Die besten verstörenden Kriegsfilme aus Italien

  1. IT (1945) | Drama, Anti-Kriegsfilm
    Rom, offene Stadt
    7.5
    8.3
    206
    15
    Drama von Roberto Rossellini mit Aldo Fabrizi und Anna Magnani.

    Rom, offene Stadt spielt im März 1944, als sich Mussolini bereits im Norden verschanzt hat und die Allierten in Süditalien gelandet sind. Die Stadt steht noch unter deutschem Kommando, doch der Widerstand regt sich.

    Hunger und Angst beherrschen die Stadt. Razzien, Verhaftungen und Folter durch die SS sind an der Tagesordnung. Mit gnadenloser Härte verfolgen die Faschisten jeden kleinsten Widerstand gegen die Deutschen. Und trotz allem steht für Pina (Anna Magnani) ein großer Tag bevor. Morgen wird sie ihren Verlobten Francesco (Francesco Grandjacquet) in der Kirche von Priester Don Pietro (Aldo Fabrizi) heiraten. Doch der heimliche Widerständler Francesco wird nicht nur von der SS bedroht, sondern auch von möglichen Verrätern. Sie suchen den einflussreichen Widerstandskämpfer Manfredi (Marcello Pagliero), der bei ihm Unterschlupf gefunden hat.

    Vollständige Handlung
    Die schwangere Pina (Anna Magnani) und Francesco (Francesco Grandjacquet) wollen am nächsten Tag heiraten, als ein der von den Deutschen gesuchte Widerstandskämpfer Manfredi (Marcello Pagliero) bei Pina erscheint. Da Francesco noch arbeitet und Manfredi den Priester Don Pietro (Aldo Fabrizi) sprechen möchte, schickt sie ihren Sohn aus erster Ehe Marcello (Vito Annichiarico) zu dem Heiligen Vater.

    Don Pietro, der fußballbegeisterte katholische Priester, der sich besonders für Kinder und Jugendliche einsetzt, lässt sich leicht für die Sache des organisierten Widerstands gewinnen. Zu groß ist seine Nächstenliebe und sein Hass auf die Deutschen. Auf Geheiß eines Botschafters übergibt er noch in der Nacht einem Mittelmann Bücher, in denen Geld versteckt ist. Anders als alle Bewohner Roms darf ein Priester noch bei Sperrstunde die Straße betreten.

    Doch die Deutschen fahnden akribisch nach Manfredi, der sich unter falschem Namen versteckt hält. Der Gestapo-Chef Major Bergmann (Harry Feist) hat bereits die gesamte Stadt in einzelne Bezirke eingeteilt, um so den Widerstand besser brechen zu können und einen Kontakt zu einer Vertrauensperson Manfredis hergestellt: Seine Komplizin Ingrid (Giovanna Galetti) versorgt die drogensüchtige Geliebte Manfredis, Marina (Maria Michi), mit Tabletten.

    Don Pietro plant derweil mit Manfredi, Francesco und einem österreichischen Deserteur (Ákos Tolnay) einen Komplott gegen die Faschisten. Doch da durchsucht die SS das Wohnhaus Pinas und Francescos, in dem sich Manfredi befindet. Zunächst können alle Männer fliehen. Als Pina aber ihren Verlobten von den Deutschen abtranspotiert sieht, reißt sie sich aus der Menge und wird dabei erschossen. Marcello bleibt alleine zurück, während Francesco, der wie ein Vater für ihn sorgt, abtransportiert wird.

    Doch einige Widerstandskämpfer setzen die Wägen voller italienischer Männer unter Beschiss und befreien so Manfredi und den niedergeschlagenen Francesco. Sie kommen bei Marina unter, die noch am selbigen Abend Ingrid darüber in Kenntnis setzt. Am nächsten Morgen kommen sie mit Don Pietro und dem Deserteur zusammen und werden unmittelbar darauf verhaftet. Major Bergmann lässt sie in eine Zelle stecken und verhört jeden einzeln. Manfredi und Don Pietro weigern sich die Namen ihrer Komplizen zu verraten. Um sie zum Sprechen zu bewegen, lässt Major Bergmann daraufhin Manfredi vor den Augen des Priesters grausam foltern. Der Deserteur erhängt sich derweil vor Angst in der Zelle.

    Während Manfredi zu Tode gefoltert wird, begibt sich Major Bergmann ins Kasino, wo eine hitzige Debatte mit dem deutschen General Hartmann (Joop van Hulzen) entzündet wird. Dieser glaubt nicht mehr an den Unterschied zwischen der "Herrenrasse" der Deutschen und der "Sklavenrasse" der Italiener. Doch Bergmann lässt sich seinen Stolz nicht nehmen: Den toten Manfredi lässt er wegbringen und erteilt den Todesauftrag für Don Pietro.

    Die letzte Szene zeigt Don Pietro, der auf einer Wiese auf einen Stuhl gebunden wird und von einem deutschen Schießkommando in den Rücken geschossen wird. Die Kinder, unter ihnen Marcello, sind die letzten, die den Priester lebend sehen.

  2. IT (1969) | Drama, Familiensaga
    7.4
    8
    123
    14
    Drama von Luchino Visconti mit Dirk Bogarde und Ingrid Thulin.

    Die Verdammten ist Luchino Viscontis düsteres Sittengemälde von Verrat und Dekadenz in der Abenddämmerung der nationalsozialistischen Herrschaft.

  3. IT (2009) | Politdrama, Kriegsfilm
    ?
    4
    1
    Politdrama von Giorgio Diritti und mit Maya Sansa und Alba Rohrwacher.

    Das Jahr 1944: Die achtjährige Martina wächst als Kind einer einfachen Bauernfamilie in der rauen Bergwelt des Monte Sole unweit von Bologna auf. Die hart arbeitenden Eltern kommen gerade so über die Runden. Seit ihr kleiner Bruder gestorben ist, spricht das Mädchen nicht mehr. Doch nun erwartet ihre Mutter wieder ein Kind und Martina ist glücklich, kann die Zeit bis zur Geburt kaum noch abwarten. Währenddessen gerät das abgelegene Dorf immer mehr zwischen die Fronten des Krieges. Die in den Bergen verschanzten Partisanen liefern sich heftige Gefechte mit den deutschen Besatzungstruppen. Dann, am 28. September 1944, wird Martinas Brüderchen geboren. Und am gleichen Tag starten SS-Einheiten in der Region einen furchtbaren Vergeltungsschlag.

  4. IT (1970) | Drama, Kriegsfilm
    7.3
    26
    4
    Drama von Francesco Rosi mit Franco Graziosi und Alain Cuny.

    Angesiedelt in den Wirren des Ersten Weltkrieges erzählt Bataillon der Verlorenen von einer Gruppe italienischer Soldaten, die in einem Himmelfahrtskommando einen Angriff auf die österreichischen Truppen starten sollen und darauf mit einer Meuterei gegen ihr Schicksal aufbegehren.

  5. IT (1975) | Groteske, Kriegsfilm
    7.8
    7
    31
    2
    Groteske von Lina Wertmüller mit Giancarlo Giannini und Fernando Rey.

    Ein junger Mann namens Pasqualino Settebeleze (Giancarlo Giannini) wird während des Zweiten Weltkrieges zum italienischen Militär eingezogen und wenig später von den Nazis gefangengenommen. In einem KZ erinnert er sich an sein Leben, insbesonde an seine Familie und seine sieben dicken Schwestern, während er gleichzeitig versucht, die Zeit im KZ lebend zu überstehen. Erinnert sich an den Ratschlag seiner Mutter, dass selbst in der furchtbarsten Sache ein stück Zucker zu finden ist und beschließt, die häßliche und sadistische KZ-Aufseherin zu verführen.

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