Die besten Politdramen - Afghanistan

  1. US (2009) | Melodram, Drama
    Brothers
    7.2
    7.2
    599
    154
    Melodram von Jim Sheridan mit Tobey Maguire und Jake Gyllenhaal.

    Tobey Maguire und Jake Gyllenhaal spielen in Brothers, dem amerikanischen Remake von Susannes Biers dänischem Original, zwei ungleiche Brüder. Zwischen diese spannungsgeladenen Pole gerät Natalie Portman als Ehefrau des einen und Geliebte des anderen.

  2. US (2007) | Satire, Drama
    7
    7
    338
    102
    Satire von Mike Nichols mit Tom Hanks und Julia Roberts.

    In Der Krieg des Charlie Wilson verbünden sich Tom Hanks und Julia Roberts, um heimlich Afghanistan im Kampf gegen die Kommunisten zu unterstützen.

  3. 6.5
    6.3
    165
    77
    Schicksalsdrama von Robert Redford mit Robert Redford und Meryl Streep.

    In Robert Redfords siebter Regiearbeit Von Löwen und Lämmern widmet er sich in drei Erzählsträngen dem amerikanischen Krieg gegen den Terror.

  4. PL (2010) | Thriller, Militärfilm
    5.6
    6.2
    78
    30
    Thriller von Jerzy Skolimowski mit Vincent Gallo und Emmanuelle Seigner.

    Der Taliban-Soldat Mohammed (Vincent Gallo) wird vom US-Militär in Afghanistan aufgegriffen und in eine geheime Militärbasis in Osteuropa gebracht wird. Durch einen Zufall findet er sich plötzlich in Freiheit wieder und muss im fremden Umfeld zurechtkommen. Erbarmungslos gejagt von einer Armee, die offiziell gar nicht existiert, muss Mohammed ständig zum Töten bereit sein, um selbst zu überleben.

    Vincent Gallo wurde für seine Darstellerleistung in Essential Killing mit dem Darstellerpreis der Filmfespiele von Venedig 2010 ausgezeichnet.

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  6.  (2004) | Politdrama
    ?
    12
    Politdrama von Atiq Rahimi mit Abdul Ghani und Jawan Mard Homayoun.

    Erde und Asche ist der erste Spielfilm Atiq Rahimis. Das Kriegsdrama erzählt die Geschichte eines afghanischen Großvaters, der bei einem Angriff auf sein Heimatdorf alle Familienmitglieder verliert. Nur er und sein Enkel überleben. Gemeinsam machen sie sich auf eine beschwerliche Reise zu seinem Sohn, welcher in einem weit entfernten Bergwerk arbeitet, um ihm die schlimme Nachricht zu überbringen.

    Handlung

    Der alte Dastaguir (Abdul Ghani) wird zusammen mit seinem kleinen Enkel Yassin (Jawan Mard Homayoun) am Straßenrand in einer Senke von einem offenen Lastwagen abgesetzt. Um beide entfaltet sich eine trostlose afghanische Landschaft: eine halb abgerissene Brücke, ein ausgetrockneter Fluss, karge Berge in der Ferne und ein langer staubiger Weg, der in Richtung Horizont führt. Dieser Weg führt zu einem entfernten Bergwerk, in dem Dastaguirs Sohn, Yassins Vater, arbeitet. Er unternimmt die beschwerliche Reise, um ihm mitzuteilen, dass ihr Dorf bombardiert worden ist. Dabei wurde die Familie nicht nur entehrt (Dastaguirs Schwiegertochter rannte beim Angriff nackt aus dem Hammam) und Yassins verlor sein Gehör, Dastaguir und Yassin sind auch die einzig Überlebenden.

    Innerlich wird er zerrissen von seinem eigenen Leiden, der unerträglichen Einsamkeit und seinem verletzten Ehrgefühl. Außerdem hat er Sorge, dass sein Sohn sich wie viele andere Kämpfer in die Spirale der Gewalt ziehen lassen und selbst zur Waffe greifen könnte. Während er mit seinen inneren Konflikten kämpft, begegnet er mehreren Fremden am Straßenrand: einem schlecht gelaunten Wärter in seiner Baracke, einem philosophierenden Händler, einer mysteriösen verschleierten Frau, die ebenfalls zu warten scheint und weiteren Kriegsopfern, die unter den Folgen des Krieges leiden. Dastaguir gelingt es schließlich, sich bis zum Bergwerk mitnehmen zu lassen. Er trifft jedoch seinen Sohn nicht an, sondern kann ihm in letzter Verzweiflung nur eine Nachricht hinterlassen.

    Wissenswertes

    Der Film basiert auf dem gleichnamigen, von Regisseur Atiq Rahimi verfassten Roman. Er erschien 2000 in Frankreich unter dem Titel Terre et cendres. Rahimi zum Schreibanlass: “Erst 1996 bin ich wieder auf den Geschmack des Schreibens gekommen. Die Taliban hatten gerade die Macht in Kabul übernommen, ohne dass die Welt besonders darauf reagierte. Daraufhin schrieb ich Terre et cendres, meinen ersten Roman als Zeichen des Protests dagegen, dass die internationale Meinung das afghanische Volk aufgegeben hatte. Dieser Roman stellt auch die Frage nach dem Krieg und der Notwendigkeit zu trauern, um endlich dieser Spirale der Gewalt und der Zerstörung zu entkommen.”
    Erde und Asche wurde 2004 in Cannes in der Reihe Un Certain Regard gezeigt. Dass dies für eine kleine afghanische Produktion ein bemerkenswerter Erfolg ist, wurde von Kritikern immer wieder herausgestellt. Der Film wurde darüber hinaus mit dem Prix du Regard vers l’Avenir (2004), dem Preis der Ökumenischen Jury Bratislava (2004) als auch als Film des Monats der Jury der Evangelischen Filmarbeit ausgezeichnet.