebe seiner Frau ausgesetzt sieht. Und Agnes (Martin Weiß), die früher einmal ein Mann war und sich nun als Tänzerin durchs Nachtleben treiben lässt. Sie alle verbindet die Hassliebe auf den Mann, der ihr Leben entscheidend geprägt hat - ihr exzentrischer Vater. Eines Tages holt einer von ihnen zum großen Befreiungsschlag aus...

  2. DE (2002) | Komödie, Drama
    5.5
    4.5
    74
    24
    Komödie von Doris Dörrie mit Alexandra Maria Lara und Benno Fürmann.

    Die befreundeten Paare Emilia (Heike Makatsch) und Felix (Benno Fürmann), Charlotte (Nina Hoss) und Dylan (Mehmet Kurtulus) sowie Annette (Alexandra Maria Lara) und Boris (Jürgen Vogel) treffen sich an einem Samstag Abend. Doch die Paare, die alle ihre kleinen und großen Probleme haben, sind an diesem Abend nicht so fröhlich gestimmt wie sonst und so berichtet Emilia plötzlich von einer Studie, nach der Paare sich auch nach einer langen Zeit des Zusammenlebens nackt und mit geschlossenen Augen nicht erkennen würden. Die anderen steigen auf die Wette ein und ein Experiment mit Folgen nimmt seinen Lauf.

    Das Beziehungsdrama Nackt von Doris Dörrie basiert auf dem Bühnenstück Happy – Ein Drama, welches ebenfalls von Doris Dörrie geschrieben wurde und 2001 veröffentlicht wurde. Kurz darauf adaptierte Doris Dörrie ihr Stück für einen Spielfilm, der seine Premiere im September 2002 bei den Filmfestspielen in Venedig feierte, wo er im offiziellen Wettbewerb lief, aber keinen Preis gewinnen konnte. 2003 erhielt Nackt den Deutschen Filmpreis in Silber und Jürgen Vogel wurde mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet. (GP)