Die besten Familiendramen - Wandern

  1. DE (2009) | Ehedrama, Drama
    Alle Anderen
    6.8
    6.9
    236
    63
    Ehedrama von Maren Ade mit Birgit Minichmayr und Lars Eidinger.

    Alle Anderen erzählt die tragikomische Geschichte von Gitti und Chris, einem ungleichen Paar, welches sich in abgeschiedener Zweisamkeit durch einen Urlaub kämpft. Wir lernen zwei Menschen kennen, wie sie nur sein können, wenn sie alleine sind: geheime Rituale, Albernheiten, unerfüllte Wünsche, Geheimnisse, Machtkämpfe. Ausgelöst durch ein scheinbar unwichtiges Ereignis – die Begegnung mit einem anderen Paar – gerät die Beziehung ins Wanken. Die Anderen sind nicht nur erfolgreicher, sondern verstehen es zudem eine konventionelle Mann-Frau Rollenverteilung hinter einer modernen Fassade zu verstecken. Das andere Paar wird für beide zum Sehnsuchtsbild. Er beginnt sich still an den Anderen zu orientieren und versucht seiner eigensinnigen Freundin ihre Grenzen zu zeigen, wodurch Gittis Vertrauen in ihren Freund zutiefst erschüttert wird. Die Anpassung an sein Wunschbild, welche sie in Folge versucht, entwickelt sich vom provokanten Spiel mit einer neuen Rolle zu einem stillen Kampf gegen sich selbst. Während Chris in der Rolle des Stärkeren aufblüht und sich Gitti auf neue Weise öffnet, beginnt sie sich in ihrer neuen Rolle zu verlieren.

  2. 6.8
    6.9
    47
    21
    Tragikomödie von Coline Serreau mit Muriel Robin und Artus de Penguern.

    In Saint Jacques… Pilgern auf Französisch begeben sich drei verfeindete Geschwister, um an ihr Erbe zu kommen, widerwillig gemeinsam auf eine Pilgerreise auf dem Jakobsweg.

  3. 5
    8
    3
    Heimatfilm von Markus O. Rosenmüller und Marcus H. Rosenmüller mit Katharina Böhm und Hans Werner Meyer.

    Eva Schillers Ehe mit Peter ist an einem Wendepunkt: Ihre Tochter Nina (18) wird bald ausziehen, um zu studieren. Der gemeinsame Sohn Jonas (15) ist meist bei seinen Freunden. Eva aber hat Angst vor dem Leben zu zweit. Als Peter ihr einen Südseeurlaub schenkt, statt wie versprochen mit ihr und der Familie zum 70. Geburtstag ihres Vaters zu reisen, ist Eva zutiefst gekränkt. Sie wünscht sich einen Familienurlaub in ihrer Heimat, im Bayerischen Wald. Sie will Peter die Plätze ihrer Jugend zeigen, will, dass ihn ihre Herkunft berührt. Doch Peter scheut die Konfrontation mit der Vergangenheit: Er war zunächst mit Evas älterer Schwester Marie liiert, die nach Ninas Geburt gestorben ist. Eva wollte ihm eigentlich nur mit dem Säugling helfen. Doch schließlich bat er sie, bei ihm zu bleiben, und Eva blieb. Seine Großzügigkeit und Freundlichkeit schienen ihr oft eine sonderbare Distanz zu überdecken, die er stets zu ihr hatte. Schließlich gibt Peter nach und reist seiner Familie hinterher. Familienfest bei den Eltern: Eva ist glücklich und blüht auf. Peter dagegen fühlt sich ausgeschlossen. Als Evas Jugendfreund Berno, mittlerweile Ranger im Nationalpark, die Familie zu einer Tour einlädt, wird Peter erstmals klar, dass er sie verlieren könnte: Er konnte Eva all die Jahre nie ganz nah sein, obwohl er sie liebt. Auf der Tour kommt es zu erheblichen Spannungen, denn Bernos gewinnende Art schürt Peters Eifersucht. Als die Familie bei ihrem Trip in die Hände von Schleusern gerät, ist Eva mit ihren Kindern auf sich allein gestellt. Sie hofft, mittels einer Karte den Weg aus dem Nationalpark zu finden, um Hilfe zu holen - doch das erweist sich als kaum lösbare Aufgabe. Eva erkennt, dass ihr Leben und das ihrer Familie in größter Gefahr ist.