Die besten Biopics von 2007

  1. Into the Wild
    7.8
    7.6
    917
    552
    Drama von Sean Penn mit Emile Hirsch und Marcia Gay Harden.

    Wohin würdest du gehen, wenn dir die ganze Welt offen stände? Emile Hirsch weiß, wohin der Weg führt: Into the Wild.

  2. 7.8
    8.1
    713
    112
    Biopic von Vincent Paronnaud und Marjane Satrapi mit Jasmin Tabatabai und Nadja Tiller.

    In der Comic-Verfilmung Persepolis zeigt uns Marjane Satrapi, wie sie ihre Kindheit im Iran während und nach der Revolution, zwischen Moderne und Islamismus, wahrgenommen hat.

  3. US (2007) | Gangsterfilm, Thriller
    7.6
    6.7
    577
    203
    Gangsterfilm von Ridley Scott mit Denzel Washington und Russell Crowe.

    American Gangster befasst sich mit dem Aufstieg und Fall des von Denzel Washington verkörperten Drogenhändlers Frank Lucas.

  4. GB (2007) | Musikfilm, Drama
    7.5
    7.3
    595
    104
    Musikfilm von Anton Corbijn mit Samantha Morton und Sam Riley.

    Die Lebensgeschichte von Ian Curtis, Sänger der Band “Joy Division”, der sich 1980 selbst tötete. Der Film beruht auf dem Buch “Touching From A Distance”, das Ians Ehefrau Deborah nach seinem Tod über ihn schrieb. Ian Curtis ist 19 Jahre alt, als er Debbie kennenlernt. Wenig später sind sie verheiratet und bekommen eine Tochter. Curtis stößt als Sänger zu der Band “Joy Division”, die er mit seiner ominösen Stimme und seinem düsteren Charisma schnell zum Geheimtipp auch außerhalb seiner Heimatstadt Manchester macht. Doch er kommt mit der Aussicht auf schnellen Ruhm nicht zurecht. Eine Affäre mit der Journalistin Annik beschleunigt das Ende seiner Ehe und verstärkt seine Schuldgefühle. Epileptische Anfälle und eine schwere Depression lassen Curtis’ Abstieg in seine persönliche Hölle eskalieren. Am Abend vor der ersten Amerika-Tournee fasst er einen folgenschweren Entschluss.

    Handlung

    Ian (Sam Riley) wohnt als Jugendlicher in einer tristen, grauen Hochhaussiedlung in Macclesfield in der Nähe von Manchester und ist Fan von David Bowie. Als einer seiner Freunde seine neue Freundin Debbie (Samantha Morton) mit zu ihm nach Hause bringt, ist schnell klar, dass sich eine Liebesgeschichte zwischen den Beiden anbahnt. Ian ist gerade 19 Jahre alt. Wenig später heiraten sie und bekommen eine Tochter.

    Ian wird Sänger

    Um seine Familie zu ernähren arbeitet Ian auf dem Arbeitsamt. Als er aber mitbekommt, dass die Band Warsaw einen Sänger braucht und er die anderen Mitglieder bei einem Sex-Pistols-Konzert getroffen hat, wird er schließlich deren Sänger. Schnell wird die Band, die sich bald Joy Division nennt, zum Geheimtipp auch außerhalb von Manchester. Nach einem Konzert wird Rob Gretton (Toby Kebbell) neuer Manager der Band. Daraufhin folgen selbst finanzierte Plattenaufnahmen und ein erster Fernsehauftritt. Bald stellt sich aber heraus, dass Ian an Epilepsie leidet und ihn sogar Anfälle auf der Bühne heimsuchen. Ian kommt ins Krankenhaus und bekommt starke Medikamente verschrieben. Die Medikamente und das Tourleben fordern seinen körperlichen Tribut und Ian schläft immer wieder bei seiner Arbeit ein, so dass er kündigen muss.

    Annik Honoré

    Nach einem Konzert lernt Ian die belgische Hobbyjournalistin Annik (Alexandra Maria Lara)
    kennen und beginnt mit ihr eine Affäre. Ian entfremdet sich immer mehr von seiner Frau, nimmt Annik mit zu Konzerten statt Debbie. Bald kommt es zum Streit, als Ian Debbie gesteht, dass er sie wohl nicht mehr liebe. Debbie durchsucht daraufhin Ians Zimmer und findet die Telefonnummer von Annik. Sie spricht ihn darauf an, sie streiten sich, aber später gesteht er ihr doch seine Liebe und sagt, er werde Annik nicht wieder sehen, was er aber trotzdem tut.

    Joy Divisions Aufstieg

    Parallel zu Ians privaten Problemen wird seine Band immer bekannter und erfolgreicher. Sie sind permanent auf Tour und spielen neue Songs ein. Nach einem Zusammenbruch weigert sich Ian bei einem Konzert auf die Bühne zu gehen, woraufhin es zu einer Schlägerei des Publikums mit der Band kommt. Ian fühlt sich zunehmend missverstanden und leidet an Depressionen. Er zieht bei seiner Frau aus und kommt kurzzeitig bei dem Gitarristen Bernard Sumner (James Anthony Pearson) und bei seinen Eltern unter. Debbie verlangt die Scheidung, als sie herausbekommt, dass Ian sich weiter mit Annik trifft. Die erste Amerika-Tour soll zudem in wenigen Tagen starten.

    Der Selbstmord

    In seinem alten Kinderzimmer schreibt Ian einen Brief an Annik, in der er seine Liebe zu ihr bekräftigt. Dann verabschiedet er sich von seiner Mutter und geht zu Debbie, um mit ihr zu reden. Sie ist aber nicht zu Hause und Ian betrinkt sich vor dem Fernseher. Als sie schließlich nach Hause kommt, streiten sich die Beiden aber wieder, da Debbie auf die Scheidung beharrt und Ian zugibt Annik zu lieben. Nach dem Streit wirft Ian Debbie aus dem Haus, hört Musik und schreibt. Später bekommt er einen epileptischen Anfall und wird bewusstlos. Als er am Morgen auf dem Boden liegend aufwacht, geht er in die Küche und erhängt sich dort.

  5. US (2007) | Musikfilm, Biopic
    6.9
    7.2
    588
    69
    Musikfilm von Todd Haynes mit Christian Bale und Cate Blanchett.

    In I’m Not There verkörpern Cate Blanchett, Christian Bale, Ben Whishaw, Richard Gere, Marcus Carl Franklin und Heath Ledger alle den exzentrischen Sänger Bob Dylan.

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  7. GB (2007) | Biopic, Drama
    6.5
    6.7
    157
    47
    Biopic von Shekhar Kapur mit Clive Owen und Cate Blanchett.

    Neun Jahre nach dem für sieben Oscars nominierten Meisterwerk Elizabeth schlägt Regisseur Shekhar Kapur mit Elizabeth – Das goldene Königreich das zweite Kapitel des Elizabethanischen Zeitalters auf. Angeführt von den beiden Oscarpreisträgern Cate Blanchett und Geoffrey Rush, die ihre Rollen wieder aufnehmen, widmet sich das bildgewaltige Epos dem Zenit der Herrschaft von Königin Elizabeth I. (Cate Blanchett). Im unruhigen Fahrwasser des späten 16. Jahrhunderts sieht sich Elizabeth der größten Herausforderung ihres königlichen Lebens gegenüber. Intrigen am Hof bedrohen ihren Thron genauso wie die Kriegserklärung durch den spanischen König Philip II (Jordi Mollà), der das protestantische England mit seiner gigantischen Armada für den katholischen Glauben zurückerobern will. Geprüft auch durch ihre Gefühle für den jungen Seefahrer Sir Walter Raleigh (Clive Owen), zieht Elizabeth in den Krieg gegen Spanien, während ihr wichtigster Berater Sir Francis Walsingham (Geoffrey Rush) eine mörderische Verschwörung aufdeckt und damit unwissentlich England an den Rand des Untergangs bringt.

  8. RU (2007) | Biopic, Drama
    6.7
    6.7
    120
    43
    Biopic von Sergei Bodrov mit Tadanobu Asano und Khulan Chuluun.

    Das oscarnominierte Drama Der Mongole zeigt die frühen Tage von Dschingis Khan.

  9. FR (2007) | Musikfilm, Drama
    6.9
    6.1
    239
    54
    Musikfilm von Olivier Dahan mit Marion Cotillard und Sylvie Testud.

    La Vie en rose widmet sich mit Marion Cotillard in der Hauptrolle der Geschichte der französischen Chanson-Sängerin Edith Piaf.

  10. US (2007) | Biopic, Drama
    7
    6
    113
    35
    Biopic von Julian Jarrold mit Anne Hathaway und James McAvoy.

    Geliebte Jane ist eine Filmadaption von Jon Spences’ Biografie Jane Austens. Das romantische Drama ist an das Liebesleben der Jane Austen angelehnt.

  11. US (2007) | Musikfilm, Biopic
    7
    7
    46
    12
    Musikfilm von Kasi Lemmons mit Don Cheadle und Chiwetel Ejiofor.

    Petey Greene ist zu allem entschlossen, als er aus dem Gefängnis entlassen wird. Er träumt davon, Radio DJ zu werden und nichts und niemand kann ihn dabei aufhalten. Die Zeit ist reif für einen DJ wie Petey, denn unter der Oberfläche Washingtons brodelt es. Mitte der 60er Jahre: Heißer Soul, die Bürgerrechtsbewegung und der Wunsch einer ganzen Generation nach Veränderung lässt das amerikanische Establishment erzittern. Fortan redet Petey aus seinem kleinen Studio zu den Menschen über Rassismus und Bürgerrechte, über Drogen und Politik, über Gerechtigkeit und Sex. Seine Unverfrorenheit, die Dinge beim Namen zu nennen und sein beißender Humor lassen die Quoten schon bald nach oben schnellen. Sein endgültiger Durchbruch als Stimme des Volkes wird ausgerechnet am Tag der Ermordung von Martin Luther King besiegelt, wo er durch seine legendär gewordene Moderation wie kein zweiter die Stimmung der Bevölkerung trifft. Aus dem Kleinkriminellen ohne Zukunft wird schließlich eine der bekanntesten Persönlichkeiten dieser Ära mit eigener Fernsehshow und einer wachsenden Anhängerschaft. Doch Peteys innere Dämonen lassen sich nicht so einfach abschütteln und drohen, seinen Traum zu zerstören.

  12. DE (2007) | Biopic, Drama
    6
    5.1
    71
    32
    Biopic von Akiz mit Natalia Avelon und Matthias Schweighöfer.

    Der Film erzählt die Geschichte der jungen Uschi Obermaier in den wilden Sechzigern: Als 16jährige langweilt sich die hübsche Uschi tagsüber in ihrem Job im Fotolabor, um abends auf der Tanzfläche des Münchner Clubs Big Apple den Männern den Kopf zu verdrehen. Dort lernt sie Rainer Langhans, den Mitbegründer der legendären "Kommune 1" in Berlin kennen. Sie geht mit ihm, merkt aber schnell, dass das Leben in einer Kommune nichts für sie ist. Uschi wird dann sehr schnell zu einem begehrten Topmodel und zur Ikone der jungen Generation: Sie lässt sich als Cover-Girl für den Playboy ablichten und selbst die heißesten Männer dieser Zeit, u.a. Mick Jagger und Keith Richards, liegen ihr zu Füßen. Der berühmte italienische Produzent Carlo Ponti bietet ihr sogar einen Zehnjahresvertrag als Schauspielerin an, mit dem sie ein Star würde. Doch Uschi lehnt ab: Ihre Freiheit ist ihr wichtiger. Sie lernt den Abenteurer Dieter Bockhorn kennen, der in St. Pauli das berühmte Café Adler im Rotlichtviertel betreibt. Beide suchen nach Freiheit und leben für den Augenblick. Sie reisen nach Asien und lassen sich in Indien trauen, doch plötzlich zerfällt das Glück.

  13. BE (2007) | Drama, Biopic
    6.4
    4.3
    40
    10
    Drama von Bille August mit Joseph Fiennes und Dennis Haysbert.

    Südafrika 1968: Im brutalen Apartheid-Regime der Nationalen Partei werden 15 Millionen Schwarze von einer Minderheit von vier Millionen Weißen unterdrückt. Schwarze dürfen nicht wählen, kein Land besitzen, sich nicht frei im Land bewegen, kein Geschäft führen, kein Haus besitzen und haben kein Recht auf Ausbildung. Doch leise und immer deutlicher formiert sich der Widerstand. Aus Angst, ihre Macht zu verlieren, verbietet die weiße Regierung alle schwarzen Widerstandsorganisationen. Ihre politischen Anführer werden ins Exil gezwungen oder lebenslänglich auf die Gefängnisinsel Robben Island vor der Atlantikküste Südafrikas, etwa zwölf Kilometer vor Kapstadt, verbannt. Unter ihnen ist Nelson Mandela. Auf Robben Island trifft er auf seinen Wärter James Gregory. Dieser, verheiratet mit der ehrgeizigen Gloria, ist ein typischer weißer Afrikaner, der Schwarze für Untermenschen hält. Aufgewachsen auf einer Farm in der Transkei, dem ehemaligen Stammesgebiet der Xhosa, hat Gregory als Kind deren Sprache gelernt. Diese Fähigkeit macht ihn zum idealen Bewacher von Mandela und seinen Mitinsassen. Denn Gregory kann die Gespräche der politischen Häftlinge verstehen und ihr Wissen ausspionieren. Doch der Plan geht nicht auf. Je länger Gregory Mandela kennt, desto mehr ändert sich seine Einstellung. Aus dem einstigen Rassisten wird ein Befürworter des Kampfes für ein freies Südafrika. "Goodbye Bafana" erzählt die Geschichte dieser ungewöhnlichen Beziehung, die erst 1990 mit der Freilassung von Nelson Mandela endet. Durch den Filter dieser Beziehung, die allen Widrigkeiten zum Trotz beinahe zur Freundschaft wird, werden wir nicht nur Zeugen von James Gregorys wachsendem Bewusstsein für die Unmenschlichkeit des Rassentrennungssystems, sondern erleben auch die Entwicklung Südafrikas von der Apartheid zur Demokratie. "Goodbye Bafana" erzählt, wie Nelson Mandela zu einer der inspirierendsten Persönlichkeiten der modernen Welt wurde. Und wirft die Fragen auf: Wer ist der Gefangene? Und wer befreit hier wen?

  14. US (2007) | Biopic, Drama
    6.5
    5.5
    141
    24
    Biopic von Jarrett Schaeffer mit Jared Leto und Lindsay Lohan.

    Der Sonderling Mark David Chapman ist ein fanatischer Fan der Beatles und insbesondere von John Lennon. In der Vorweihnachtszeit 1980 reist er von Hawaii nach New York, ausgerüstet mit seinem Lieblingsbuch "The Catcher in the Rye". Vor dem Dakota Building am Rande des Central Park, wo John Lennon zusammen mit Yoko Ono lebt, lernt er Jude kennen, ebenfalls eine glühende Lennon-Verehrerin. Dort warten die beiden auf die grosse Gelegenheit, ein Autogramm vom Meister persönlich zu erhalten. Doch was Jude nicht weiss: Marks Bewunderung für Lennon geht mit einem verwirrten Hass einher, da er seine Ideale von seinem einstigen Idol verraten fühlt. In seiner Tasche trägt er eine geladene Pistole, entschlossen, den Musiker zu töten...

  15. US (2007) | Biopic, Drama
  16. FR (2007) | Drama, Biopic
    ?
    1
    Drama von Daniel Vigne mit Lorànt Deutsch und Philippe Torreton.

    Film um das Leben des französischen Dichters Jean de La Fontaine. Der Dichter lebte in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und gilt hauptsächlich in Frankreich bis heute als Klassiker der Literatur.

  17. DE (2007) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    1
    Biopic von Winni Gahlen und Martin Schlierkamp mit Hildegard Krekel.

    Seine Sketche in "SketchUp" gehören zu den Evergreens des deutschen Fernsehens, seine Figur "Martin" zu den Klassikern des deutschen Humors. Am 11. August 2007 wäre Diether Krebs, der beliebte Schauspieler und Komödiant, 60 Jahre alt geworden. Er verstarb leider viel zu früh 2000 im Alter von nur 52 Jahren. Dieses 45-minütige Porträt beleuchtet aus diesem Anlass einige bis heute eher unbekannte Seiten des gebürtigen Esseners. Darüber hinaus öffnet der langjährige Freund der Familie und Krebs-Biograf, der Architekt Martin Schlierkamp, erstmals sein privates Archiv und präsentiert bisher unveröffentlichtes Filmmaterial von und mit Diether Krebs. Darunter auch so genannte "Selbstgespräche", die Diether Krebs ganz allein einer laufenden Kamera anvertraute, und privat gedrehte Videos aus dem Familienbereich. Natürlich kommen auch prominente Kolleginnen und Kollegen zu Wort, mit denen Diether Krebs gemeinsam vor der Kamera stand. Iris Berben, Beatrice Richter, Sibylle Nicolai, Hildegard Krekel, Dominique Horwitz u. a. erinnern sich an den Schauspieler, der dem Fernsehpublikum ab 1973 als "Ekel Alfreds" Schwiegersohn in der Kultserie "Ein Herz und eine Seele" erstmals bekannt wurde. Der geniale Komödiant Diether Krebs ist selbstverständlich auch noch einmal in seinen besten Sketchen zu sehen, daneben zeigt das Porträt "Diether mit 'h' Krebs" aber auch weniger bekannte Glanznummern des Komikers, die er ab 1996 gemeinsam mit Tom Pauls für die Sylvestershows des MDR realisierte.

  18.  (2007) | Biopic
    ?
    1
    Biopic von James Hawes mit Jessie Wallace und Richard Armitage.

    BBC-Fernsehfilm.

  19. AU (2007) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    4
    Biopic von William Baker mit Kylie Minogue und William Baker.

    Die Dokumentation zeigt eindrucksvoll Kylies einzigartigen Triumphzug zurück auf die Bühnen der Welt auf ihrer Showgirl Homecoming Tour. Der Film präsentiert Kylie so hautnah und intim wie nie zuvor. Neben zahlreichen Backstage-Aufnahmen spricht sie in sehr persönlichen Interviews über ihre Gefühle, Ängste und Bestrebungen.

  20. DE (2007) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    Biopic von Gero von Boehm mit Matthias Habich und Nikolai Kinski.

    Er wurde zum berühmtesten Deutschen seiner Zeit, weil er die "Neue Welt" vermessen, ihre Wunder der Menschheit zugänglich gemacht und in seinem Mammutwerk "Kosmos" festgehalten hat : Im Jahr 1799 bricht Alexander von Humboldt, begleitet von dem Botaniker Aimé Bonpland, zu einer jahrelangen Reise durch den südamerikanischen Kontinent auf. Tausende von Kilometern legen sie zurück. Zu Fuß und mit dem Kanu durchqueren sie fieberverseuchte Urwälder und Steppen, durchschwimmen Flüsse und besteigen schließlich den höchsten damals bekannten Gipfel der Welt. Die Erforschung des Orinoko-Flusses in Venezuela und - als immer gegenwärtiges Ziel - die Besteigung des Chimborazo-Berges stehen im Mittelpunkt des Films, der die Abenteuer Humboldts an Originalschauplätzen dramatisch inszeniert. Immer wieder werden die Reisenden fast zum Aufgeben ihres ehrgeizigen Plans gezwungen. Sie begegnen Kannibalen, werden von Krankheiten befallen. Aber Humboldt will weiter, auf den Gipfel. Am Weg findet, beschreibt und klassifiziert er nie gesehene Tier- und Pflanzenarten. Er wird zum ersten Vertreter eines neuen, "vernetzten" Denkens. Am Ende seines Lebens unternimmt Alexander von Humboldt noch einmal einen "Gipfelsturm": Er schreibt den "Kosmos". Gero von Boehm lässt in seinem Film Humboldts Gefährten Aimé Bonpland zurückkehren. Bonpland will dafür sorgen, dass Humboldt die gigantische Leistung, "Himmel und Erde in einem Werk" zusammenzufassen, beendet. Mathias Habich ist Alexander von Humboldt, Nikolai Kinski spielt Aimé Bonpland. Im dokumentarischen Teil kommen neben Nachfahren Humboldts auch der Bergsteiger Reinhold Messner und der südamerikanische Schriftsteller Mario Vargas Llosa zu Wort.

  21. DE (2007) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    Biopic von Günther Klein mit Ben Becker.

    Eben noch stand er vor dem Wormser Reichstag und weigerte sich, seine Thesen zu widerrufen - dies konnte nur den kaiserlichen Bannspruch zur Folge haben. Luther ist nun vogelfrei und wird aus der Kirche ausgeschlossen. In einer waghalsigen Entführungsaktion wird der Mönch Martin Luther am 4. Mai 1521 vor seinen Häschern auf die thüringische Wartburg in Sicherheit gebracht. äußerlich in Sicherheit, droht Luthers innerer Konflikt in der Isolation außer Kontrolle zu geraten. Hin- und hergerissen zwischen Angst und Euphorie, kämpft Luther den Kampf seines Lebens: den Kampf gegen das Böse, den Teufel, der ihn wieder und wieder heimsucht. Die Therapie, die er gegen den drohenden Untergang entdeckt, heißt Schreiben. In nur wenigen Monaten vollendet er sein Hauptwerk - die Übersetzung des Neuen Testaments ins Deutsche. Ein Deutsch, das er den Menschen abschaut und mit dem er erstmals die Heilige Schrift dem einfachen Volk zugänglich macht. Während dieser Arbeit entdeckt der Mann, der einst auszog, "alles Teuflische auf Erden auszurotten", dass die Freiheit eines Christenmenschen darin besteht, sich selbst als demütigen Knecht der Sache Gottes anzunehmen. Indem er Gott vertraut und die eigene Schwäche akzeptiert, überwindet er seine Ängste und Zweifel und wird frei "allein durch den Glauben". Diese Erkenntnis ermöglicht es Luther, die Riegel der Schutzhaftfestung aufzusprengen und die Wartburg zu verlassen. Der Siegeszug der Reformation beginnt mit der Selbstbefreiung Luthers. Der Film von Autor und Regisseur Günther Klein rekonstruiert Martin Luthers Wartburgjahr. Da die historische Wartburg ihr ursprüngliches Gesicht seit dem 15. Jahrhundert stark verändert hat, fanden die Dreharbeiten in einer im Originalzustand erhaltenen mittelalterlichen Burg in Rumänien statt. Ben Becker spielt den Reformator, der zur Leitfigur einer ganzen Epoche wird und zugleich zum ersten Menschen der Moderne.

  22. DE (2007) | Biopic, Dokumentarfilm
    ?
    Biopic von Gero von Boehm mit Uwe Ochsenknecht und Mirko Lang.

    Er war ein Genie, zu leidenschaftlichsten Gefühlen fähig und ständig im Kampf gegen sein Schicksal begriffen. Als gigantischer Schöpfer einzigartiger Musik schrieb er Sonaten, Konzerte, Symphonien und eine Oper. Seine Neunte Symphonie mit der Hymne "Freude, schöner Götterfunke" ist das wohl bekannteste Musikstück aller Zeiten. Ludwig van Beethoven wurde damit weltweit zum Mythos. Der Film aus der Reihe "Giganten" mit Uwe Ochsenknecht als Ludwig van Beethoven erzählt die Zeit des Komponisten in Wien, das für ihn Himmel und Hölle zugleich symbolisiert. Dort hat er seine größten Triumphe und erlebt seine größten persönlichen Niederlagen. Als im Alter von 28 Jahren der schleichende Prozess des Taubwerdens einsetzt, droht er den Boden unter den Füßen zu verlieren. Er denkt an Selbstmord und verfasst sein berühmtes "Heiligenstädter Testament", ein ergreifender Beweis seiner Verzweiflung, die er dann doch durch Willensanstrengung bezwingt. Knapp zwanzig Jahre später war er völlig taub, konnte nur noch schriftlich mit seinen Mitmenschen kommunizieren. Welche Qualen musste er in dieser Zeit als Musiker und Dirigent erleiden? Welche Ursache hatte Beethovens Taubheit? Warum tritt gerade in jenen Jahren das Gigantische an seiner Musik so stark zutage? Eine Flucht ins Reich der Musik? Beethovens dramatisches Leben wird auch durch seine unerfüllte Liebe zu mehreren Frauen geprägt - seine "Briefe an die Unsterbliche Geliebte" gehören zu den ergreifendsten Liebesgeständnissen, die je posthum gefunden wurden. Noch heute rätseln die Experten, welcher großen ungenannten Liebe die Briefe galten. War es Josephine von Brunswick, war es Antonie Brentano? Und sind deren - uneheliche - Söhne und Töchter die Kinder Beethovens? Gegen Ende seines Lebens isoliert sich der von Krankheiten gezeichnete Beethoven immer mehr, wird den Menschen gegenüber immer gereizter und misstrauischer. Sein Neffe Karl, den er als Sohn sieht, muss die depressiven und euphorischen Phasen seines Onkels ertragen. Neben Uwe Ochsenknecht spielen in Gero von Boehms Film Maria Simon, Anna Clarin und Mirko Lang. Im dokumentarischen Teil kommen Isabella Rossellini, Anne-Sophie Mutter, Klaus Maria Brandauer und Kurt Masur zu Wort.

  23. DE (2007) | Biopic, Dokumentarfilm
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    2
    Biopic von Günther Klein mit Dietmar Schönherr.

    Im letzten Augenblick gelingt Sigmund Freud die Flucht vor den Nazis aus Wien. In London verbringt der 82-Jährige sein letztes Lebensjahr, schwer von seiner Krankheit gezeichnet: 33 Operationen konnten den Krebs nicht besiegen. Äußerlich folgt er einem geregelten Tagesablauf. Wie in Wien empfängt er beinahe täglich Patienten und vergisst nie, die Uhr auf seinem Schreibtisch aufzuziehen. "Aber meine Welt ist eine kleine Insel des Schmerzes, schwimmend auf einem Ozean der Indifferenz", so bilanziert Freud seine Situation. In diese deprimierte Stimmung tritt die 16-jährige Enkelin Eva, die ihn drei Monate vor seinem Tod besucht und ihn in ihrer unverstellten Lebendigkeit an all das erinnert, was Freud selbst einst "Fühlung mit dem Leben aufnehmen" nannte. Im Gespräch mit Eva rückt das Leben noch einmal ganz nahe an den vom Tod Gezeichneten heran: der jugendliche Ehrgeiz, der ihn antrieb, gegen alle Widerstände eine Theorie zu entwickeln, die es erstmals wagte, in die Seele der Menschen zu blicken. Die Erinnerung an das Versäumte wird wach, an die verpassten Gelegenheiten und an die unstillbare Sehnsucht, zu entdecken. Es ist eine große Erkenntnis, für die Eva ihm die Augen öffnet: "Jede Richtung des Lebens, welche die Liebe zum Mittelpunkt nimmt, alle Befriedigung aus dem Lieben und Geliebt werden nimmt, kommt dem Ziel der Glückserfüllung näher als jede andere Methode!" Der Kontrast zwischen dieser späten Einsicht und dem gesellschaftlichen Geschehen in dieser Zeit könnte dramatischer nicht sein: Jede Form der Humanität wird vom Krieg hinweggefegt. Am 22. August 1939 verlässt Eva den Großvater, am 1. September marschieren die Deutschen in Polen ein, und am 23. September stirbt Sigmund Freud, dessen Befürchtungen über die Selbstzerstörungskräfte des Menschen sich erfüllen.

  24. DE (2007) | Biopic, Dokumentarfilm
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    Biopic von Günther Klein mit Rolf Hoppe und Teresa Weißbach.

    Sommer 1823: Johann Wolfgang von Goethe weilt zum Kuraufenthalt im böhmischen Marienbad. Er ist 73, und es ist einsam geworden um ihn. Seine Frau Christiane ist seit zehn Jahren tot, und gerade ist er selbst dem Tod von der Schippe gesprungen. Er sucht nach Ablenkung - und findet sie dort, wo er sie immer gefunden hat: in der Anerkennung, vor allem aber in der Liebe. Wie auch 30 Jahre zuvor, als er nach Italien floh und dort das erste Mal "unbedingt glücklich" war. Jetzt trifft er seine letzte große Liebe, die 19-jährige Ulrike von Levetzow, die mit ihrer Mutter und den beiden jüngeren Schwestern den Sommer in Marienbad verbringt. Mehr als 50 Jahre trennen den erfahrenen Dichter von dem naiv-koketten Mädchen, das den prominenten Poeten eher als großväterlichen Freund denn als Mann wahrnimmt. Doch für Goethe ist es der Moment, in dem er ein letztes Mal in seinem Leben eine große Leidenschaft verspürt. So wagt er das beinahe Undenkbare: Mit der Hilfe des Herzogs Carl August von Weimar bittet er die Mutter von Ulrike um die Hand der Angebeteten. "Kein Missbilligen, kein Schelten macht die Liebe tadelhaft" - lässt er seinen Freund und Kritiker Carl August wissen. Ein Scheitern seines Anliegens kommt dem von den "Göttern Begünstigten" gar nicht in den Sinn. Doch seine Anfrage wird ablehnend beschieden. Der verzweifelt Liebende verfasst nach dieser bitteren Erfahrung eines seiner größten Werke: die Marienbader Elegie, die in unvergleichlichen Versen seinen ganzen Schmerz und sein ganzes Genie vereint: "Mir ist das All, ich bin mir selbst verloren, der ich noch erst der Göttern Liebling war; Sie prüften mich, verliehen mir Pandoren, so reich an Gütern, reicher an Gefahr; Sie drängten mich zum gabeseligen Munde, sie trennen mich - und richten mich zugrunde." Rolf Hoppe verkörpert in dem Film aus der Reihe "Giganten" den Geheimrat und Dichter Johann Wolfgang von Goethe, der sich im Herbst seines Lebens auf tragisch anrührende Weise an die verlorene Jugend klammert.

  25. FR (2007) | Dokumentarfilm, Biopic
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    9
    2
    Dokumentarfilm von Thibault Staib mit Nina Roberts.

    Als Teenager begreift Sophie, dass Sex Macht ist. Sie glaubt, dass sie alles kriegen kann, wenn sie eines Tages eine Pornodarstellerin ist. Heute ist Sophie 23 und hat in der Rolle ihres Alter Egos Nina Roberts 150 Pornofilme gedreht. Im Gegensatz zu ihrem Freund kennen die Fans ihr Geburtsdatum und bringen ihr Blumen zur Autogrammstunde. Doch der harte Alltag prallt auf ihren Teenagertraum: "Seit meiner Karriere habe ich keine Orgasmen mehr. Das ist normal, man wird zur Maschine." Sophie fällt es immer schwerer, in die Rolle der Nina zu schlüpfen. Sie hat einen Verleger für ihr Buch gefunden, in dem sie ihre Geschichte erzählt und verarbeitet. Sie plant ihren Ausstieg aus dem Pornobusiness.

  26. HU (2007) | Monumentalfilm, Drama
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    5
    Monumentalfilm von Yannis Smaragdis mit Nick Clark Windo und Juan Diego Botto.

    Die Handlung dreht sich um den aus Griechenland stammenden Künstler Domínikos Theotokopoulos, genannt: El Greco ("Der Grieche"), der während seiner Schaffenszeit in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts bis zu seinem Tod im Jahr 1614 von vielen europäischen Einflüssen geprägt wurde. Aus seiner griechischen Heimat zog es ihn zunächst nach Venedig, später dann über Rom bis ins spanische Madrid und Toledo, wo er für den spanischen König tätig war.