Die besten Dramen, Familiensagas und Politdramen

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Produktionsjahr
Stimmung
Produktionsländer
Altersfreigabe
  1. IT (2003) | Familiensaga, Drama
    Die Besten Jahre
    6.9
    6.1
    154
    11
    Familiensaga von Marco Tullio Giordana mit Luigi Lo Cascio und Alessio Boni.

    Anhand des Schicksal einer römischen Familie beleuchtet der Film die letzten 40 Jahre der italienischen Geschichte. Beginnend im Jahr 1966 umfasst “Die besten Jahre” die großen Themen der vergangenen vier Jahrzehnte: politisches wie die Studentenrevolte, die kommunistische Bewegung und das Abgleiten der Roten Brigaden in den Terror, der Kampf der Justiz gegen die Mafia, Korruption und Wirtschaftsliberalisierung, aber auch gesellschaftlich wichtige Ereignisse wie das Hochwasser in Florenz 1966, die Psychiatriereform und die mitreißenden Fußballspiele Italiens gegen Korea und Deutschland. Ursprünglich als Fernsehserie konzipiert, gelangte der Film schließlich aber in einer sechsstündigen Fassung in die internationalen Kinos. Beim Internationalen Filmfestival von Cannes 2003 wurde der Film mit dem ‘Prix Un Certain Regard’ ausgezeichnet. Bei der Verleihung des Europäischen Filmpreises 2003 und des französischen Filmpreises César war Giordana als Bester Regisseur bzw. Bester Europäischer Film nominiert.

  2. GR (1975) | Politdrama, Kriegsfilm
    7.2
    7.3
    79
    2
    Politdrama von Theodoros Angelopoulos mit Eva Kotamanidou und Aliki Georgouli.

    Geschichte ist Gegenwart, der Grieche Theo Angelopoulos der Filmemacher, der im Zeitmedium Film sämtliche Zeitstrukturen aufzulösen versteht, um sie neu zusammenzufügen und so zeitlose Zusammenhänge bewusst zu machen. In seinem Meisterwerk "O Thiasos" (Die Wanderschauspieler, 1974/75) lässt er eine Schauspieltruppe durch Raum und Zeit reisen, spiegelt er an dieser Gruppe die Geschichte zwischen 1936 und 1952. Auf ihren Reisen führt die Truppe über die Jahre hinweg das Schäferstück 'Golfo, die Schäferin' auf. Angelopoulos verknüpft die äusseren Umstände ihres Lebens und Arbeitens zu einem faszinierenden und vielschichtigen Gewebe, in dem verschiedene Zeiten sich an bestimmten Punkten treffen, Zusammenhänge und Tendenzen erkennbar werden. Dabei spielt er sein Stück auf verschiedenen Ebenen durch, von der privaten über die berufliche bis hin zur historischen und mythologischen. Geschichte und Politik werden anschaulich erfasst, Theater und Leben immer wieder von hîheren Zusammenhängen überschattet. Es ist die kollektive Erinnerung, in die uns Angelopoulos zurückführt.