Die besten geistreichen und traurigen Musikfilme aus Deutschland

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MusikfilmDeutschlandGeistreichTraurig
  1. DE (2007) | Melodram, Musikfilm
    Manon
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    Melodram von Vincent Paterson und Andreas Morell mit Anna Netrebko und Rolando Villazón.

    Manon, ein junges Mädchen aus der Provinz, soll in ein Kloster eintreten. In einem Gasthaus begegnet sie dem jungen Chevalier Des Grieux, mit dem sie Hals über Kopf nach Paris flieht. Schwere Zeiten brechen für das Paar an, das immer wieder, zum Teil selbst verschuldet, auseinander gerissen wird. Manon, die tragische Heldin, ist hin- und hergerissen zwischen Liebe und oberflächlichen Flirts, zwischen Frivolität und tiefem Bekenntnis. Netrebko scheint wie geschaffen für diese Rolle, souverän signalisiert ihr Körper die Gegensätze von mädchenhafter Unschuld, Laissez-Faire und Introvertiertheit. Ihre Stimme dagegen ist von einer großen Wärme, deutet Geheimnisse an, wird von einer unergründlichen Sehnsucht begleitet. In der Rolle des Des Grieux spiegelt die geschmeidige und schlanke Tenorstimme von Rolando Villazón die ganze Bandbreite der brennenden Leidenschaft eines dem Schicksal geweihten Liebhabers wider.

  2. DE (2008) | Musikfilm, Melodram
    6
    7.5
    21
    7
    Musikfilm von Robert Dornhelm mit Anna Netrebko und Rolando Villazón.

    Mitte des 18. Jahrhunderts leben vier Künstlerfreunde in einer armseligen Mansarde in Paris. Der schwärmerische Dichter Rodolfo, der temperamentvolle Ma ler Marcello, der fröhliche Musiker Schaunard und der abgeklärte, etwas brummige Philosoph Colline sind typische Bohemiens, die keinen Pfennig Geld, aber Lebenshunger haben. Am Weihnachtsabend beschließen die Vier, in ihrem Stammcafe Momus zu feiern und verlassen fröhlich ihre Wohnung. Nur Rodolfo bleibt zurück, um noch ein wenig zu lesen. Da klopft plötzlich die bildschöne, sehr kranke Nachbarin Mimi an die Tür, um Licht für ihre erloschene Kerze zu erbitten. Rodolfo und Mimi verlieben sich sofort, woraufhin er sie mit ins Cafe zu seinen Freunden nimmt. Zu der feiernden Gruppe stößt auch bald Musetta, die ehemalige Geliebte des Malers Marcellos, hinzu. Zwar ist sie in Begleitung ihres ältlichen Verehrers Alcindoro, verdreht aber trotzdem Marcello wieder den Kopf und die beiden werden ein Liebespaar. Feiernd verlässt die fröhliche Gruppe das Lokal. Ein Monat ist seit dem Weihnachtsabend verstrichen und die Stimmung ist trüb. Die traurige Mimi sucht den Maler Marcello auf, der sich mit seiner geliebten Musetta und Rodolfo in einem Gasthaus am Stadtrand aufhält. Sie beberichtet ihm, dass Rodolfo sie aus Eifersucht am Vortag verlassen hat und zieht sich zurück. Als Marcello kurz darauf seinen Freund zur Rede stellt, erfährt er, dass Rodolfo sich von seiner Geliebten trennen musste, da diese an einer Lungenkrankheit leidet und er ihr nichts außer bitterer Armut bieten kann. Mimi, die heimlich Rodolfos Geständnis mitgehört hat, möchte nun auch die Trennung, doch als sie sich verabschieden sollen, siegt die Liebe über die Vernunft, und die beiden gestehen sich noch einmal ihre Liebe, während der eifersüchtige Marcello und die kokette Musetta im Hintergrund fürchterlich streiten. Im vierten und letzten Akt der Oper sitzen Rodolfo und Marcello betrübt und voller Liebeskummer in ihrer Mansarde und versuchen zu arbeiten. Mimi hat sich nun doch von Rodolfo getrennt und auch Musetta ist ihrem Geliebten nicht treu geblieben. Schaunard und Colline schaffen es zwar durch Tanz und Maskerade, die beiden Liebeskranken aufzuheitern, doch erlischt die ausgelassene Stimmung abrupt mit Musettas überraschendem Auftreten. Sie bringt die sterbende Mimi mit, die sich wünscht, ihre letzten Stunden mit Rodolfo verbringen zu können. Während die Freunde in der Stadt nach einem Arzt suchen, erinnern sich die beiden zum letzten Mal ihrer Liebe. Als die Gruppe in die Mansarde zurückkehrt, stirbt Mimi, und Rodolfo bricht verzweifelt zusammen.