Die besten Dokumentarfilme aus Österreich

  1. AT (1999) | Dokumentarfilm
    Ein Flüchtiger Zug nach dem Orient
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    Dokumentarfilm von Ruth Beckermann.

    Die Österreicherin Ruth Beckermann wandelt auf den Spuren der Kaiserin Elisabeth und verfolgt diese bis ins ferne Ägypten. Herausgekommen ist dabei dieser Dokumentarfilm.

  2. AT (1999) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Matthias von Gunten.

    Dieser Dokumentarfilm beschäftigt sich mit der Frage nach der Herkunft des Menschen. Ist die Entstehung des Menschen lediglich ein "Zufall im Paradies", oder ist er auf einen Eingriff Gottes auf der Erde zu erklären?

  3. AT (2008) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Frederick Baker mit Diane Kruger und Vanessa Paradis.

    Das Leben von Romy Schneider war kurz, aber ereignisreich. Sie war Österreichs Sissi und Frankreichs Femme fatale. Sie ging beruflich und privat bis an ihre Grenzen. "Romy Schneider - Eine Frau in drei Noten" zeigt die Unterschiede zwischen Film und Realität, zwischen dem Mythos Romy und der Privatperson, geht aber auch den Parallelen nach. Er analysiert die geheimnisvolle Aura der Schauspielerin wie die Noten eines Parfums, das sich aus einer Kopf-, einer Herz- und einer Basisnote zusammensetzt. Romy Schneiders Lieblingsduft war das im Revolutionsjahr 1848 kreierte Parfüm "Vanisia" von Creed, eine Kombination aus Zimt, Patchouli, weißer Rose, Jasmin, Iris, Sandelholz und Vanille. Diese Ingredienzien scheinen mit Romy Schneiders Charakter hervorragend zu harmonisieren. Die Kopfnote im Leben der Romy Schneider bilden Karriere und Lebenskampf. Romy war kein Kopf-Mensch, fällte selten rationale Entscheidungen, aber was sie sich in den Kopf setzte, verfolgte sie mit Vehemenz. Getrieben von der Suche nach Vollkommenheit, kämpfte sie gegen ihr Sissi-Image, gegen Diskriminierung und Zensur, für moralische Werte und persönliche Freiheit. Ihre Schönheit und ihr Charisma verliehen ihr das nötige Durchsetzungsvermögen. Die Herznote steht für Liebe und Leidenschaft. Vor der Kamera entwickelte Romy sich vom süßen Mädchen zur verruchten Frau. Privat war sie ständig auf der Suche nach dem perfekten Glück, das sich jedoch nie einstellen wollte. Drei Mal verschenkte sie ihr Herz: an Harry Meyen, den Vater ihres Sohnes David, an Alain Delon, der sie nach Paris holte, und an Daniel Biasini, den Vater ihrer Tochter Sarah. Ihre wahre Liebe aber galt ihren Kindern und der Schauspielerei. Die Basisnote umfasst biografische Details.

  4. DE (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Andreas Sulzer.

    Ein Team aus namhaften Archäologen, Kulturhistorikern und Gerichtsmedizinern stieß in der böhmischen Stadt Krumau auf eine historische Sensation: Erstmals gelang der forensische und archäologische Nachweis, dass die Vampirerzählungen aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts auf tatsächlichen Ereignissen beruhen. Bei der Spurensuche in den Schlossarchiven am Fundort der Vampirskelette in Krumau stößt der Medienwissenschaftler und Vampir-Spezialist Rainer Köppl auf eine Geheimnis umwobene Frauenfigur: Eleonore von Schwarzenberg. Sie herrschte zur Zeit der Vampirhysterie in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts über die böhmischen Kronländer. Und, wie die Quellen zeigen, musste sie ihren Zeitgenossen äußerst unheimlich gewesen sein. Eine spannende Spurensuche beginnt - das Doku-Drama "Die Vampirprinzessin" entführt in die Abgründe des Aberglaubens, enträtselt mysteriöse Krankheiten, unheimliche medizinische Experimente und einen merkwürdigen Todesfall in höchsten Adelskreisen. Erst die Öffnung einer Grabkammer kann den erstaunten Wissenschaftlern die letzte Gewissheit bringen.

  5. AT (2005) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Manfred Corrine.

    Unter Wiens Sehenswürdigkeiten zwischen Stephansdom, Schloss Schönbrunn und Staatsoper wird eine Attraktion oft übersehen: der Zentralfriedhof. Schon allein die Ausmaße des Friedhofs im Südosten Wiens sind außergewöhnlich: 2,5 Millionen Quadratmeter bieten nicht nur eine Ruhestätte für drei Millionen Menschen, sondern auch viel Entfaltungsraum für Tiere. Turmfalken brüten auf den Zinnen der Karl-Borromäus-Kirche, Rehe naschen vom immergrünen Efeu auf dem alten jüdischen Friedhofsteil, Steinmarder und Waldkauze jagen sich gegenseitig die fettesten Mäuse ab, und die Feldhamster kommen den Mitarbeitern der städtischen Bestattung beim Ausheben neuer Gräber regelmäßig in die Quere. Es ist allerdings kein Zufall, dass sich im Simmeringer Biotop eine ungewöhnlich große natürliche Vielfalt bilden konnte. Spezielle Schutzprogramme fördern anspruchsvolle Arten wie Neuntöter oder Grünspechte, die sonst selten geworden sind. Die am Zentralfriedhof weit verbreiteten Feldhamster etwa sind auf der österreichischen "Roten Liste" schon als gefährdet eingestuft. Manfred Corrine verbindet am Wiener Zentralfriedhof charmante Tiergeschichten mit den Eigentümlichkeiten des Stadtlebens.

  6. AT (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Herbert Habersack mit Reinhold Messner.

    Bergsteigerlegende Reinhold Messner startete im Juni 2006 mit seinem Filmteam etappenweise durch die Alpen: von Österreich nach Südtirol, durch die Schweiz zu Gotthard und durch die wilden Westalpen bis zum Mont Blanc. Ausgerüstet mit zwei HD-Kameras und einem Cineflex-Kamarastabilisierungssystem für Filmflüge fingen sie den alpinen Lebensraum mit all seinen Facetten in atemberaubend schönen Bildern ein. Neben der faszinierenden Natur widmete sich Messner aber auch den Menschen seiner Heimat, sprach mit Bauern, Bergsteigern, Architekten und Snowboardern über das Leben und Überleben in einer weltweit einzigartigen Kulturlandschaft.

  7. AT (2004) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Heinz Leger mit Franz Robert Wagner und Otto Clemens.

    In aufwändigen Szenen mit Hunderten Schauspielern in historischen Kostümen lässt Drehbuchautor und Regisseur Heinz Leger die Welt der mongolischen Reiterhorden wiederauferstehen. Vor rund 850 Jahren kam ein Mann zur Welt, der den Lauf der Geschichte in einem Ausmaß verändern sollte, wie sonst kein Mensch vor oder nach ihm. Er war der erfolgreichste und gefürchtetste Feldherr aller Zeiten, schuf das größte landgebundene Reich der Erde und überzog die damals bekannte Welt mit Krieg. Dschingis Khan – ein Name der Angst und Schrecken verbreitete.

  8. AT (2007) | Drama, Dokumentarfilm
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    Drama von Mirjam Unger.

    Anita, Dorit, Eva, Hennie, Lizzy, Susanne, Susy und Rosalie leben in New York, wo sie ihre Familien gegründet und ihre Existenzen aufgebaut haben. "Vienna's Lost Daughters" sind als jüdische Mädchen in Wien groß geworden und wurden 1938/39 aus ihrer Stadt vertrieben. Mit beeindruckender Offenheit und Emotionalität begegnen sie Regisseurin Mirjam Unger und gewähren dabei Einblicke und Rückblicke in die äußerst privaten Bereiche ihres Lebens. Jetzt haben sie sich entschlossen, die Türen zu ihrer Geschichte in Wien - einem Wien das in New York weiter lebt - zu öffnen. Die Protagonistinnen sind in ständiger Bewegung, sie lassen die ZuschauerInnen an ihrem abwechslungsreichen Alltag teilnehmen. Rosalie unterhält sich in leichtem Wiener Akzent mit ihrem südamerikanischen Friseur darüber, was es heißt, Immigrantin in New York zu sein. Beide leben seit Jahrzehnten in dieser Stadt, die beiden zur Heimat wurde, weil die alte keine mehr sein wollte. Eva hat ihren Lebensmittelpunkt in der Bronx gefunden, sie fährt regelmäßig mit der U-Bahn zum Yogakurs nach Manhattan. Hennie steht in ihrem Schlafzimmer und kramt in einer Kartonschachtel nach Wiener Erinnerungsstücken, sie denkt laut darüber nach, was ihre beiden Söhne wohl damit machen werden, wenn sie einmal nicht mehr da sein wird. Lizzy diskutiert mit ihren Töchtern und ihrer Enkelin über Neurosen und die Auswirkungen von Vertreibung und Vernichtung. Beim anschließenden Besuch ihrer guten Wiener Freundin wechselt das Thema schnell zur Liebe im Alter und heiteren Tratschgeschichten aus ihrem Bekanntenkreis. Der Film hält den sprühenden Funken in den Augen der Frauen fest, das Lachen in ihren Mundwinkeln, den offenen Ausdruck ihrer Gesichter, das Weinen über das Unvergessliche und zeigt, wie man mit Bridge, den Wiener Liedern und der Zubereitung der besten Sachertorte in New York seine Erinnerung leben kann. Der Film interessiert sich für die feinen, bis ins Somatische gehenden Auswirkungen des Schicksals dieser Frauen über Erdteile und Generationen hinweg. Aufgrund der Beobachtungen ihres amerikanischen Alltags und ihrer gebräuchlichen Redewendungen wird sowohl die Verbundenheit mit Österreich, als auch der Bruch mit der Kultur der österreichischen Täter spürbar. Die Erinnerungen an das Unrecht, die Flucht, den Verlust fast aller Verwandten und Freunde sind nicht ein- und ausschaltbar. Sie sind Teil ihres Lebens, Teil ihrer Gegenwart. Manchmal brechen sie überraschend heftig hervor, an einem anderen Tag sind sie überdeckt von Gedanken an eine schöne Kindheit "davor", an einen Geburtstag, ein Kinderspiel. Mirjam Unger sucht Antworten auf ihre Fragen über die Generation dieser Frauen, aber auch über ihre eigene Generation, die der Enkelkinder. Wie reflektieren diese - inzwischen Vollamerikaner - Wien als Teil ihrer Familiengeschichte? Sie sind es dann auch, die einen überraschenden Blick auf Wien ermöglichen: was sich zuerst als fröhliche Sightseeingtour auf einem Ausflugs- schiff auf dem Donaukanal zeigt wird schnell fremd, fast bedrohlich. Die Kamera begleitet, ohne indiskret zu sein - die Frauen wählen den Rahmen selbst, ebenso die Sprache, die zwischen Englisch und Deutsch melodisch changiert. Dadurch bleibt nicht nur größtmöglicher individueller Raum für die Protagonistinnen, sondern stets auch Platz für die Gedanken des Publikums.

  9. AT (1998) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Paul Reddish.

    Die Riesenhonigbiene zählt zu den aggressivsten Tieren der Welt. Ihr Stich ist weit schmerzhafter als der Stich der Honigbiene. Jedes Jahr verlassen Tausende Schwärme ihre Heimat in Assam an den Hängen des Himalajas und ziehen südwärts. Erreichen die Bienen ihr Ziel in den Ebenen am Ufer des Flusses Brahmaputra, lassen sie sich Jahr für Jahr auf denselben Bäumen nieder. Gemeinsam mit österreichischen Forschern hat der britische Naturfilmer Paul Reddish die Riesenhonigbienen auf einer ihrer jährlichen Wanderungen begleitet.

  10. AT (2005) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Nina Kusturica und Eva Testor mit Michael Haneke.

    Das Dokumentarfilmporträt beleuchtet über einen Zeitraum von mehreren Jahren die Wirklichkeit, in der Michael Haneke lebt und arbeitet. Motivsuche, Kinopremiere, öffentliche Auftritte, Publikumsgespräche, Radiointerviews, Setsituationen, Schneideraum. Die wenigen Gespräche finden fast nebenbei, im Auto, Zug, Flugzeug statt. Die Aufgabe liegt in der genauen Beobachtung verschiedenster Situationen, wodurch ein besessener Filmemacher hervortritt. Im Gegensatz zu zahlreichen Interviews, die Haneke im Laufe seiner Karriere schon gegeben hat, konzentriert sich "24 Wirklichkeiten in der Sekunde" nicht primär auf seine sprachlich eloquente Seite, sondern vielmehr auf seine handwerkliche.

  11. AT (2023) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Helin Celik.

    Für den Dokumentarfilm Anqa sucht Helin Celik das Gespräch mit drei jordanischen Frauen, die sich als Überlebende von gewalttätigen Übergriffen durch Männer in ihre Wohnungen zurückgezogen haben. Wenn sie von sich erzählen, führt ihr Trauma die Feder. (SR)