Die besten Politdramen - Lob

  1. GB (2006) | Drama, Politdrama
    Der letzte König von Schottland - In den Fängen der Macht
    7.5
    7.8
    608
    121
    Drama von Kevin Macdonald mit Forest Whitaker und James McAvoy.

    Ein junger Mediziner lässt sich von Idi Amin, dem “letzten König von Schottland”, und seinem Reichtum verführen.

  2. GB (2006) | Drama, Biopic
    6.8
    7.3
    174
    72
    Drama von Stephen Frears mit Helen Mirren und Michael Sheen.

    Die Queen zeigt das Verhalten der königlichen Familie zur und nach der Zeit von Prinzessin Dianas Tod.

  3. 6.8
    5.8
    376
    177
    Politdrama von Oliver Hirschbiegel mit Bruno Ganz und Alexandra Maria Lara.

    In Oliver Hirschbiegels preisgekröntem und für den Oscar-nominierten Drama schlüpft Bruno Ganz in die Rolle Adolf Hitlers. Im Film werden die letzten Tage im Führer-Bunker geschildert.

  4. FR (1980) | Politdrama, Ehedrama
    7.1
    6.7
    152
    14
    Politdrama von François Truffaut mit Paulette Dubost und Catherine Deneuve.

    Catherine Deneuve versteckt in Die letzte Metro in einem Kellergewölbe ihren jüdischen Mann. Doch dann verliebt sie sich in Gérard Depardieu.

  5.  (2005) | Politdrama, Drama
    6.9
    6.8
    137
    15
    Politdrama von Hany Abu-Assad mit Kais Nashef und Ali Suliman.

    Khaled und Said, zwei junge Männer aus Palästina, wurden dazu auserkoren, einen Selbstmordanschlag in Tel Aviv durchzuführen. Ihre letzte Nacht verbringen sie mit ihren Familien, aber noch nicht einmal die dürfen von ihren Plänen erfahren. Kurz nachdem die beiden am kommenden Morgen an die Grenze gebracht und sie zum voraussichtlich letzten mal ihr Heimatland gesehen haben, verlieren Khaled und Said sich aus den Augen.

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  7.  (2004) | Politdrama
    ?
    12
    Politdrama von Atiq Rahimi mit Abdul Ghani und Jawan Mard Homayoun.

    Erde und Asche ist der erste Spielfilm Atiq Rahimis. Das Kriegsdrama erzählt die Geschichte eines afghanischen Großvaters, der bei einem Angriff auf sein Heimatdorf alle Familienmitglieder verliert. Nur er und sein Enkel überleben. Gemeinsam machen sie sich auf eine beschwerliche Reise zu seinem Sohn, welcher in einem weit entfernten Bergwerk arbeitet, um ihm die schlimme Nachricht zu überbringen.

    Handlung

    Der alte Dastaguir (Abdul Ghani) wird zusammen mit seinem kleinen Enkel Yassin (Jawan Mard Homayoun) am Straßenrand in einer Senke von einem offenen Lastwagen abgesetzt. Um beide entfaltet sich eine trostlose afghanische Landschaft: eine halb abgerissene Brücke, ein ausgetrockneter Fluss, karge Berge in der Ferne und ein langer staubiger Weg, der in Richtung Horizont führt. Dieser Weg führt zu einem entfernten Bergwerk, in dem Dastaguirs Sohn, Yassins Vater, arbeitet. Er unternimmt die beschwerliche Reise, um ihm mitzuteilen, dass ihr Dorf bombardiert worden ist. Dabei wurde die Familie nicht nur entehrt (Dastaguirs Schwiegertochter rannte beim Angriff nackt aus dem Hammam) und Yassins verlor sein Gehör, Dastaguir und Yassin sind auch die einzig Überlebenden.

    Innerlich wird er zerrissen von seinem eigenen Leiden, der unerträglichen Einsamkeit und seinem verletzten Ehrgefühl. Außerdem hat er Sorge, dass sein Sohn sich wie viele andere Kämpfer in die Spirale der Gewalt ziehen lassen und selbst zur Waffe greifen könnte. Während er mit seinen inneren Konflikten kämpft, begegnet er mehreren Fremden am Straßenrand: einem schlecht gelaunten Wärter in seiner Baracke, einem philosophierenden Händler, einer mysteriösen verschleierten Frau, die ebenfalls zu warten scheint und weiteren Kriegsopfern, die unter den Folgen des Krieges leiden. Dastaguir gelingt es schließlich, sich bis zum Bergwerk mitnehmen zu lassen. Er trifft jedoch seinen Sohn nicht an, sondern kann ihm in letzter Verzweiflung nur eine Nachricht hinterlassen.

    Wissenswertes

    Der Film basiert auf dem gleichnamigen, von Regisseur Atiq Rahimi verfassten Roman. Er erschien 2000 in Frankreich unter dem Titel Terre et cendres. Rahimi zum Schreibanlass: “Erst 1996 bin ich wieder auf den Geschmack des Schreibens gekommen. Die Taliban hatten gerade die Macht in Kabul übernommen, ohne dass die Welt besonders darauf reagierte. Daraufhin schrieb ich Terre et cendres, meinen ersten Roman als Zeichen des Protests dagegen, dass die internationale Meinung das afghanische Volk aufgegeben hatte. Dieser Roman stellt auch die Frage nach dem Krieg und der Notwendigkeit zu trauern, um endlich dieser Spirale der Gewalt und der Zerstörung zu entkommen.”
    Erde und Asche wurde 2004 in Cannes in der Reihe Un Certain Regard gezeigt. Dass dies für eine kleine afghanische Produktion ein bemerkenswerter Erfolg ist, wurde von Kritikern immer wieder herausgestellt. Der Film wurde darüber hinaus mit dem Prix du Regard vers l’Avenir (2004), dem Preis der Ökumenischen Jury Bratislava (2004) als auch als Film des Monats der Jury der Evangelischen Filmarbeit ausgezeichnet.