Die besten Dokumentarfilme und Musikfilme der 2010er aus Deutschland

  1. DE (2011) | Tanzfilm, Dokumentarfilm
    Pina
    6.9
    8.1
    295
    68
    Tanzfilm von Wim Wenders mit Pina Bausch.

    Mit Pina setzt Regisseur Wim Wenders der titelgebenden Tänzerin Pina Bausch ein mitreißendes, inspirierendes sowie kraftvolles Denkmal des Tanzes.

  2. 7.7
    7.6
    187
    26
    Musikdokumentation von Jörg A. Hoppe und Miriam Dehne mit Mark Reeder und Blixa Bargeld.

    Der semidokumentarische B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979-1989 zeichnet das Leben und Treiben von Musikern im Westteil der deutschen Hauptstadt in den Jahren vor der Wende nach.

  3. 6.8
    6.4
    53
    23
    Dokumentarfilm von Norbert Heitker.

    Wacken 3D wirft einen Blick in eines der bekanntesten Musikfestivals Deutschland.

  4. 7.5
    7.2
    43
    23
    Dokumentarfilm von Hannes Rossacher mit Till Lindemann und Iggy Pop.

    In dem Dokumentarfilm Rammstein in Amerika wird der kommerzielle Aufstieg der deutschen Metalband Rammstein in den Vereinigten Staaten gezeigt.

  5. 6.1
    7.2
    28
    10
    Musikdokumentation von Sandra Trostel mit Jonas Hinnerkort und Basti Muxfeldt.

    UTOPIA LTD. verfolgt die Geschichte der drei Teenager Anton, Jonas und Basti. Sie sind die Band 1000 Robota. Trotz Presse-Hypes müssen sie ihren Weg zwischen Schule und Musikbusiness finden, und dabei stellt sich die Frage: Gibt es in einer wirtschaftlich ausgerichteten Gesellschaft eine Nische für Ideale und eine freie Kunstproduktion?

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  7. 7
    6.6
    26
    9
    Dokumentarfilm von Viviane Blumenschein.

    In Mittsommernachtstango unternimmt Dokumentarfilmerin Viviane Blumenschein eine musikalische Reise und begleitet den Tango nach Finnland.

  8. 6.6
    7.5
    18
    9
    Musikfilm von Rudi Gaul mit Hannes Wader und Konstantin Wecker.

    Wader Wecker Vater Land führt zwei unterschiedliche Sänger, die mit ihren Liedern die deutsche Musikerszene über Jahrzehnte prägten, zusammen.

  9. 6.1
    7.6
    27
    8
    Musikdokumentation von Michael Radford mit Michel Petrucciani.

    Michel Petrucciani – Leben Gegen die Zeit – Sein Leben würde kurz sein und das wusste er, also hat er es mit doppelter Energie gelebt. Seine Musik war zeitlose Magie, sie kam direkt aus seiner Seele. Alle, die das Glück hatten ihm zu begegnen, schwärmen noch heute von seiner Ausstrahlung und seiner Lebensenergie. Er besaß die Fähigkeit, mit leichter Hand am Flügel durch die Jazzgeschichte zu springen und sein Publikum zu begeistern. Er schaffte es, mehr Jazz-Schallplatten zu verkaufen als viele seiner Idole, spielte in allen großen Konzertsälen dieser Welt, das Berliner Publikum begeisterte er mit seinen Konzerten in der Philharmonie. Von seiner Glasknochenkrankheit ließ er sich nicht abhalten, ein international bekannter Künstler zu werden und alles zu erreichen, was in diesem Leben lohnenswert scheint: Ruhm, Ehre, Berühmtheit, Frauen, Geld, Familie. – bis zum Jahr 1999, als er an einer Lungenentzündung in New York starb.

  10. 7.2
    7
    26
    5
    Musikfilm von Cosima Lange.

    Die Dokumentation Hello, I am David – Eine Reise mit David Helfgott widmet sich dem berühmten australischen Konzertpianisten, der schon lange mit einer Nervenkrankheit zu kämpfen hat.

  11. DE (2013) | Dokumentarfilm, Biopic
    7
    7.1
    49
    8
    Dokumentarfilm von Michael Obert.

    Song from the Forest ist ein Dokumentarfilm, der einen Pygmäenjungen auf seiner Reise nach New York begleitet, wo sein Vater herstammt.

  12. 6.3
    6.6
    10
    6
    Dokumentarfilm von Paul Smaczny und Günter Atteln.

    Die Dokumentation Die Thomaner begleitet den  Thomanerchor Leipzig bei den Feierlichkeiten zu seinem 800. Geburtstag.

  13. 4.9
    6.5
    50
    13
    Musikdokumentation von Sékou Neblett.

    In seinem Dokumentarfilm Blacktape beleuchtet Sékou Neblett die Hip-Hop-Szene Deutschlands von ihren Ursprüngen bis zur Gegenwart.

  14. 6.2
    5.3
    5
    9
    Musikdokumentation von Katja von Garnier.

    In ihrem Dokumentarfilm Scorpions – Forever and a Day zeichnet Katja von Garnier die Geschichte der international bekannten deutschen Band bis in die Gegenwart nach.

  15. 6.1
    7.3
    27
    5
    Dokumentarfilm von Doris Dörrie.

    Doris Dörrie widmet sich in ihrem Dokumentarfilm Dieses schöne Scheißleben den weiblichen Mariachis, die sich ihre Wut von der Seele singen.

  16. DE (2011) | Konzertfilm, Musikfilm
    4.8
    5
    7
    8
    Konzertfilm von Michael Beyer.

    Berliner Philharmoniker – A Musical Journey in 3D

  17. ?
    Musikfilm von Torsten Striegnitz mit Meret Becker und Alexander Beyer.

    Alexander Beyer schlüpft in Die Akte Kleist in die Rolle des deutschen Dichters Heinrich von Kleist, der 1811 erschossen aufgefunden wurde. 

  18. 3.9
    4.3
    4
    3
    Musikfilm von Bettina Erhardt und Bettina Ehrhardt.

    Kent Nagano, Kalifornier japanischer Abstammung, geht ungewöhnliche Wege, um sein Publikum zu finden: Die Musiker des Montreal Symphonie Orchesters (OSM) spielen in Schulen, in Montreals Hockeystadion und in den Dörfern der Inuit im Hohen Norden Kanadas. Sichtbar wird der Charakter eines Traditionsorchesters, das mit Kent Nagano ein neues Musizieren entdeckt. Über die Musik entsteht das Porträt eines bedeutenden Dirigenten der Gegenwart. Er ist Generalmusikdirektor in Doppelfunktion – als Musikchef der Bayerischen Staatsoper und des Symphonieorchesters Montreal. Die kulturelle Vielfalt der kanadischen Metropole hat ein Orchester hervorgebracht, “das europäische und amerikanische Traditionen mischt – in einer Stadt, die nordamerikanisch und europäisch geprägt ist.”

  19. ?
    Musikfilm von Enrique Sánchez Lansch.

    Tägliches Üben. Jahre lang. Immer wieder. Noch mal. Und noch mal und noch mal und noch mal von vorn. Und irgendwann entlockst du dem Klavier Töne, die dich wieder daran erinnern, warum du es lernen wolltest: Musik. In den Ohren. Gespielt von den eigenen Händen. So schöne Momente. Du willst gar nicht mehr aufhören, Klavier zu spielen. Doch nicht bei allen Klavierschülern springt der Funke über. Der britische Musikpädagoge Richard McNicol will herausfinden, woran das liegt. Gemeinsam mit dem Klavier-Festival Ruhr bringt er vier Jahre lang normal begabte Klavierschüler mit Pianisten von Weltrang zusammen. Er lädt Kinder zu Workshops ein, die Lust auf Musik machen, bei denen Lernen Spaß macht. Noch am Vorabend haben sie die Klavier-Stars im Konzert bewundert - jetzt haben die Kinder Emanuel Ax, Gabriela Montero oder die Duos Katia & Marielle Labèque und Tal/Groethuysen zwei Stunden lang ganz für sich. Große Musiker vermitteln den Kindern ihre Leidenschaft. Und jeder Pianist setzt anders an: Emanuel Ax spielt mit den Kindern "verkehrte Welt" und lässt sich von ihnen unterrichten. Die Labèques ermuntern sie zum Duo-Spiel und Gabriela Montero entlockt ihnen ihr Improvisationstalent.

  20. ?
    Musikfilm von Miguel Müller-Frank.

    Sie sind alle zwischen 18 und 21 Jahre alt: Der stille und sensible Bodo ist ein hochbegabter Pianist, der parallel zum Gymnasium an der Musikhochschule Köln studiert. Für ihn zählt allein die Absolutheit der Kunst. Er hat kaum Freunde, meidet Partys und verfolgt ehrgeizig seine hohen Ziele. Der lebenslustige Patrick dagegen macht in einer Hip-Hop-Gruppe aus Köln-Porz mit, deren Mitglieder sich von Kindheit an aus ihrem Viertel kennen. Für ihn steht der Spaß im Vordergrund, Freundschaft und Familie sind ihm wichtiger als die Kunst. Jessica, ernsthaft und melancholisch, hat nur einen Wunsch: zu malen und an einer Kunstakademie aufgenommen zu werden. Sie lebt schon lange getrennt von ihren Eltern, am Rande des Existenzminimums, und widmet ihr Leben fast gänzlich der Malerei. Rasmus, lebhaft und extrovertiert, will unbedingt Schauspieler werden und auf der Bühne als Künstler geliebt und bewundert werden. Der Dokumentarfilm "Zwischen Welten", den Miguel Müller-Frank mit 18 Jahren gedreht und 19-jährig sechs Monate vor dem Abitur fertiggestellt hat, beschreibt die Gefühle und Lebenswelten der eigenen Generation am Beispiel von vier jungen Menschen im Alter von 18 bis 21 Jahren, die auf unterschiedliche Weise versuchen, über die Kunst zu sich selbst zu finden. Der Erzählbogen des Films, die Wahl der Protagonisten, die Sensibilität der Beobachtungen und der O-Töne, der verständnisvolle und zugleich ironisch-distanzierte Blick zeugen von einem bemerkenswerten Einfühlungsvermögen. Der Film zeichnet ein subtiles und psychologisch nuanciertes Bild junger Menschen, die wie der Filmemacher selbst von der Kunst besessen sind. Die Musik stammt von dem Komponisten Simon Stockhausen, der von Anfang an die Entstehung des Films begleitet hat.

  21. ?
    5
    Musikfilm von Peter Rippl.

    'Leningrad' heißt die Band, die in Russland jeder kennt. Live sind sie viellicht das Beste, was es gibt. Rau und kraftvoll. Randvoll gepackt mit Lebensmut und Energie.Tierisch viel Energie, sagen die Fans, und: Die Musik gibt Dir Kraft, auch schwierige Zeiten zu überstehen. Wenn Sergej 'Shnur' Shnurov im verschwitzten T-Shirt auf der Bühne steht und seine Texte herausbrüllt, dann brüllen alle mit. 'Freiheit ist das, was in dir drin ist!' Rock'n Roll-Berserker Shnur flucht, kotzt sich aus, verausgabt sich. Die authentische Geste als Provokation. Moskaus Bürgermeister Luschkov hat alle öffentlichen Auftritte der Band in der Hauptstadt kurzerhand verboten. Trotz aller Anfeindung und offiziellen Ablehnung: Shnurs Alben schaffen es mühelos in die Top 10, obwohl oder gerade weil er sich dem Mainstream verweigert hat. Seine Texte sind immer lustig, immer zotig, ironisch, böse, und - manchmal auch kritisch. Shnur liebt die einfachen Leute, die Außenseiter, die Junkies, die Prols, die Säufer, die Wahrheit der Straße.

  22. ?
    2
    Musikfilm von Konstanze Burkard.

    Im Sommer 1962, mitten im Kalten Krieg und der Kubakrise, schickte die amerikanische Regierung Benny Goodman, den "King of Swing", und 19 junge Musiker auf eine abenteuerliche Tournee in die Sowjetunion. Es war Amerikas Antwort auf einen erfolgreichen Besuch des sowjetischen Pianisten Emil Gilels und des Bolshoi-Balletts in den Vereinigten Staaten. Der Jazz, der in der damaligen UdSSR als minderwertig galt, sollte hörbar, spürbar und subversiv den American Way of Life verkörpern. Das Benny Goodman Orchestra, darunter sechs schwarze Musiker, war die erste amerikanische Bigband auf sowjetischem Boden. Sie sollte die Herzen der vermeintlichen Erzfeinde erobern und der kulturellen Herausforderung der Sowjets, verkörpert durch ihre großen Virtuosen in der klassischen Musik, die uramerikanische Symbolmusik der Freiheit schlechthin entgegensetzen. Die Band spielte 30 Konzerte vor fast 180.000 Menschen in Moskau, Sotschi, Tiflis, Taschkent, Leningrad und Kiew. Für die jungen Jazzmusiker und für Benny Goodman selbst war es das Abenteuer ihres Lebens. Sie waren überwältigt von der Begeisterungsfähigkeit ihrer Fans in der UdSSR und deren Bereitschaft, für eine Jam Session mit ihren amerikanischen Idolen sogar die eigene Verhaftung zu riskieren. Der Dokumentarfilm "To Russia with Jazz" von Konstanze Burkard erzählt die Geschichte einer außergewöhnlichen Konzertreise. Für "To Russia with Jazz" sind alle noch lebenden Mitglieder dieses grandiosen Ensembles vor die Kamera getreten, um von der spektakulären Reise zu erzählen. In den Erinnerungen der Bandmitglieder und ihrer sowjetischen Fans sowie in zahlreichen bisher unveröffentlichten Archivaufnahmen werden die Höhepunkte der Tour noch einmal lebendig.

  23. DE (2011) | Musikfilm, Komödie
    ?
    1
    Musikfilm von Victor Schefé mit Judith Angerbauer und Hans Brückner.

    "Berlin im November" ist eine Liebeserklärung an eine aufregende Stadt und ihre Menschen, voller Berliner Geschichten und Gesichter. Die Geschichten und Bilder sind spontan eingefangen, unverstellt und faszinierend authentisch. Sich treiben lassend vom Rhythmus der Stadt, trifft Schefé auf Menschen aller Couleur, Schichten und Altersgruppen. Er klopft an Türen und Fenster, verschafft sich Einlass und zeigt uns Orte, die nur wenige kennen. Für andere, all zu bekannte Orte findet er neue, atemberaubend schöne Bilder. Schefé sucht in seinem Film nach dem Erhabenen und Skurrilen. In Berlin liegt das bekanntermaßen besonders dicht beieinander. Er spricht mit den Menschen. Lässt sie reden und nachdenken. Und weil er gut zuhören kann, zeigen sie sich ihm ohne Scheu und herzerfrischend offen. Humorvoll, manchmal melancholisch. Bezaubernd, versonnen und versponnen. Faszinierend und individuell wie die Bilder des Films ist auch der Soundtrack von "B.i.N.". Schefé, selbst ein begeisterter Musikkenner, findet wahrhaft Unbekanntes. Frech bedient er sich des Vertrauten und eint für seine spannungsreiche Bilderwelt Rock & Pop, Jazz & Chanson, Hip Hop & Elektro zu einem rasanten, dynamischen Mix.

  24. ?
    Musikfilm von Michael Wende und Michael Wende mit Herbert Feuerstein und John Carewe.

    Auf höchst originelle Weise ergründet der 29-jährige Filmemacher Michael Wende das Geheimnis der Klangmagie, die von den Herren im Frack - und ganz selten auch von Damen - am Dirigentenpult ausgeht. "Der Taktstock" ist ein humorvoller, experimenteller Dokumentarfilm, der in die komplexe Welt der großen Kunst des Dirigierens eintaucht und sie verständlich macht. Eine pfiffige Animationsfigur (gesprochen von Herbert Feuerstein) "moderiert" den Film voller überraschender Schnitte und Ideen. Im Mittelpunkt der Dokumentation steht der international renommierte Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb der Bamberger Symphoniker 2010. Mehr als 280 Dirigenten bewarben sich. Zwölf Kandidatinnen und Kandidaten wurden zum zehntägigen Contest eingeladen. Ainars Rubikis aus Lettland hat ihn gewonnen. Jury wie Teilnehmer kommen zu Wort um zu erklären, warum er zum Sieger gekürt wurde, was einen guten von einem sehr guten Dirigenten unterscheidet und wofür ein Orchester denn nun eigentlich einen Dirigenten braucht. Und allmählich wird klar, dass der jahrhundertealte Hype um die Dirigenten auch vollkommen berechtigt ist.

  25. ?
    1
    Dokumentarfilm von Stefan Morawietz.

    Die 50er und 60er Jahre gelten als das goldene Zeitalter des deutschen Schlagers. Die Deutschen haben gerade den Zweiten Weltkrieg mit einer totalen Niederlage beendet, darauf folgte die Aufdeckung der NS-Verbrechen. Das anschließende deutsche Wirtschaftswunder lässt die materiellen Sorgen der Kriegs- und Nachkriegsjahre zwar schnell vergessen, aber die seelischen Wunden brauchen länger. Dieses emotionale Vakuum können deutscher Schlager und die deutsche Filmindustrie der Nachkriegszeit mit ihrem Eskapismus perfekt ausfüllen. Die als unangenehm und kalt empfundene Wirklichkeit der harten Wiederaufbauarbeit der Nachkriegsjahre, die Kriegstraumata und die Verbrechen werden einfach ausgeblendet und ein Volk zieht sich nahezu kollektiv in eine heile Scheinwelt zurück. Im Schlager werden all jene Gefühle besungen, die man im Alltag so vermisst. Als die Mehrzahl der Deutschen zur Erholung bestenfalls an den nächsten Baggersee fahren konnte, träumt die Volksseele vom Urlaub am Mittelmeer. Italien - und später Spanien bzw. Mallorca - wird zum mythischen Traumziel der Deutschen. Dabei ist diese Weltflucht des deutschen Schlagers keine Erfindung der Nachkriegszeit, sondern gehört seit den ersten Gassenhauern in den 1920er Jahren zum Wesen des deutschen Schlagers. Diese Eigenschaft nutzen auch die Nationalsozialisten, um die Bevölkerung ruhig zu stellen, insbesondere als statt rascher Siege im Weltkrieg nur noch vernichtende Niederlagen zu vermelden sind. Und der Bevölkerung verschaffen die Traumwelten des Schlagers eine kleine Verschnaufpause im täglichen Bombenhagel. Dieses kollektive Bedürfnis nach einer bewussten Flucht in eine scheinbar bessere, heile Welt hat den Schlager auch bis heute überleben lassen, auch wenn er ab Mitte der 60er Jahre jahrelang harten Anfeindungen ausgesetzt war.

  26. ?
    2
    Musikfilm von Hannes Rossacher mit Udo Lindenberg.

    Udo Lindenberg ist in Bestform und so populär wie nie. Der Titel der aktuellen Tournee im Frühjahr ist Udo Lindenbergs Lieblingsphilosophie: "Ich mach' mein Ding". Schon seit den ersten Proben in Mannheim Anfang März hat ein Team um den renommierten Regisseur Hannes Rossacher die Tour von Udo Lindenberg begleitet und sehr persönliche Blicke hinter den Kulissen eingefangen. Der Tour-Film folgt dabei in seiner Erzählung der realen Chronologie der Tour von der Premiere in Mannheim über Frankfurt, Hamburg, Berlin, Leipzig bis nach Köln. Die Zuschauer erleben die in starken Bildern eingefangenen Höhepunkte von Udos Show an der Seite der legendären Panikband - von Rocksongs über melancholische Balladen bis zu Titeln des aktuellen Albums. Prominente Gäste sorgen für das i-Tüpfelchen des Auftritts: So gelingt dem Panikrocker gemeinsam mit dem Erfurter Clueso eine gelungene Neuinterpretation des fast 40 Jahre alten Titels "Cello" und damit ein emotionaler Höhepunkt. "Ganz anders" singt Udo Lindenberg mit seinem "kleinen Bruder" Jan Delay in einem stimmigen Duett. Als Gastsängerin aus dem Berliner Erfolgsmusical "Hinterm Horizont" darf Josephine Busch mit dem Panikrocker die gefühlvolle Ballade singen. Und beim legendären "Sonderzug nach Pankow" übernimmt niemand geringeres als Entertainer Stefan Raab den Schlagzeug-Part. Außerdem begleitet die Kamera backstage die gesamte Crew und vermittelt den Zuschauern den hautnahen Blick hinter die Kulissen des Tourlebens. Dazu ist die Kamera etwa mit Udo in seiner Limousine, im Tourbus, in den Proberäumen und in der Künstlergarderobe mit dabei. Und so kommen nicht nur prominente Freunde wie Ben Becker und Peter Maffay und die Mitglieder des Panik-Orchesters zu Wort, sondern auch Bodyguard Eddy Kante, Lichtdesigner Günter Jäckle, Leibarzt Dr. Andreas Pauly und viele andere. Udos Schwester Inge Lindenberg und seine Lebensgefährtin, die Fotografin Tine Acke, erzählen sehr persönlich über das Leben an der Seite des Panikrockers.