Die besten eigenwilligen Dramen aus Deutschland bei Amazon Prime und Disney+
- Gegen dieWand6.87.4594130Familiendrama von Fatih Akin mit Birol Ünel und Sibel Kekilli.
Mit Sibel Kekilli und Birol Ünel in den Hauptrollen gewann Fatih Akins schonungsloses Drama Gegen die Wand auf der Berlinale 2004 den Goldenen Bären.
- This Ain'tCalifornia7.37.426335Sportfilm von Marten Persiel.
Die Doku-Fiktion This Ain’t California erzählt vom Erwachsenwerden dreier jugendlicher Skateboarder in der DDR. Der Film war einer der Publikumslieblinge der Berlinale 2012.
- The FrenchDispatch6.96.848061Komödie von Wes Anderson mit Bill Murray und Tilda Swinton.
In The French Dispatch erweckt Wes Anderson in einer französischen Stadt der 1950er mehrere Figuren aus journalistischen Geschichten zum Leben erwachen.
- A Cure forWellness6.56.3545236Thriller von Gore Verbinski mit Dane DeHaan und Jason Isaacs.
In Gore Verbinskis Mysterythriller A Cure for Wellness wird Dane DeHaan nach Europa geschickt, um seinen Boss aus einem Wellness-Spa zu retten.
- Von Menschen undPferden6.66.59115Komödie von Benedikt Erlingsson mit Ingvar Sigurdsson und Charlotte Bøving.
Der Episodenfilm erzählt von Menschen und Pferden in Island, für die das Verhalten der jeweils anderen Spezies häufig nur schwer zu begreifen ist.
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- Westwind6.65.94719Drama von Robert Thalheim mit Friederike Becht und Luise Heyer.
Doreen und Isabel sind Zwillinge aus einen kleinen Dorf in der DDR. Im Sommer 1988 fahren die beiden zukünftigen Hochleistungssportlerinnen zum ersten Mal ins Ausland. Dort treffen sie auf eine Gruppe Westdeutscher und eine der beiden verliebt sich Hals über Kopf.
- KaptnOskar6.66.13410Drama von Tom Lass mit Tom Lass und Amelie Kiefer.
In der Tragikomödie Kaptn Oskar schwört Tom Lass Beziehungen und der Liebe ab, um fortan nur noch Sex zu haben.
- Auschwitz2.11.452102Geschichts-Dokumentation von Uwe Boll mit Arved Birnbaum und Uwe Boll.
Uwe Boll weiß zu polarisieren. Auf der einen Seite gilt er vielen cineastischen Conoisseuren als Dorn im Auge, was fast jährlich mit Nominierungen für die Goldene Himbeere für den “Schlechtesten Regisseur” quittiert wird. Zuletzt gab es die Auszeichnung gar für das “Schlechteste bisherige Lebenswerk”. Auf der anderen Seite vereint er die zahlenden Fans hinter sich, die es ihm ermöglichen, Affront um Affront zu produzieren. Und der Provokateur Uwe Boll hat es auch mit diesem Projekt, Auschwitz, geschafft, bereits im Vorfeld für genügend (negative) Publicity zu sorgen. Theodor W. Adorno sagte über den Umgang mit Literatur nach dem Holocaust: “Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.” Doch sein Werk soll laut Uwe Boll gar keinen poetischen Zugang zu den Geschehnissen im Vernichtungslager schaffen. Im Mittelpunkt stehe die schonunglose Darstellung des Alltäglichen. In Anlehnung an Hannah Arendt solle die Banalität des Bösen erfahrbar gemacht werden: “Er wird das darstellen, was der Holocaust war: das planmäßige, massenhafte Töten von Menschen. Es wird keine Helden geben. Der Film wird im Eichmann-Sinne das alltägliche Vernichten zeigen. Es sind genug sensible Filme gedreht worden, die das Außergewöhnliche zeigen oder Helden. Ich zeige das Gewöhnliche.”
Bisher gibt nur ein Teaser Auskunft über Uwe Bolls Ansatz, der auf der Berlinale 2011 als Beitrag zu sehen sein soll. Uwe Boll spielt darin einen Wehrmachtsoldaten, der vor einer Gaskammer die Zeit totschlägt, während im Hintergrund Juden vergast werden. (EM)