Die besten Dramen und Satiren der 1980er aus Deutschland

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DramaSatire1980erDeutschland
  1. DE (1981) | Satire, Drama
    Lola
    6.8
    7.6
    102
    16
    Satire von Rainer Werner Fassbinder mit Barbara Sukowa und Armin Mueller-Stahl.

    Coburg 1957: Der neue Baudezernent, Herr von Bohm, tritt in der Kleinstadt sein Amt an. Durch seine korrekte und unbestechliche Art wird er schnell unbeliebt in der allseits korrupten Gesellschaft, die sich gegenseitig die profitablen Happen des Wirtschaftswunders der Adenauer-Ära zuschiebt. In der Gemeinde herrscht der Baulöwe Schuckert. Treffpunkt der Honoratioren der Stadt ist seine "Villa Fink", ein florierendes Bordell. Dort werden die geschäftlichen Beziehungen und Liebesdienste ausgehandelt. Star im Bordell ist die bezaubernde Marie-Luise, unter den Männern besser bekannt als Lola, die schärfste Hure der Stadt. Der hochmoralische von Bohm deckt Schuckerts Machenschaften auf und will die Wahrheit ans Licht bringen. Doch Schuckert weiß, wie er sich von Bohms Schweigen erkauft: Er verspricht ihm Lola.

  2. DE (1982) | Satire, Drama
    ?
    4
    1
    Satire von Gabor Altorjay und Randi Hoffman mit Tom Dokoupil und Sheryl Sutton.

    Ein Matrose aus der Sowjetunion reist in Tscherwonez zum ersten Mal in den Westen. In der Großstadt Hamburg will er seinen verschwundenen Bruder wiederfinden. Doch Verfassungsschützer der deutschen Geheimpolizei, neugierige Reporter, gefährliche Waffenhändler und sogar seine eigenen Landsmänner vom KGB heften sich ihm an die Fersen.

    Der Film Tscherwonez knöpfte 1982 sich als satirisches New-Wave-Experiment zu Klassikern der Filmgeschichte gewordene Werke wie Panzerkreuzer Potemkin und Ninotschka vor. (ES)

  3. DE (1985) | Satire, Heimatfilm
    5.5
    5
    3
    Satire von Klaus Gietinger und Leo Hiemer mit Walter Nuber und Luise Zodel.

    Im satirisch-fantastischen Heimatfilm Daheim sterben die Leut’ wehrt sich ein Bauer mit übernatürlicher Hilfe gegen den Fortschritt.

  4. DE (1982) | Drama, Satire
    5.4
    22
    4
    Drama von Herbert Achternbusch mit Herbert Achternbusch und Annamirl Bierbichler.

    Achternbuschs Film handelt von einer vom Kreuze herabgestiegenen Heilandsfigur, die im Verein mit einer Nonne erfahren muss, wie schwer es doch ist, mit dem biblischen Vermächtnis einigermaßen weltlich am Leben zu bleiben. Er ist der 42. Herrgott, der 42. von 41 und von daher schon recht unbedeutend. Ihn zieht es ins Bett dieser Oberin. Teilt er nun schon das Bett mit ihr, so muss er auch für ihren gemeinsamen Lebensunterhalt sorgen. Als Ober einer Oberin scheint es das naheliegendste zu sein, die Gäste der Klosterschänke zu bewirten. Einfach ist dies nicht. Auch die Antworten auf banale Fragen, wie die nach dem Wiener Würstchen: "Wenn der Wein mein Blut ist und das Brot mein Leib, was ist dann das?", erfährt er nicht. Selbst am idyllischen Teich findet er keine Linderung, kann er doch bekanntermaßen nur auf dem Wasser laufen, aber nicht darin schwimmen. Dieser "Herabgestiegene" ist naiv und sympathisch, und wie alle "Blasphemie" ist das keine, sondern ein religiöser Angriff auf selbsternannte Stellvertreter auf Erde. Ein urchristlicher Film.