Die besten Biopics von 2010 aus Indien

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Produktionsjahr
Stimmung
Altersfreigabe
  1. CH (2010) | Biopic, Historienfilm
    ?
    2
    1
  2. IN (2010) | Drama, Militärfilm
    ?
    7
    Drama von Tigmanshu Dhulia mit Irrfan Khan und Mahi Gill.

    Das sich auf die tatsächliche Biografie des siebenfachen indischen Meisters im olympischen Hindernislauf stützende Outlawdrama erzählt von einem dem Militär angehörigen Leichtathleten, der für seine Nation Siege erkämpfte, bei einem blutigen Familienkonflikt aber keine Unterstützung bekam, weshalb er zum gefürchteten Banditen wurde.

    Ein aufgeregter und verängstigter Reporter steht kurz vor der Schlagzeile seines Lebens, denn er wird von einem Mittelsmann zum exklusiven Interview mit dem gefürchteten Banditen Paan Singh Tomar geführt. Dieser trat 1950 als einfacher Farmer aus der indischen Provinz seinen Militärdienst an und beeindruckte alsbald seine Vorgesetzten durch seine athletische Ausdauer und seine Laufkraft. Obwohl der junge Läufer eher Interesse an den Extrarationen aus der Militärküche zeigt, als am Sport selbst, wird er wegen seines Könnens in die Leichtathletikstaffel der indischen Armee beordert, wo er nach anfänglichem Training für den Langstreckenlauf von seinem Coach für den Hindernislauf über 3000 Meter ausgebildet wird. In dieser Disziplin gewann er sieben Jahre in Folge die nationalen Meisterschaften, repräsentierte Indien erfolgreich bei den Asienspielen und bei den Militärweltspielen. Trotz seines Willens war es ihm allerdings als Sportler untersagt, an den Kämpfen des Indisch-Chinesischen Grenzkrieges 1962 und des Zweiten Indisch-Pakistanischen Krieges 1965 teilzunehmen, weshalb er von den Kameraden als Feigling abgestempelt und geschnitten wurde, was schwer auf seiner Seele lastete. Als er 1972 davon erfuhr, dass ein Verwandter sich illegal des Landes seiner Familie bemächtigt hat, quittiert er den Militärdienst, um endgültig zu Frau und Mutter nach Hause zurückzukehren. Als er die Unterstützung der örtlichen Behörden und der Polizei beim Rechtsstreit einfordert, verwehren die korrupten Beamten ihm diese. Schnell eskaliert der Konflikt und es gibt Verletzte und Tote. Der Nationalsportler wird zum Staatsfeind, auf dessen Haupt ein hohes Kopfgeld ausgesetzt ist. Aus Rache schart Paan Singh Tomar eine schlagkräftige Truppe von Kriminellen um sich, die er mit militärischer Härte führt, und wird so zum gefürchteten Banditen im südlich von Delhi gelegenen Chambal-Tal, in dem auch Phoolan Devi (siehe Bandit Queen) ihr Unwesen trieb.

  3. IN (2010) | Biopic, Dokumentarfilm
    7.3
    8
    1
    Biopic von Gemma Atwal.

    Im Alter von vier Jahren absolvierte Budhia Singh bereits 48 Marathonläufe innerhalb eines Jahres. Das indische Laufwunder wurde in einem Elendsviertel geboren und von dem Judotrainer Biranchi Das entdeckt. Er erkannte das sportliche, aber auch das finanzielle Potenzial seines Schützlings. Als ausländische Medien Biranchi Das der Kindesmisshandlung bezichtigen, greift die indische Regierung ein, und droht, ihm das inzwischen adoptierte Kind zu entziehen. Doch dazu kommt es nicht, Biranchi Das wird ermordet. Und Budhia Singh erhält aus gesundheitlichen Gründen ein Laufverbot bis 2013. Budhia Singhs Leben liest sich wie ein Drehbuch zu einem Bollywoodfilm nach einer Geschichte von Charles Dickens oder als Vorlage zu einem Dokumentarfilm zum Thema "Slumdog-Millionaire". Neben einer Eisenbahnlinie in Indien geboren, wird Budhia Singh im Alter von drei Jahren von seiner verarmten Mutter an einen Straßenhändler verkauft, dazu bestimmt, ein trostloses Leben als Bettler zu führen. Doch eines Tages wird Budhia von einem engagierten Judotrainer namens Biranchi Das, der ein Waisenhaus für Slum-Kinder leitet, von der Straße geholt. Schon bald lässt Budhia ein bemerkenswertes Talent als Läufer erkennen. Biranchi, der sich im Rahmen seiner Arbeit schon für zahlreiche Slum-Kinder engagiert hat, ergreift die Gelegenheit, um ein Zeichen für die Armen Indiens zu setzen. Er sieht es als seine Mission an, aus Budhia ein Laufwunder zu machen. Innerhalb eines halben Jahres absolviert Budhia 20 Halbmarathonläufe und innerhalb eines Jahres 48 Marathonwettbewerbe. Diese Leistung ist umso erstaunlicher, als Budhia erst vier Jahre alt ist. Er wird zum Liebling der Massen, zu einer indischen Ikone. Wo er auch hinkommt, sieht er sich von Menschen umringt. Biranchi ist inzwischen davon überzeugt, dass der Junge das Potenzial zu Indiens größtem Läufer und erstem Olympiasieger im Marathon hat. Als er den Jungen dazu bringt, eine 65 Kilometer lange Strecke zu laufen, bricht Budhia zusammen. Nun findet der Fall weltweit Beachtung. Besonders ausländische Medien sind empört. Die indische Regierung beschließt, einzugreifen. Sie bezichtigt den Trainer der Kindesmisshandlung und droht, ihm den Jungen, den Biranchi inzwischen adoptiert hat, wegzunehmen. Doch dann wird Trainer Biranchi ermordet.