Die besten Dokumentarfilme aus Polen

  1. Another Day of Life
    7
    6.6
    41
    5
    Doku-Drama von Raúl de la Fuente und Damian Nenow mit Miroslaw Haniszewski und Vergil J. Smith.

    Der Animationsfilm Another Day of Life beleuchtet halbdokumentarisch den angolanischen Bürgerkriegs aus der Perspektive des Kriegsreporters Richard Kapuscinski im Jahr 1975.

  2. PL (2012) | Drama, Dokumentarfilm
    5.3
    6.3
    70
    8
    Drama von Michal Marczak mit Kaajal und Dany DeVero.

    Fuck for Forest dokumentiert einen ungewöhnlichen Ansatz des Naturschutzes via Sex.

  3. 5.9
    7
    36
    2
    Inszenierter Dokumentarfilm von Michal Marczak.

    All These Sleepless Nights ist ein mit fiktiven Elementen gefütterter Dokumentarfilm von Michal Marczak um die Adoleszenz, die hier vor dem Hintergrund eines generationsüberwindenden Konflikts steht.

  4. PL (2025) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Maciej J. Drygas.

    In der Dokumentation Trains widmet sich Filmemacher Maciej J. Drygas den titelgebenden Zügen und beobachtet verschiedene Zugreisende in 25 Ländern, um deren Intentionen zu erfahren. (LE)

  5. ?
    2
    1
    Dokumentarfilm von David Evans.

    In seiner Doku What Our Fathers Did: A Nazi Legacy führt ein Menschenrechtsanwalt Gespräche mit zwei Männern, deren Väter für Kriegsverbrechen während des Zweiten Weltkriegs verurteilt wurden. (ES)

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  7. PL (1998) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Dariusz Jablonski mit Artur Brauner.

    1987 wurde in einem Salzburger Antiquariat eine Farbdia-Serie gefunden, die das jüdische Ghetto der Stadt Lodz abbildet. Es stellte sich heraus, dass der NS-Finanzleiter des Ghettos, Walter Genewein, der Fotograf war. Die Dias gehören zu den ersten Farbfotos überhaupt. Den Ort, den sie dokumentieren, sind wir gewohnt in Schwarz-Weiß-Bildern nachzuerleben. Der polnische Dokumentarist Dariusz Jablonski zeigt eine Auswahl der Farbdias dem inzwischen 80-jährigen Holocaust-Überlebenden Arnold Mostowicz, der Arzt im Ghetto war. Die Interviewszenen mit Mostowicz und die Aufnahmen vom heutigen Lodz wurden in Schwarz-Weiß gedreht. Jablonski arbeitet mit Meisterschaft den schmerzenden Widerspruch zwischen den manipulierenden Bildern und Erinnerungen des NS-Fotografen und den Erinnerungen des alten Mannes heraus. Arnold Mostowicz ist einer der letzten noch lebenden Zeitzeugen.

  8. PL (2006) | Dokumentarfilm
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    2
    Dokumentarfilm von Marcel Lozinski.

    Mit dem Ziel, sie in die große Politik einzuschleusen, bringt Piotr Tymochowicz einer Gruppe junger Leute das Worteverdrehen, Schönreden und Aufstacheln bei. Einer der Schüler treibt das Spiel so lange voran, bis es ernst wird. Die erschreckend geradlinige Entstehungsgeschichte eines populistischen Politikers.

  9. PL (2023) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Jakub Piatek.

    Der polnische Dokumentarfilm Pianoforte beschäftigt sich mit einem der prestigeträchtigsten Pianistenwettbewerbe der Welt, dem Internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau. Der Film wirft einen Blick hinter die Kulissen des Wettbewerbs und begleitet einige der talentiertesten jungen Pianisten der Welt, bebildert die von ihnen geschlossenen Freundschaften und ihre Rivalitäten sowie ihre Vorbereitung auf den vielleicht wichtigsten Tag ihres Lebens. (SR)

  10. ?
    2
    Musikdokumentation von Joanna Kaczmarek.

    Die Doku Chopin - Ich fürchte mich nicht vor der Dunkelheit begleitet drei Pianisten auf der ganzen Welt: In Polen wird für den Klavierspieler Leszek Możdżer die Natur zu seiner Muse, während er ein Konzert in Auschwitz-Birkenau vorbereitet. Im Libanon musiziert der syrische Einwanderer Fares Marek Basmandji im Zentrum Beiruts, um seine zurückliegende Flucht zu verarbeiten. Und in Südkorea versucht der Pianist Won Jae-Yeon mit den Klängen seines Flügels nahe der Grenze zu Nordkorea eine Brücke zum Nachbarland zu schlagen. Verbunden werden die Schauplätze von der geteilten Musik des Komponisten Chopin. (ES)

  11. PL (2010) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Boleslaw Sulik und Malgosha Gago.

    Als Nordafrika während des Zweiten Weltkriegs in Bezug auf geheimdienstliche Aktivitäten noch ein unbeschriebenes Blatt war, gelang es einem polnischen Agenten, dort ein Netz mit 2.500 Agenten und Informanten aufzubauen. Die "Agentur Afrika" war maßgeblich mitverantwortlich für die erfolgreiche Invasion der Alliierten in Nordafrika am 8. November 1942. "Die Schatten von Casablanca" erzählt die Geschichte von Mieczyslaw Slowikowski, Codename "Rygor", die erstaunliche Parallelen zum Spielfilmklassiker "Casablanca" aufweist. Eine englisch-polnische Historikerkommission veröffentlichte 2005 in London die Ergebnisse einer wissenschaftlichen Untersuchung über die Rolle der polnischen Geheimdienste während des Zweiten Weltkriegs. Ihr Beitrag war ebenso bedeutsam wie bislang unbekannt: Die Hälfte der von den Engländern verwerteten Berichte stammte aus polnischen Geheimdienstquellen. Zu den vielen unglaublichen Geschichten, die von den Historikern offengelegt wurden, gehört auch diejenige des "Agentur Afrika" genannten Spionagenetzes, das von dem polnischen Geheimdienstkommandanten Mieczyslaw Slowikowski - Codename "Rygor" - eingerichtet und geleitet wurde. Nordafrika war bis dahin ein in dieser Hinsicht noch unbeschriebenes Blatt. Weder die Amerikaner noch die Freien Französischen Streitkräfte oder die Engländer waren in dieser strategisch so wichtigen Region geheimdienstlich aktiv. "Rygor" gelang es, dort ein weitgespanntes Netz mit 2.500 Agenten und Informanten aufzubauen. Die "Agentur Afrika" war maßgeblich mitverantwortlich für die erfolgreiche Invasion der Alliierten in Nordafrika am 8. November 1942. Das Geschehen um "Rygor" und seinem Spionagenetz erinnert unweigerlich an den legendären Filmklassiker "Casablanca". Doch in der wahren Spionagegeschichte ist der Held kein Tscheche wie Victor Laszlo im Film, sondern natürlich ein Pole namens "Rygor" Slowikowski.

  12. PL (2011) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Andrzej Klamt.

    Der Autor macht sich auf die Suche nach ehemaligen KlassenkameradInnen. aus seiner Grundschulklasse im polnischen Bytom(früher Beuthen). Die Schüler von damals sind zur Hälfte nach Deutschland ausgewandert. Die andere Hälfte der Klasse blieb in Polen. Die Schüler aus dieser geteilten Klasse stehen für Schicksale und Empfindungen von vielen Hunderttausenden deutscher Herkunft aus Osteuropa, die vor allem in den 70er und 80er Jahren in die damalige BRD eingewandert sind. Sie erzählen von ihrer Kindheit im damals kommunistischen Polen, der Ausreise in den "goldenen Westen" und der schweren ersten Jahre in Westdeutschland. Heute sind die meisten von ihnen in der deutschen Gesellschaft angekommen, doch wie ticken diese Einwanderer und wie hat das Leben sie geformt? Und was ist aus den in Polen Gebliebenen geworden? Empfinden sie ihre "deutschen" Klassenkameraden als Verräter oder als Glückskinder, die das bessere Los im Leben gezogen haben? Andrzej Klamt greift ein in der deutschen wie der polnischen Öffentlichkeit bisher kaum beachtetes Thema auf: Die Integration der so genannten Spätaussiedler (Deutschstämmige aus Polen) in der Bundesrepublik Deutschland.

  13. PL (2009) | Biopic, Dokumentarfilm
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    Biopic von Bruno Monsaingeon.

    Perfektionismus und Reiselust bestimmen sein Leben: Der Pianist Piotr Anderszewski ist ein eifriger "Wandersmann". Das kommt im Film von Bruno Monsaingeon in besonderer Weise zur Sprache. In einer Art Railwaymovie begleitet er den 40-Jährigen polnisch-ungarischer Herkunft auf einer Tournee, die zugleich zur Reise in seine Herkunftsländer wird und ihn nach Poznán, Zakopane, Warschau und Budapest führt. Der Privatzug dient während der Tournee als Arbeitsplatz und Wohnung des Pianisten. Hier übt er, empfängt Freunde und denkt über seine Karriere nach. Der Film, der in Biarritz mit dem Goldenen FIPA in der Kategorie "Performing Arts" ausgezeichnet wurde, zeichnet Schwerpunkte aus Anderszewskis aktuellem Schaffen nach, wie zum Beispiel die Einspielung von Beethovens erstem Klavierkonzert mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen unter Leitung von Gustavo Dudamel oder seine Darbietung im Pariser Théâtre des Champs-Elysées. Außerdem gewährt er Einblick in die Überlegungen des Musikers zu seiner Arbeit und seinem Verhältnis zu den Komponisten Bach, Chopin, Schumann, Beethoven, Brahms, Szymanowski und Mozart. Dessen "Zauberflöte" spielt Anderszewski bei sich zu Hause in Lissabon in einer eigenen Klavierversion, die den Film leitmotivisch begleitet.

  14. PL (2010) | Dokumentarfilm, Drama
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    Dokumentarfilm von Wiktoria Szymanska.

    Franciszka und Stefan Themerson lebten und arbeiteten über 60 Jahre lang zusammen, zuerst in Polen, später in Frankreich und England. Ihr Werk bildet einen wohlbehüteten Kunst- und Kulturschatz des 20. Jahrhunderts. Sie war eine Träumerin, er ein Denker. Er hatte eine Frage, sie war die Antwort. Aus der Begegnung zweier Menschen entstand eine Poesie des Lebens, die in Europa Generationen von Künstlern inspirierte, unter anderem den Filmemacher Roman Polanski. Es heißt, nach einem Fernsehinterview im Frühjahr 1975 habe Stefan Themerson einen vorübergehenden Gedächtnisschub erlebt. Dies war charakteristisch für seine Denkweise und die Art, wie er und seine Frau Franciszka ihr Leben lebten und ihre Kunst schufen. Ohne sich zu erinnern, wie sie sich zum ersten Mal begegnet waren, drehten sie gemeinsam Filme. Oft regten ihre Bilder seine Fantasie an. Ausgangspunkt für die imaginäre Reise durch die verschmolzenen Leben der Themersons ist ihr gemeinsames Haus in London, in welchem die Erinnerung seit Stefans und Franciszkas kurz aufeinanderfolgenden Toden im Jahr 1988 noch intakt ist. Malereien, Filmausschnitte, Briefe und Schriftstücke aus dem Privatarchiv, in dem die Filmemacherin Szymanska ein Jahr lang recherchierte, werden in diesem Dokumentarfilm durch ironisch-poetische Animationen buchstäblich zum Leben erweckt. Dabei entsteht ein Mosaik, das zwei sich gegenseitig inspirierende künstlerische Schaffensprozesse eindrucksvoll illustriert.

  15. FR (2010) | Dokumentarfilm
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    1
    Dokumentarfilm von Jerzy Sladkowski.

    Zwei Frauen in der russischen Provinz, 1.000 Kilometer südöstlich von Moskau. Die 50-jährige Tatiana hofft nach Jahren der Einsamkeit auf die große Liebe. Valentina, ihre Tochter, kämpft für ihren Traum, ein Filmstar zu werden. Die Sehnsüchte der beiden spiegeln die von vielen wider, die sich mit dem eintönigen Provinzleben nicht zufrieden geben wollen. Der mehrfach ausgezeichnete Dokumentarfilm begleitet Tatiana und Valentina ein Stück auf ihrer Reise ins Glück.

  16. PL (2009) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Jerzy Sladkowski mit Mark Atkin.

    Der Engländer Mark Atkin reist auf der Suche nach seiner jüdischen Vergangenheit und dem Familienschatz, von dem ihm sein Vater erzählt hatte, ins polnische Lodz. Jahrzehntelang hat dieser Schatz, den der Großvater Jack Atkin vor seiner Flucht vor den Deutschen im Garten vergraben hatte, seine Familie fasziniert. Mark Atkins Reise wird gleichzeitig eine Reise in die Vergangenheit seiner Familie und die Geschichte der europäischen Juden. Am 1. September 1939 marschieren deutsche Soldaten in Polen ein. Jack Atkin ist Manager einer familieneigenen, erfolgreichen Gummifabrik. Ihm bleiben nur wenige Stunden, um sein Hab und Gut auf seinem Grundstück in Lodz zu vergraben und selbst in einem alten, rostigen Auto nach London zu fliehen. Er ist der Einzige, der weiß, wo der Schatz liegt. Später gibt er das Geheimnis an seinen Sohn David weiter. 70 Jahre später begibt sich Jack Atkins Enkel Mark auf eine abenteuerliche Reise in die Vergangenheit seiner Familie und auf eine ganz persönliche Schatzsuche. In Los Angeles findet Mark Atkin einen Teil der Familie. Er erfährt Details über das, was Krieg, Flucht, Vertreibung und Holocaust unter seinen Angehörigen angerichtet haben. Und er entdeckt faszinierende Bruchstücke einer Geschichte, die im lettischen Riga beginnt und über Lodz, London und Kuba in die USA führt. Mark Atkin macht sich auf den Weg in die einst blühende polnische Industriemetropole Lodz. Er findet das Haus, das früher seiner Familie gehörte. Doch der Weg zum lang ersehnten Schatz bleibt versperrt, das große Familienanwesen steht heute unter militärischer Verwaltung. Dort, wo der Goldschatz vermutet wird, betreibt der Geheimdienst angeblich ein Labor. Die Hürden für Mark Atkin und seine inzwischen angereiste Familie scheinen unüberwindlich, aber er gibt nicht auf und versucht schließlich - am Rande der Legalität - das vergrabene Familiengold zu bergen. Filmemacher Jerzy Sladkowski entführt den Zuschauer in die Geschichte der europäischen Juden. Für den Protagonisten Mark Atkin beginnt eine fast mystische Reise zwischen den politischen Umständen im Polen von heute und der Erinnerung einer aussterbenden Generation von Überlebenden an eine Zeit, die unwiederbringlich verloren scheint.

  17. ?
    1
    Inszenierter Dokumentarfilm von Maciej Sobieszczanski und Łukasz Ronduda mit Oskar Dawicki und Agata Buzek.

    Ein Einblick in die Welt der zeitgenössischen Kunst, basierend auf dem Leben des Performancekünstlers Oskar Dawicki, der sich selbst spielt. Das Hauptthema seiner Kunst ist die Suche nach der Antwort auf die Frage, ob… Oskar Dawicki überhaupt existiert. Das Markenzeichen seiner Performances ist sein blau-glänzendes Jacket.

    Im Film begegnen wir Oskar an einem Wendepunkt seines Lebens, denn er erfährt, dass sein Mentor Zbigniew Warpechowski bald sterben wird. Warpechowski war auch der Mentor von Dearest, Oskars Freund aus Kindertagen, der später zu seinem Rivalen wurde, da er sich der kommerzielleren Kunst verschrieb und dadurch der profitabelste zeitgenössische Künstler Polens wurde. Daneben gibt es eine weitere komplizierte Beziehung in Oskars Leben: eine Affäre mit seiner Kunsthändlerin. Wie in den früheren Arbeiten Dawickis werden auch hier die etablierten Normen der moralischen, spirituellen und sozialen Ordnung in Frage gestellt und angeklagt.

    The Performer ist die erste Kunstausstellung in Form eines Spielfilms: Oscar Dawickis Arbeiten sind mit der Leinwand nicht nur durch Zeit und Raum, sondern auch durch Erzählung, Drama und Gefühl verbunden. Der Film verbindet dabei Performancekunst mit Schauspiel und verschmilzt dokumentarische Filmarbeit mit Erzählkino.

    (Text: Berlinale)

  18. ?
    2
    Biographischer Dokumentarfilm von Aneta Kopacz.

    In der Dokumentation Joanna wird auf einfühlsame Weise das Familienleben einer krebskranken Frau während ihrer letzten Wochen begleitet.

  19. PL (2013) | Drama, Dokumentarfilm
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    Drama von Tomasz Śliwiński mit Magda Hueckel und Tomasz Śliwiński.

    In Our Curse wird der Alltag von Eltern eines unheilbar kranken Kindes gezeigt.

  20. ?
    3
    Geschichts-Dokumentation von Dorothe Dörholt.

    Wir Kriegskinder von Dorothe Dörholt ist eine Dokumentation über lang verdrängte Kriegstraumata.