Die besten Dokumentarfilme und Klassischen Zeichentrickfilme der 2000er

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DokumentarfilmKlassischer Zeichentrickfilm2000er
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    Dokumentarfilm von Katrin Rothe.

    Welchen Ratschlag sollte man Hochschulabsolventen für die schwierige Phase der Orientierung geben? Und was gehört noch alles dazu, einen Job zu finden, außer Anschreiben zu verfassen und Bewerbungsgespräche zu führen? Die Diplom-Modedesignerin Anne muss ihre hohen Ansprüche ziemlich herunterschrauben. Die sonst lebenslustige Silke bereitet jede mögliche Frage eines Bewerbungsgespräches akribisch vor. Jetzt, wo sie das Diplom in der Tasche haben, wollen sie unbedingt so schnell wie möglich "richtig arbeiten". Die Dokumentation beschreibt die lange und emotionsgeladenen Suche der beiden nach dem Job fürs Leben. "Was sind ihre Schwächen?" sind Fragen der Personalabteilungen, noch unterstrichen durch die Aufforderung "Wir wollen keine Standardantworten hören". Wie reagiert ein engagierter Bewerber mit frisch ergattertem Diplomabschluss nun am besten auf solche Fragen? Seine wirklichen Schwächen wird er wohl kaum nennen, wenn er den Job bekommen will. Und Antworten wie "Ich bin ungeduldig" will auch keiner mehr hören. Die schwierige Arbeitsmarktsituation steigert noch die Anspannung der Bewerber. Die vom Arbeitsamt angebotenen Seminare haben Titel wie "Das Bewerbungsgespräch", "Selbst-Marketing", "Der Lebenslauf mit Profil", "Das Anschreiben" oder "Farb- und Stilberatung". Zudem gibt es Tausende von Ratgeberbüchern, die alle versuchen, hilfreiche Tipps für Bewerber zu liefern. "Verhalten sie sich möglichst natürlich!" Leichter gesagt, als getan. Hier entsteht meist eine Kluft zwischen Theorie und Praxis. Und genau dieser Konflikt birgt zahlreiche komische Momente, die durch die Animationsszenen in der Dokumentation noch verstärkt werden. Ein Dokumentarfilm mit animierten Tricksequenzen über die Frage, wie schwierig es ist, den Job fürs Leben zu finden.

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    Klassischer Zeichentrickfilm von Myriam Tonelotto.

    Die Katze, das rätselhafte Wesen. Ein Klischee lautet: "Die Menschen lieben die Katzen, weil sie frei sind." Doch inwiefern sind sie frei und frei von was? Können Katzen den Menschen wirklich eine Lektion zum Thema "Freiheit" erteilen? In dem kombinierten Dokumentar- und Zeichentrickfilm nehmen ein junger schwarzer und ein alter grauer Kater den Zuschauer mit auf eine Abenteuerreise um die Welt und durch die Zeit und erzählen die Entwicklungsgeschichte des Begriffs der persönlichen Freiheit anhand spannender Katzengeschichten aus aller Herren Länder. Die Geschichte beginnt in intellektuellen Kreisen Ende des 19. Jahrhunderts in Paris. Sie führt zu selbstmörderischen Katzen der vergifteten Bucht von Minamata in Japan bis zu den Katzen, die von der "British Rail" entlassen wurden. Erzählt wird von "Mister Lee" und seiner Catcam, von "Oscar", der den Tod von Patienten im Krankenhaus durch sein auffälliges Verhalten prophezeit, von zur Prostitution verführten Katzen in Wabasha und von Modeschauen für Katzen in Tokio sowie von Katzenbars und obdachlosen Stubentigern. Filmemacherin Myriam Tonelotto sieht die Liebe zur Freiheit mit all ihren Risiken und die Liebe zu Katzen als Ergebnis einer Entwicklung in der Philosophie, in der Gesellschaft und in der Kunst, die Ende des 18. Jahrhunderts den Blick auf die Welt, auf die Menschen und die Katzen radikal veränderte. Es war die Zeit eines zunehmenden Individualismus, dessen Medium die Katze war. Eine Katze, die weder Gott noch Meister kennt, die es genießt, niemandem nützlich zu sein. Die Symbolfigur "Katze" befreit die Menschen von ihrer Jahrhunderte langen Abhängigkeit von Sitten, Gesellschaft und Macht.